1852 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. für den Bereich des Süddeutschen Zementverbandes G. m. b. H. in Heidelberg die Zement- fabriken: Dyckerhoff & Söhne G. m. b. H. in Amöneburg, E. Schwenk in Ulm a. D., den Bonner Bergwerks- u. Hütten-Verein A.-G. Die Verhandlungen der Interessenge- meinschaften mit den Zementverbänden zur Regelung zukünftiger Verhältnisse haben zu dem Ergebnis geführt, dass der Bonner Verein auf 5 Jahre dem westdeutschen, auf 10 Jahre dem süddeutschen Verband als Mitglied beitrat, dabei aber für die Vertragsdauer den Eigenverkauf seiner Zemente wie bisher, nunmehr als Beauftragte der Verbände beibehielt. Kapital: RM. 3 960 000 in 6808 St.-Akt. zu RM. 100, 7298 St.-Akt. zu RM. 400 u. 900 Vorz.-Akt. zu RM. 400. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine Vorz.-Div. von 5 % (Max.) mit Nachzahlungspflicht u. bei Liqu. der Ges. auf eine vorzugsweise Befriedig. zu 105 % des Nennwertes aus dem Liqu.-Erlös. Kap. ab 1873 M. 2 042 400, 1885 Herabsetz. auf M. 1 702 000 durch Abstempel. der St.-Akt. von M. 300 auf M. 250. Erhöhung 1912 um M. 600 000 in 600 Vorz.-Akt. zu M. 1000. 1918 um M. 298 000 St.-Akt., 1920 um M. 900 000, 1921 um M. 3 100 000, auf M. 6 600 000 angeb. den bisher. Aktionären (1: 1) zu 150 %. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 8./5. 1924 von M. 6.6 Mill. auf RM. 2 640 000 (5: 2) durch Herabsetz. des Nennwertes der St.-Akt. zu bisher M. 250 bzw. M. 1000 auf RM. 100 bzw. RM. 400 u. das der Vorz.-Akt. von M. 1000 auf gleichfalls RM. 400. Dann lt. G.-V. v. 24./4. 1925 erhöht um RM. 660 000 in 1500 St.-Akt. u. 150 Vorz.-Akt. zu RM. 400 mit Div.- Ber. ab 1./1. 1925, erstere übern. vom A. Schaaffh. Bankverein Köln, angeb. den Aktionären im Verh. 4: 1 zu 112½ % zuzügl. 6 % Stückzinsen vom 1./1. 1925 sowie Börsenumsatzsteuer. Bezugsrechtsteuer zu Lasten der Ges. 50 % ― 12½ % Aufgeld mussten sofort, der Rest konnte bis spätestens 1./9. 1925 eingezahlt werden. Die G.-V. v. 31./3. 1927 beschloss Erhöh. um RM. 660 000 in 1500 St.-Akt. u. 150 Vorz.-Akt. zu RM. 400 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1927. Die neuen St.-Aktien übernimmt der A. Schaaffhausen'sche Bankverein A.-G. in Köln zum Kurse von 134 % mit der Verpflicht., sämtl. neuen St.-Aktien den bisherigen St.-Aktion. derart zum Bezuge anzubieten, dass auf je RM. 2000 alte Aktien je eine neue Aktie zu RM. 400 zum Kurse von 138 % – 5 % Stückzinsen ab 1./1. 1927 u. Börsenumsatz- steuer bezogen werden kann. 50 % – 38 % Aufgeld müssen sofort, restl. 50 % zum 1./9. 1927 bezahlt werden. Die neuen Vorz.-Aktien werden zu 100 % £ 5 % Rückzinsen übernommen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. 15./5. Stimmrecht: Je RM. 100 St.- Aktie = 1 St., Grenze 400 St.; Vorz.-Aktien zu RM. 400 = 24 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. 0 des A.-K.), 5 % Div. an Vorz.-Akt., bis 4 % Div. an St.-Akt., vom übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem feste Vergüt. von zus. RM. 12 000), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Bergwerkseigentum 1, Grundeigentum. einschl. Gruben u. Brüche 66 400, Bauten 470 700, Masch., elektr. Kraft- u. Lichtanl. 1 126 851, Eisen- bahn, Wege u. Kanäle 19 400, Hilfsmasch., Geräte u. Mobil. 91 222, Beteilig. an and. Ges. 659 000, Vorräte u. Erzeugn. 578 126, verschiedene Schuldner 364 585, Bankguth. 401 918, (Aval- Schuldner 15 000), Wertp. 4357, Wechsel 326 347, Kassa 12 723. – Passiva: A.-K. 3 300 000, R.-F. 148 287, Sonder-Rückl. 51 000, rückst. Div. 3216, versch. Gläubiger 83 288, Beamten- Altersversorg. 23 500, Jubil.-Stift. 4000, Sparkasse der Arb. der Zementfabr. 5582, Pens.- u. Unterstütz.-Kasse der Arb. der Zementfabr. 22 330, Arb.-Speiseanstalt 3000, (Aval-Gläubiger 15 000), Gewinn 477 428 (davon: R.-F. 85 000, Ern.-F. 33 000, 5 % Div. auf Vorz.-Akt. 15 000, 4 % Div. auf St.-Akt. 120 000, Gewinnanteil für A.-R. 25 850, Sup.-Div. 195 000, an Arb.- Pens.- u. Unterstütz.-Kasse 3578). Sa. RM. 4 121 632. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 287 263, Gewinn 477 428. Sa. RM. 764 692. – Kredit: Betriebsüberschuss RM. 764 692. Kurs Ende 1913–1926: St.-Akt.: 217, 220*, –, 190, –, 240.25*, 335, 550, 975, 14 500, 75, 45, 82, 195 %. Notiert in Köln. Dividenden: St.-Akt. 1914–1926: 14, 9, 10, 40, 38, 22. 48, 38, 294, 0, 10, 13, 10½ %. Vorz.-Akt. 1914–1922: Je 5 %, 1923–1926: 0, 5, 5, 5 %. C.-V.: 5 J. (F.) Vorstand: Gen.-Dir. Dipl.-Ing. Walther Gottschalck. Prokuristen: Einkauf: Richard Selweger, Kurt Ehrke, Verkauf: Joseph Brünker, Wilhelm Jahr. Betriebsleitung: Dipl.-Ing. Karl Blume. Aufsichtsrat: Vors. Dr. phil. h. c. Bernhard Stürtz, Bonn; Stellv. Beigeordn. a. D. Max Friedländer, Haus Rheinau b. Königswinter; Bank-Dir. a. D. Alb. Kistemann, Bonn; Landrichter a. D. Fritz Küster, Gut Weissenstein Hamminkeln b. Wesel; Fabrikbes. Alfred Luyken, Wesel; Geh. Reg.- u. Forstrat a. D. Paul Overbeck, Gen.-Dir. Jacob Adrian, Godesberg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Bonn: A. Schaaffh. Bankver. Deutsche Bank, Dresdner Bank u. sonst. Niederlass. dieser Banken; Koblenz u. Köln: Leopold Seligmann. Kohlenhandel Akt.-Ges., Frankfurt a. Main. Gegründet: 9./11. 1923; eingetr. 15./12. 1923. Gründer s. Jahrg. 1925. Sitz bis 8./3. 1927 in Stuttgart. Zweck: Ein- u. Verkauf von Kohlen u. sonst. Brennstoffen aller Art. Kapital: RM. 10 000 in 100 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 60 Mill. in 100 Vorz.-Akt. Lit. A u. 5000 St.-Akt. Lit. B zu M. 10 000, übern. von den Gründern Vorz.-Akt. zu 10 000 %, St.-Akt. zu 40 Mill. %. Die G.-V. v. 12./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 60 Mill. auf