= = Ö=Ö* ―― ―――――――― Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1881 *Maschinenfabrik Grevenbroich Akt.-Ges., Grevenbroich. (Neue Ges.) Gegründet: 15./2. 1927; eingetr; 25./3. 1927. Gründer: Philipp Capitaine, Dipl.-Ing. Bruno Hannover, Paul Köppen, Dipl.-Kaufm. Friedrich Wilhelm Ölze, Dipl.-Kaufm. Johann Rödel, Magdeburg. Zweck: Bau von Maschinen u. Apparaten aller Art, Herstellung aller diesem Zweck dienenden Gegenstände sowie Vornahme aller hierauf bezüglichen Geschäfte, insbes. der Vertrieb der bisher von der Maschinenfabrik Grevenbroich hergestellten Fabrikate u. ähn- licher Erzeugnisse sowie der Betrieb eines Emaillierwerkes. Kapital: RM. 100 000 in 100 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Direktion: Gen.-Dir. Wilh. Kleinherne, Stellv. Dir. Karl Ewald, Magdeburg; Dir. Werner Langen, Grevenbroich. Prokuristen: Heinrich Flass, Wilhelm Heck, Carl Oberbach, Franz Schmitz, Georg Schwarz, Grevenbroich; Karl Rösler, Albert Schulte, Magdeburg. Aufsichtsrat: Vors.: Dir. Karl Michaelis, Magdeburg; Stellv. Dir. Dr. Paul Voigt, Dir. Hermann Mylius. Magdeburg; Dir. Carl Schüler, Grevenbroich. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Bank, Commerz- u. Privat-Bank, Disconto-Ges., A. Schaaffhausenscher Bankverein. Maschinenfabrik Grevenbroich in Grevenbroich (alte Ges.). Das Vermögen der Firma ist als Ganzes auf die Maschinenfabrik Buckau A.-G. zu Magdeburg durch notariellen Vertrag vom 8./2. 1927 u. Beschluss der G.-V. vom gleichen Tage übertragen worden. Eine Liqu. findet gemäss § 306 Handelsgesetzbuch nicht statt. Die Fa. ist erloschen. Aufje nom. RM. 300 Maschinenfabrik Grevenbroich Aktien mit Gewinnanteil- scheinen für 1926 ff. entfallen nom RM. 200 Maschinenfabrik Buckau Akt. mit Gewinnberechtig. v. 1./1. 1926 ab. Die Akt. der Maschinenfabrik Grevenbroich, die nicht spät. bis zum 15./7. 1927 eingereicht sind, werden für kraftlos erklärt werden. – Bei der Fusion war bekanntlich urspr. beabsichtigt, den ganzen Betrieb der Maschinenfabrik Grevenbroich stillzulegen. Aus sozialen Rücksichten entschloss man sich dann, das Emaillierwerk als solches aufrecht zu erhalten u. nach der Verleg. der Maschinenfabrik nach Magdeburg eine Reparaturwerkstatt für Zuckerverarbeitungsmasch. in Grevenbroich einzurichten. Zu diesem Zweck ist nunmehr eine neue Maschinenfabrik Grevenbroich A.-G. mit dem Sitz in Grevenbroich (siehe diese Neugründung) mit einem Aktienkapital von RM. 100 000 gebildet worden. – Kurs der alten Grevenbroich-Aktien ult. 1926: 92 %. Uber die letzte ausführl. Abhandlung s. Jahrg. 1926. Concordia Maschinenbau-Akt.-Ges. in Halle a. S., Beesener Str. 53. Gegründet: 27./12. 1898 mit Wirkung ab 1./7. 1898; eingetr. 11./2. 1899. Gründung s. dieses Handb. Jahrg. 1900/01. Übernahmepreis M. 400 000. Firma bis 17./8. 1917: Deutsch-Amerikan. Werkzeugmaschinen-Fabrik vorm. Gustav Krebs A.-G. Zweck: Erwerb u. Betrieb der früher unter der Firma Gustav Krebs zu Halle a. S. bestehenden Masch.- u. Werkzeug- Fabrik, sowie überhaupt der Betrieb eines die Fabrikation von Masch. u. andern Artikeln der Industrie bezweckenden Geschäfts. Die Anlagen sind inzwischen bedeutend erweitert. Spezialität: Gewindeschneidemaschinen u. Schreibmaschinen. Die Grundstücke der Ges. haben einen Flächeninhalt von 10 850 qm. Kapital: RM. 500 000 in 400 Akt. zu RM. 1000 u. 1000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 1 Mill., 1904 Sanierung (Herabsetz. um M. 500 000 durch Zus. leg. 2: 1). 1910 erhöht um M. 250 000 durch Ausgabe von 250 Vorz.-Akt., begeben wurden M. 100 000. 1911 Herabsetz. des St.-A.-K. von M. 500 000 durch Zus. leg. der St.-Akt. 2: 1 (wegen Unterbilanz). Auf das Vorz.-A.-K. wurden 1911/12 weitere M. 100 000 eingez., dieses also auf M. 200 000 erhöht; restl. M. 50 000 1920 begeben. 1921 erhöht um M. 100 000 (Prior.-Akt.). Weiter erhöht lt. G.-V. v. 24./8. 1922 um M. 589 000, davon M. 511 000 angeb. 1: 1 zu 100 %. Weiter erhöht lt. a. o. G.-V. v. 30./4. 1923 um M. 8 800 000, von einem Konsort. übern. (H. F. Lehmann, Halle a. S.) zu 100 %, davon M. 2 200 000 angeb. 1: 2 zu 100 %. In der gleichen G.-V. wurden die Vorz.- u. Prior.-Akt. in St.-Akt. umgewandelt, so dass ein einheitl. A.-K. von M. 10 Mill. vorhanden war. Lt. G.-V. v. 19./6. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 10 Mill. auf RM. 500 000 (20: 1). Geschäftsjahr: Kalenderj.; bis 31./12. 1923: 1./7.–30./6., mit Zwischengeschäftsj. vom 1./7.–31./12. 1923. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, bis 4 % Div. an Aktien. Der A.-R. erhält 10 % Tant. des Reingewinnes abzügl. 4 % Div. an die Aktien (ausser einer von der G.-V. festzusetzende Vergüt.), Rest an alle Akt. gleichmässig, wenn die G.-V. nicht anders beschliesst. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. 196 000, Geb. 108 918, Einbauten u. Ein- richtungen 857, Anschlussgleis 665, Masch. u. Geräte 46 073, Werkzeuge u. Utensil. 4663, Vorricht. 3750, Modelle 1563, Geschäfts-Utensil. 1699, Kassa 628, Aussenstände 63 808, Kon- signationsläger 2360, Vorräte 169 501, Verlust 16 353. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 101 033, Schulden 15 810. Sa. RM. 616 843. *