――= R= 0 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1895 ― Zweck: Betrieb von Masch.-Fabriken, Eisengiessereien, Kesselschmieden, Schiffswerften vyvon industriellen Unternehmungen überhaupt, sowie die Beteiligung an solchen. Die Maschinenfabrik Buckau betreibt die Fabrikation von Dampfmaschinen, Dampfkesseln u. Pumpen, allg. Maschinenbau verbunden mit Eisengiesserei, Wassergasschweisserei, Kessel- bpau etc. Besondere Spezialität d. Stammwerkes Buckau ist die Herstell. u. Lieferung voll- ständiger Einricht. für Braunkohlenbrikettfabriken, Abraum- u. Kohlenbaggern. Im Suden- burger Werke werden hauptsächlich Einricht. für Zuckerfabriken, für die chem. Industrie, f. Ziegeleien u. Kalksandsteinfabr. hergestellt. Beide Werke besitzen Kraftzentralen von zus. 2350. PS. u. eigene Versuchsstationen. Die Besitzungen der Maschinenfabrik Buckau zerfallen in zwei Teile: das Stammwerk in Magdeburg-Buckau mit einem Flächeninhalte von ca. 7.8 ha (davon bebaut ca. 3.6 ha) u. das Zweigwerk in Magdeburg-Sudenburg mit einem Flächeninhalte vyvon ca. 3.5 ha (davon bebaut ca. 2 ha). Beide Werke sind durch Anschlussgleise mit den Bahnhöfen der Reichsbahn verbunden. (Angestellte u. Arb. 375 bzw. 1432. 1927 wurde mit der Maschinenfabrik Grevenbroich, Grevenbroich, um die Fabrikat. der Masch. für die Zuckerindustrie durch Zusammenleg. der Betriebe rationeller zu ge- Stalten, ein Verschmelzungsvertrag geschlossen. Nach diesem Vertrage geht die Maschinen- fabrik Grevenbroich als Ganzes auf die Ges. über in der Weise, dass für je nom. RM. 300 Grevenbroich-Akt. je nom. RM. 200 Buckau-Akt. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1926 gewährt werden. Der Verschmelz.-Vertrag ist durch die ausserordentliche G.-V. v. 8./2. 1927 genehmigt. Im Febr. 1921 Eingang einer Interessengemeinschaft mit der R. Wolf Akt.-Ges. in Magdeburg-Buckau. Es fand ein Aktien-Umtausch statt, wobei die Ges. Wolf für nom. M. 900 der Masch.-Fabrik Buckau M. 2000 Wolf-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./4. 1920 gewährte. Mitte 1923 Aktienumtausch-Angebot an die Aktion. der Grade-Motor-Werke A.-G. (für M. 1050 Grade-Akt. M. 300 Buckau-Akt.). – 1926 erwarb die Ges. RM. 217 000 u. 1927 restl. RM. 70 000 Anteile der R. Becker & Co. G. m. b. H., Dessau, Maschinenfabrik, Eisen- u. Stahlgiesserei (St.-Kap. RM. 287 000). Die Ges. gehört folgenden Verbänden an: Verband deutscher Dampfkessel- u. Apparate- Bauanstalten in Berlin, Verband der Dampfkraftmasch.-Fabrikanten in Charlottenburg, Verband von Pumpen- u. Pumpmasch.-Fabrikanten in Charlottenburg, Ausfuhrverband für Dampfkessel-Blecharbeiten u.-Apparate in Berlin, Kalksandsteinmasch.-Verband in Berlin, Vereinig. von Brikettformzeug-Herstellern in Magdeburg. Kapital: RM. 6 Mill. in 14 205 St.-Akt. zu RM. 20 (Nr. 1–3580, 33 486–35 915, 35 917 bis 44 111), 12 250 St.-Akt. zu RM. 120 (Nr. 17 686–29 935), 14 106 St.-Akt. zu RM. 150 (Nr. 3581 bis 17 685, 35 916) u. 3550 St.-Akt. zu RM. 600 (Nr. 29 936–33 485). Urspr. A.-K. M. 1 074 000, erhöht 1893 auf M. 1 710 000; 1899 um M. 540 000, 1901 um M. 750 000, 1908 um M. 3 Mill., 1920 um M. 3 Mill. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 9./5. 1922 um M. 11 000 000 in 7500 St.-Akt. zu M. 1200 u. 2000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Die Vorz.-Akt. wurden lt. G.-V. v. 7./4. 1923 in St.-Akt. umgewandelt, gleichzeitig Erhöh. um M. 28 250 000 in 10 250 St.-Akt. zu M. 1000 u. 3600 St.-Akt. zu M. 5000. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übernommen (Deutsche Bank) im Betrage von M. 20 250 000, davon M. 9 Mill. angeb. im Verh. 6000: 3000 zu 1000 % plus 1000 % Pauschale für Abgelt. der Bezugsrechtsteuer. M. 11 250 000 St.-Akt. wurden für Rechn. der Ges. verwertet, restl. M. 10 Mill. dienten als Schutz-Akt. Kap.- Umstell. laut G.-V. vom 26./11. 1924 unter Einzieh. von M. 250 000 Schutz-Akt. (Emiss. April 1923) von M. 48 Mill. auf RM. 6 Mill. (8: 1) in 14 205 Akt. zu RM. 20, 12 250 Akt zu RM. 120, 14 106 Akt. zu RM. 150 u. 3550 Akt. zu RM. 600. Bei der Umstell. blieben der Ges. RM. 1 218 750 Aktien zur Verfüg.; diese wurden im Jahre 1925 veräussert u. der gesamte Erlös in Höhe von RM. 730 153 wurde dem R.-F. zugeführt. Anleihen: Die 4 % Anl. v. 1897 u. die 4½ % Anl. v. 1906 wurden zum 1./9. 1926 zur Barablösung gekündigt. Für die Altbesitzer-Genussrechte gewährte die Ges. eine Barabfin- dung von RM. 80 für je RM. 100 Genussrecht. Noch nicht eingelöst Ende 1926 RM. 3003. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je RM. 10 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis 10 % des A.-K., event. Sonderrücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom verbleib. Betrage 6 % an A.-R. (ausser einer J ahresvergüt. 4 Höhe von RM. 1500 pro Mitgl., der Vors. das Doppelte), Rest Super-Div. bzw. nach Verf. er G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. 672 487, Geb. 1 599 000, Masch., maschinelle Einricht. usw. 1 475 000, Modelle 1, Patente 1, Kassa 20 751, Wechsel 1 050 445, Wertp. 487 708, Beteil. 117 000, Fertig- u. Halbfabrikate 1 042 532, Arbeitsmaterial. 1 529 439, Bankguth. u. Schuldner 4 283 030, vorausbez. Feuerversich.-Prämie 3465. – Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-F. 1 330 153, Arb.- u. Beamtenunterstütz.-F. 295 107, Teilschuldverschreib. 3003, do. Zs. 146, noch nicht eingel. Div. 5512, Anzahl. u. Kredit. 3 958 413, Gewinn 688 525. Sa. RM. 12 280 862. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. 2 020 231, Abschr. 453 695, Rein- gewinn 688 525, (davon Unterstütz.-K. 25 000, Div. 600 000, Tant. 22 978, Vortrag 40 546). – Kredit: Vortrag von 1925 37 394, Rohgewinn 3 125 058. Sa. RM. 3 162 452. Kurs Ende 1913–1926: In Berlin: 129.50, 113*, –, 130, 189, 118*, 176, 485, –, 10 500, 9, 9.7, 60, 154 %. In Magdeburg Ende 1925–1926: 62, 157 %. – RM. 1 218 750 Akt. (Nr. 31 536–33 485 zu RM. 600, Nr. 33 486–35 915 zu RM. 20 u. Nr. 35 916 zu RM. 150) wurden in Berlin u. Magdeburg im Dez. 1926 bzw. im März 1927 neu zugelassen. Dividenden 1914–1926: 8, 8, 10, 12, 10, 13, 30, 60 100, 0, 10, 10, 10 %. C.-V.: 4 J. (K.).