Verschiedene neueste Gründungen, Nachträge. 1887 Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Sonderrücklagen, 4 % Div., vom Rest 8 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von zus. RM. 3500), „„ Tant. an Vorst., Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. u. Geb. 385 000, Masch. 65 000, Werkz. 5000, Geräte 3000, Fuhrwerke 8000, Modelle 10 000, Beteilig. 65 000, Debit. 105 330, Kassa 3409, Wechsel 16 143, Waren 555 733, (Avale 146 000), – Passiva: A.-K. 1 005 000, Hyp. 58 272, Kredit. 22 944, Arb.- u. Beamten-Sparkasse 53 673, George-Marx-Stift. 6410, R.-F. 22 000, Bankschulden 39 733, Div. 615, (Avale 146 000), Gewinn 12 967. Sa. RM. 1221 617. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne, Gehälter u. Gewinnanteile 256 080, Geschäfts- Unk. 106 584, Steuern u. soziale Versich. 56 273, Geb.-, Masch.-, Werkz. Unterhalt. 62 951, Fuhrwerk- Unterhalt. 7894, Zs. 9071, Abschr. 38 256, Gewinn 12 967 (davon Div. 300, R.-F. 1000, Arb.-Unterstütz. 1000, Gewinnrest 10 667). Sa. RM. 550 080. – Kredit: Gesamtertrag RM. 550 080. Kurs Ende 1913–1926: 170, –*, –, 120, –, 150*, 150, 250, 400, –, 1, –, –, – %. Notiert in Königsberg. Dividenden 1913–1926: 14, 7, 10, 15, 20, 15, 10, 10, 20, 100, 0, 4, 5, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.). Direktion: Ing. Fr. Bartels. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Komm.-Rat George Marx, Stellv. Bank-Dir. Max Schröder, Königsberg i. Pr.; Fabrikbes. Hans Svendsen, Rittergutsbes. Paul Weller, Metgethen; Fabrik- besitzer Gust. Wirth, Milspe; Bankdir. Josef Böhnert, Königsberg i. Pr. Zahlstelle: Königsberg: Deutsche Bank Fil. Stahl- u. Walzwerk Hennigsdorf A.-G., Hennigsdorf b. Berlin. (Börsenname: Hennigsdorf Stahl- u. Walzwerk.) Gegründet unter der Fa. Rumänische Allgem. Elektricitäts-Ges., Akt.-Ges., (A. E. G. Societate Generalé Romänã de electricitate pe actiuni) zu Berlin: 28./11. 1904; eingetr. 13./2. 1905. Gründer s. Jahrg. 1923/24 u. früher Allg. Elektricitäts-Ges. Berlin usw. Firma wie obenstehend und Zweck des Unternehmens abgeändert lt. G.-V. v. 9./9. 1921. Zweck: Betrieb eines Stahl- und Walzwerkes und ähnliche Betriebe in Hennigsdorf bei Berlin u. an anderen Orten. Die Ges. hat im Herbst 1921 im Ausbau begriffene Stahlwerksanlagen in Hennigsdorf von der Allg. Elektrizitäts-Ges. übernommen. Grundbesitz 2 072 430 qm, darunter etwa 869 299 qm Siedlungsgelände, auf dem Wohnhäuser für Angestellte u. Arb. errichtet sind. Die Werkstätten bedecken eine Fläche von 55 933 qm. Sämtl. Grundst. liegen in Hennigsdorf nördl. Berlin, unmittelbar am Berlin-Stettiner Grossschiffahrtsweg. Die Anlagen bestehen gegenwärtig aus einem Stahl- werk mit 4 Siemens-Martin-Öfen u. 3 Elektro- Öfen, einer Block- u. einer Stanlformgiesserei sowie Klein-Giesserei (Bessemerei), einer mit den neuesten Maschinen ausgerüsteten Be- arbeitungswerkstatt für Stahlformgussstücke u. einer Fabrik für den Bau von Lokomotiv-, Tender- u. Wagenradsätzen, 1 Platinen-Walzwerk mit 750 mm Ballendurchmesser, 1 Fein- blechwalzwerk mit 2 Warmstrassen, 1 Kaltstrasse u. 1 Dressierstrasse von insges. 16 Gerüsten für die Erzeug. von Handels- u. Qualitäts-Feinblechen sowie Karosserieblechen. Ausserdem besitzt die Fa. ein Press- u. Hammerwerk für eine Monatsleistung von etwa 600 Tonnen Schmiedestücke, eingerichtet mit Pressen u. Hämmern verschiedener Grösse zur Anfertigung von Stücken bis 1 m Durchmesser; dazu gehört eine Vergüte-Anlage für Wellen, Turbinen- scheiben usw. Ein eig. Kraftwerk versorgt die gesamten Anlagen. Im Geschäftsjahr 1924/25 musste die Lokomotiv-Radsatzfabrik, für die die Aufträge der „ fehlten, stillgelegt werden. Kapital: RM. 8 000 000 in 100 000 Akt. zu RM. 20 u. 60 000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 1 Mill. Erhöht lt. G.-V. v. 9./9. 1921 um M. 49 Mill. in 49 000 St.-Akt. à M. 1000, lt. G.-V. v. 22./6. 1922 um M. 100 Mill. in 100 000 St.-Aktien à M. 1000, übern. von einem Konsort. (A. E. G. u. Linke-Hofmann-Lauchhammer-Werke) zu 186 % u. lt. G.-V. v. 14./2. 1923 um M. 150 Mill. in 150 000 Aktien à M. 1000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 31./3. 1925 von M. 300 Mill. auf RM. 6 Mill. (50: 1) in 300 000 Aktien zu RM. 20. Die G.-V. v. 10./7. 1926 beschloss, das A.-K. von RM. 6 000 000 auf RM. 2 000 000 (3: 1) durch Zusammenlegung von je 3 Aktien über je RM. 20 in eine Aktie über RM. 20 „ u. gleichzeitig das A.-K. um RM. 6 000 000 auf RM. 8 000 000 zu erhöhen durch Ausgabe von 60 000 Akt. über je RM. 100 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1926 gegen eine Barzahlung zum Nennwert zuzügl. 5 % Kostenbeitrag u. Einbringung von je RM. 50 der in 1925 ausgegebenen Teilschuldverschr. Die neuen Aktien wurden an ein Konsortium begeben, u. zwar 1. RM. 300 000 gegen Einbringung von insges. nom. RM. 3 000 000 Teilschuldverschreib. der Anleihe aus 1925; 2. RM. 5 700 000 gegen Barzahlung zum Kurse von 110.5 % mit der Verpflicht., die jungen Aktien den alten Aktion. mit einer mindest. 3 monatl. Frist derart zum Bezuge anzubieten, dass auf je 5 zus. gelegte Aktien über je RM. 20 drei junge Aktien über je RM. 100 gegen Bezahlung von RM. 120.50 für jede neue Aktie bezogen werden können. Grossaktionäre: Von dem A.-K. waren am 31. 12. 1926 im Besitz der Mitteldeutschen Stahlwerke A.-G. in Berlin RM. 4 973 240. Anleihe I: M. 50 000 000 5 % Anl. von 1921. Die Schuldverschr., deren Aufwert.-Betrag sich auf RM. 17.77 für RM. 5000 stellt, werden auf RM. 18 abgestempelt. Zahlst.: Berlin: Berliner Handels-Ges., Disconto- Ges., Dresdner Bank, Darmstädter u. Nationalbank.