1866 vVerschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 8 Revolverbänke, 4 Fräsmasch., 1 Lufthammer, 1 Tafelscheere, 2 Blechwalzen, 3 Kompressoren, 46 verschied. Masch., 1 elektr. Schweissanlage, 1 Wassergasschweissanlage mit Gasometer, 1 Autogenschweissanlage u. 13 Lauf- u. Drehkräne, 1 Giesserei für Armaturen u. kleinere Formstücke. Im Werk Neubeckum werden vornehmlich Feuerungsanlagen u. Kesselschmiede- arbeiten (Behälterbau, Apparatebau, Eisenkonstruktionen usw.) hergestellt. 3. in Franken- thal (Pfalz): Ein Fabrikgrundstück 398.80 a gross, davon 144 a bebaut mit folg. Werkstätten u. Baulichkeiten: Schmiede, Schreinerei, Eisen- u. Metallgiesserei, Masehinenhaus, Dreherei, Schlosserei u. Montagewerkstätte, Magazingebäude u. verschied. Vorratsschuppen, Verlade- u. Lagerhallen, Probierstation, 1 Bürogebäude, 1 Beamtenwohnhaus. Betrigebskraft 900 PS; 850 PS werden z. Zt. durch die eig. Kraftanlage erzeugt u. 50 PS von der Uberlandzentrale bezogen. In Betrieb sind: 116 Drehbänke, 22 Bohrmasch., 5 Hobelmasch., 8 Revolverbänke, 12 Fräsmasch., 32 verschied. Masch., 19 Lauf- u. Drehkräne. Die Giesserei ist für eine Jahres- produktion von 1 500 000 kg Guss eingerichtet. Das Werk Frankenthal stellt Pumpen aller Art u. für alle Zwecke her. 4. in Holzminden (Branschweig): Ein Grundstück mit Dampfsägewerk, Holzimprägnieranstalt, Montage u. Schreinereigebäude u. Zimmer- platz sowie ferner ein Grundstück mit Beamtenwohnhaus zus. 273 a gross, davon 28.10 a bebaut. Das Sägewerk ist für etwa 15 000 Festmeter jährl. Erzeugung einge- richtet u. dient hauptsächlich zur Deckung des Holzbedarfs für den Bau von Kaminkühlern, die in der mit dem Sägewerk verbund. Zimmerei vorgezimmert werden. Ferner werden Holzkonstruktionen aller Art, Bauholz, Bretter usw. geliefert. Betriebskraft (Lokomobile) 160 PS. u. ein Drehstromgenerator 47 K. V. A.; Elektromotoren von insgesamt ca. 90 PS. I? Betrieb sind: 4 Vollgatter, 10 Kreis-, Band-, Besäum- u. Pendelsägen, 1 Fräs-, 1 Hobel-, 1 Dicktenhobel-, 1 Abrichte-, 1 Langlochbohrmaschine, 1 Parallel-Kreissäge, 1 fahrbare Lang- holz-Ablängesäge, 1 Ständerbohrmaschine, 1 Eisen-Drehbank, 2 Eisenbohrmaschinen, 1 Säge- spänetransportanlage, 2 autom. Sägeschärfmaschinen. In Berlin, Hannover u. Chemnitz befinden sich Verkaufsstellen in gemieteten Räumen. Ca. 850 Beamte u. Arbeiter. Seit 1911 bestand eine Interessengemeinschaft mit der Westfälischen Maschinen- bau-Ind. Gustav Moll & Co. A.-G. in Neubeckum. 1918 wurde diese Ges. vollständig über- nommen. 1917 Ankauf eines Holzsägewerks in Holzminden; 1918 Ankauf eines in Bochum- Hamme an der Staatseisenbahn Bochum-Wanne gelegenen Fabrikgrundstücks. Beteiligungen (Auslandfiliale): Balcke & Co., Wien; Balcke a Spol, Prag; Balcke i. Ska G. m. b. H., Kattowitz. Kapital: RM. 3 200 000 in 32 000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 1 500 000. Erhöht 1909 um M. 500 000, 1911 um M. 500 000, 1918 um M. 300 000, 1919 um M. 1 400 000, lt. G.-V. v. 14./5. 1920 um M. 2 100 000, It. G.-V. v. 28./12. 1920 um M. 4 700 000 in 3700 St.-Akt. u. 1000 6 % Vorz.-Akt. Ferner lt. G.-V. v. 2./5. 1922 um M. 10 000 000 in 10 000 Aktien zu M. 1000, übern. von einem Konsort., angeboten 1: 1 zu 300 %. Die gleiche G.-V. beschloss Ausgabe von M. 2 000 000 6 % Vorzugs-Aktien mit 10fach. Stimmrecht, während die M. 1 000 000 6 % Vorz.-Akt. (lt. G.-V. v. 28./12. 1920) ihren Besitzern mit 115 % zurückgezahlt u. in St.-Akt. umgewandelt wurden. Die M. 2 000 000 Vorz.-Akt. (lt. G.-V. v. 2./5. 1922) sind lt. G.-V. v. 9./1. 1923 in St.-Akt. umgewandelt. Lt. gleicher G.-V. erhöht um M. 27 000 000 in 23 000 St.-Akt. u. 4000 Vorz.-Akt. à M. 1000. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. zu 485 %, davon ein Teil angeboten 6: 5 zu 500 % plus M. 1200 Pauschale für Bezugsrechtsteuer. Die Vorz.-Akt. waren mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch und 10 fachem Stimmrecht ausgestattet u. zu 100 % begeben. Die G.-V. v. 27./6. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 50 Mill. auf RM. 3 700 000 in 184 000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Anfang 1925 geriet die Ges. in finanzielle Schwierigkeiten, veranlasst durch Verluste des Werkes in Hamme. Die ao. G.-V. v. 2./3. 1925 erklärte sich mit den Sanierungsvorschlägen der Verwalt. einverstanden. Danach wurde das A.-K. von RM. 3.7 Mill. unter entschädig.- loser Einzieh. der RM. 20 000 Vorz.-Akt. auf RM. 1 150 000 derart zus. gelegt, dass je 4 Akt. über je RM. 80 (4 20) in 1 Aktie über RM. 100 umgewandelt wurden. Das zus. gelegte A.-K. wurde dann durch Ausgabe von neuen St.-Akt. zum Nennwert von je RM. 100 um den Betrag bis RM. 2.3 Mill. erhöht. Die St.-Aktion. hatten ein unbeschränktes Zeichenrecht. Die Erhöh. ist um RM. 2 050 000 in Aktien zu RM. 100 durchgeführt, A.-K. jetzt RM. 3 200 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Gr. 0 d. A.-K.), etwaige Sonderrückl., 4 % an St.-Aktien, 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest weitere Div. an St.-Aktien bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. 918 073, Geb. 1 432 540, Werkseinricht. 658 355, Beteil. 1, Kassa 17 220, Warenvorräte 1 299 487, Schuldner 1 233 276, geleistete Anzahl. 17 020, (Bürgschaft 269 017). – Passiva: A.-K. 3 200 000, R.-F. 600 000, Grund- buchschulden 28 381, Gläubiger 831 494, empfangene Anzahl. 348 640, Löhne 11 726, Akzepte 71 425, Bürgschaftsgläubiger 269 017), Gewinn- u. Verlustrechn. 484 305. Sa. RM. 5 575 973. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 161 148, Gewinn 484 305 (davon: 6 % Div. 192 000, Vortrag 292 305). – Kredit: Vortrag aus 1925 274 917, Roh-Uberschuss 370 537. Sa. RM. 645 454. Kurs Ende 1914–1926: 200*, –, 180, 227, 170*, 216.25, 610, 1100, 8500, 5.6, 5.75, 1.50 (p.), – %. Notiert in Berlin. Auch notiert im Freiverkehr Düsseldorf-Essen. Kurs Ende 1926: 100 %.