1904 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. von Möbel- u. Türschlössern, Beschlägen u. dem Guss von Temper- u. Grauguss. Zweig- stelle in Berlin. 1925/26 Verlust von RM. 157 163. Über Sanierung s. bei Kapital. Besitztum: Grundbesitz der Ges. in Velbert 15 142 qm, davon bebaut 13 060 qm, in Berlin 1827 qm, davon 1145 qm bebaut. Zahl der Angestellten u. Arb. 428. Kapital: RM. 675 000 in 675 Akt. zu RM. 200 u. 13 500 Akt. zu RM. 40. Urspr. M. 2.2 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %, mit Ausnahme der vom Barmer Bankverein übern. Aktien, der für jede Aktie ein Aufgeld von M. 300 zu leisten hatte. Erhöht lt. G.-V. v. 19./1. 1923 um M. 24.8 Mill. in 22 800 St.-Akt. u. 2000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Die St.-Akt. wurden von dem Barmer Bankverein Hinsberg, Fischer & Co. übern., davon M. 14.3 Mill. St.-A. angeb. im Verh. 2: 13 zu 100 %. Lt. G.-V. v. 17./3. 1925 Umstell. von M. 27 Mill. auf RM. 1 080 000 in 25 000 St.- u. 2000 Vorz.-Akt. zu RM. 40. Die G.-V. v. 8./3. 1927 beschloss zur Deck. des Verlustes u. zur Schaffung von Rücklagen das A.-K. von RM. 1 080 000 auf RM. 540 000 (2: 1) (unter Umwandl. der Vorz.-Akt. in St.-Akt.) herabzusetzen u. dann auf RM. 675 000 zu erhöhen. Die neuen RM. 135 000 Akt., div.-ber. ab 1./1. 1927, werden zu 100 % von einer Gruppe unter Führ. des Barmer Bankvereins übern. u. den alten Aktion. im Verh. 4: 1 zum gleichen Kurse angeboten. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 40 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K., 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine Vergüt. von zus. RM. 8000), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1926: Aktiva: Grundst. 201 000, Geb. 391 600, Fuhrpark 1, Mobil. 1, Masch. u. Werkz. 78 900, elektr. Anl. 1, Dampfheiz. 1, Stanzen u. Modelle 4900, Barbestand 814, Postscheck 4652, Wechsel 2825, Aussenstände 355 226, Beteilig. 2327, Warenlager 663 767, Verlust 157 163. – Passiva: A.-K. 1 080 000, R.-F. 82 827, Hyp. 181 083, rückst. Div. 2915, Verbindlichkeiten 516 355. Sa. RM. 1 863 181. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 529 235, Abschr. 48 866. – Kredit: Vortrag 18 048, Bruttogewinn 402 890, Verlust 157 163. Sa. RM. 578 101. Dividenden 1920/21–1925/26: 35, 70 %, 1 GM., 0, 0, 0 %. Kurs: In Frankf. a. M. Ende 1923–1926: 4, 1.5, – (7), 55 %. Auch Freiverkehr Düssel- dorf u. Essen. Kurs Ende 1925–1926: 6, 55 %. Direktion: Peter Herminghaus, Berlin; E. Ronig, Julius Sittel, Velbert. Prokurist: Werner Herminghaus. Aufsichtsrat: Vors.: Reg.-Rat Wilh. Sieben, Duisburg; Stellv.: Bankier Eugen Bandel, Düsseldorf; Bürgermeister a. D. Joh. Hochstein, Düsseldorf; Kaufm. Walter Spannagel, Voerde; Kaufm. Max Voormann, Elmshorn; Dir. Sels, Duisburg. Zahlstellen: Barmen: Barmer Bankverein Hinsberg Fischer & Co. u. deren Fil. Gesellschaft für Linde's Eismaschinen A.-G. in Wiesbaden, Hildastrasse 8. (Börsenname: Linde's Eismaschinen.) Gegründet: 21./6. u. 3./7. 1879. Zweigniederlass. in Dresden, Höllriegelskreuth bei München, Leipzig, Nürnberg, Sürth b. Köln a Rh. u. Mainz. Verkaufsbüros in Berlin, Breslau, Düsseldorf, Hamburg, Karlsruhe, München, Wien. Zweck: Nutzbarmach. der Lindeschen Patente auf Kälteerzeugungs- u. Eismasch. sowie event. Erwerb. u. Nutzbarmach. neuer Patente; Abt. A: Erricht. von Kälteerzeug.-Anl. u. Eisfabriken für fremde u. eig. Rechnung sowie Betrieb solcher Anlagen. Abt. B: Herstell. u. Vertrieb von Anlagen zur Gewinn. von Sauerstoff, Stickstoff u. Wasserstoff sowie Fabrikat. u. Verkauf von Sauerstoff, Stickstoff, Wasserstoff u. gelöstem Azetylen. Abt. C (Maschinen- fabrik Sürth b. Köln): Herstell. eines Teils der Maschinen u. Apparate, z. B. Kompressoren, Kältemasch., Kohlensäuregewinnungs- u. Verflüssigungsanlagen, Elektrolyseuren, Armaturen, Stahlflaschenventilen, Pressluftanlagen u. -werkzeugen, ferner Reparatur von Lokomotiven. In sämtl. Betrieben etwa 510 Beamte u. 1600 Arb. Umsatz 1924 RM. 7 900 000. Die Ges. besitzt 26 inländische u. 67 ausländ. Patente mit einer Laufzeit (März 1926) von 1½ – 18 Jahren. Besitztum: Die Ges. hat in Wiesbaden, München, Mainz, Höllriegelskreuth, Dresden, Leipzig, Nürnberg, Altona, Augsburg, Bielefeld, Borsigwalde, Braunschweig, Erfurt, Hannover, Illertissen, Magdeburg, Mülheim-Ruhr, Plochingen, Reisholz b. Düsseldorf, Stettin, Unter- maubach u. Wilhelmsburg Grundbesitz von ca. 409 480 dm, wovon 70 526 qm durch- gängig massiv bebaut sind. Es befinden sich darauf 4 Eiswerke u. Kühlhäuser, 19 Sauer- stoffwerke, 3 Fabriken gelösten Azetylens u. eine Reihe von Werkstätten, Bürogebäuden u. Beamtenwohnhäusern. Mit den maschinellen Einrichtungen können 300 000 kg Eis in 24 Stunden, ca. 2540 cbm Sauerstoff, ca. 140 cbm Stickstoff u. 230 cebm gelösten Azetylens in der Stunde hergestellt u. ca. 16 000 qm Lagertäume gekühlt werden. 1925 erwarb die Ges. die Fa. G. H. Walb & Co., Mainz, Spezialfabrik „Nordpol“ (Kühl-u. Gefrieranlagen). Das Werk wird als Zweigniederlassung weitergeführt. Beteiligungen: Die Ges. gehört in Bezug auf ihre Abteilungen „B' für Gasverflüssigung in Höllriegelskreuth u. „0C“ Masch.-Fabrik Sürth dem Kompressoren-Inlands- u. Ausfuhr- verband an. Die Ges. ist beteiligt an Ges. für Markt- u. Kühlhallen in Hamburg (ca. 6 % des A.-K.), der Hydroxygen G. m. b. H. in Wien (ca. 66 %), der Güldnermotoren G. m. b. H. in Aschaffenburg (ca. 65 %), der Dansk Ilt og Brintfabrik A. S. Kopenhagen (25 %), der Norsk ann 3