A ――――――――――――― Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1905 Surstof u. Vandstofffabrik, Kristiania (14 %), der Nordiska Syrgasverken, A. B., Stockholm (ca. 60 %), der Sauerstoff- u. Wasserstoffwerke Luzern A.-G. (40 %), Blockeisfabrik v. Gottfried Linde G. m. b. H., Köln a. Rh. (33 %); Heylandt Ges. f. Apparatebau m. b. H., B.-Mariendorf (ca. 63 %); Abello Oxigeno Linde S. A., Barcelona (50 %); Wasserstoff-Sauerstoffwerk G. m. b. H. in -Schwarzenberg i. S. (ca. 33 %). Zusammen mit der Chem. Fabrik Griesheim wurde 1925 eine gemeinsame Verkaufsgesellschaft für Sauerstoff, Wasserstoff, Stickstoff usw. unter der Fa. Sauerstoff-Werke G. m. b. H. in Berlin errichtet. Kapital: RM. 16 643 000 in 47 605 Inh.-Akt. zu RM. 100, 23 479 Inh.-Akt. zu RM. 500, 11 000 Nam.-Akt. zu RM. 3 u. 5500 Nam.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 200 000, erhöht bis 1889 auf M. 4 Mill., ferner 1899 um M. 1 Mill., 1908 um M. 2 Mill., 1911 um M. 500 000, 1912 um M. 2 500 000, 1913 um M. 2 Mill. Weiter erhöht 1920 um M. 3 600 000 in 3600 St.-Akt. zu M. 1000 u. weiter um M. 400 000 in 2000 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 200 begeben zu 100 %; mit 6 % Vorz.-Div. können durch G.-V.-B. in Inh.-Aktien. umgewandelt werden, mit Zustimm. des A.-R. u. der G.-V. übertragbar. 1921 erhöht um M. 4 Mill. in 4000 Inh.- Akt. zu M. 1000 u. nochmals um M. 5 Mill. in 4900 St.-Akt. zu M. 1000 u. 500 Vorz.-Akt. zu M. 200, mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 5 fach. Stimmrecht, die der A.-R. u. Vorst. übernahm. 1922 erhöht um M. 26 Mill. in 25 500 Inh.-Akt. zu M. 1000 u. 2500 Stück 6 % Namen-Vorz.-Akt. zu M. 200 u. nochmals 1922 um M. 61 200 000 in 60 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 6000 Vorz.-Akt. zu M. 200. M. 50 Mill. von einem Konsort. zu 110 % übern.: davon M. 15 Mill. den Aktion. im Verh. 1: 1 zu 125 % angeboten. Lt. G.-V. v. 30./5. u. lt. a. o. G.-V. v. 20./12. 1924 Umstell. von M. 112 200 000 auf RM. 11 033 000 (St.-Akt. 10: 1, Vorz.-Akt. 200: 3) in 110 000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 11 000 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 3; ferner Erhöh. um M. 2 805 000 in 5500 St.-Akt. zu RM. 500 u. 2750 Vorz.-Akt. zu RM. 20, letztere mit gleichen Rechten wie besteh. Vorz.-Akt. Die St.-Akt. wurden einem unter Führung der Darmstädter u. Nationalbank stehenden Konsort. zu 80 % überlassen mit der Verpflicht., sie zum gleichen Kurs den Aktionären derart anzubieten, dass gegen Einreich. von je 4 alten Akt. zu RM. 100 u. Zuzahl. von RM. 80 eine neue Aktie zu je RM. 500 bezogen werden konnte. Die restl. auf die neuen Akt. zu zahlenden 20 % wurden der Umstellungs-Res. entnommen. Die Vorz.-Akt. wurden den Mitgl. des A.-R. u. des Vorst. zu pari überlassen. Die G.-V. v. 30./4. 1926 beschloss Erhöh. des A.-K. um RM. 2 805 000 auf RM. 16 643 000, u. zwar durch Ausgabe von 5500 Stück Inh.-Akt. zu je RM. 500 u. 2750 Nam.- Aktien zu je RM. 20, sämtl. unter Ausschluss des gesetzl. Bezugsrechtes. Die Inh.-Akt. wurden zum Kurse von 100 % an ein Konsort. abgegeben mit der Verpflicht., sie den alten Aktion. zum gleichen Kurse zuzüglich 7 % zur Deckung der Em.-Kosten zum Bezuge anzubieten, wobei auf je RM. 2500 alte Aktien eine junge zu RM. 500 bis 1./7. 1926 bezogen werden konnte. Die Nam.-Akt. werden zum Kurse von 100 % an die Inhaber der alten Nam.-Akt. gegeben. Die neuen Aktien sind vom 1./1. 1926 an div.-ber. Anleihen: I. M. 1 000 000 in 4 % Oblig. von 1909. II. M. 500 000 von 1911 in Stücken zu M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10.; Anl. zu I u. II rück- vahlbar zu 102 % ab 1915 u. 1917 innerhalb 33 Jahren. III. M. 2 000 000 in 5 % Schuldverschreib. von 1913; Stücke zu M. 2000, 1000 u. 500; rückzahlbar zu 102 % ab 1918 in 20 J. Zs. 1./4. u. 1./10. Zahlst.: Wiesbaden: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: Deutsche Effekten- u. Wechselbank. IV. M. 1 000 000 in 5 % Schuldverschreib. von 1914 rückzahlbar zu 102 %. Stücke zu M. 2000, 1000 u. 500, lautend auf den Namen der Deutschen Effekten- u. Wechselbank in Frankf. a. M. oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Sämtl. Anleihen sind zur Rückzahl. p. 1./10. 1923 gekündigt- Umlauf Ende 1925 aufge- wertet mit RM. 411 000. Barablösung der Genussrechte der Altbesitzer mit RM. 10 für je nom. M. 100 ab 28./2. 1926. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. April. Stimmrecht: Je RM. 100 St.-Aktie = 1 St.; 1 Vorz.-Aktie zu RM. 3 bzw. RM. 20 = 5 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % 2. R.-F., ev. Sonderrückl., 6 % Vorz.-Div., 4 % Div., 6 % Tant. an A.-R. (mindestens feste Vergüt. von zus. RM. 25 000), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Noch nicht eingez. 75 % auf Nam.-Akt. 41250, Grundst. u. Geb. Wiesbaden u. München 511 500, Werk Höllriegelskreuth 1 101 530, Masch.-Fabrik Sürth 1 754 858, G. H. Walb & Co., Mainz-Kostheim 359 039, Eiswerke 3 982 454, Sauerstoff- u. Azetylenwerke 5 804 612, Fabrikat.- u. Betriebsmaterial 1 827 513, Halbfabrikate 1 063 113, Fertigfabrikate 901 656, Kraftwagen u. Fuhrwerke 350 503, Stahlflaschen 1 669 682, Möbel 56 378, Werkz. u. Geräte 219 828, Patente 2, Kassa 52 105, Wechsel 628 359, Bankguth. 1 819 438, Aussenst. 5 541 683. Hyp. 278 234, Wertp. u. Beteil. 2 810 331, (Bürgschaften 10 262). – Passiva: A.-K. 16 643 000, rückst. Div. 19 288, Anleihen 410 025, rückst. Anleihezs. 4061, R.-F. 3 703 068, Beamtenpensions-F. 2 248 983, Gläubiger 5 430 296, Hyp. 325 706, Tant. 116 403, (Bürgschaften 10 262), Gewinn 1 873 240. Sa. RM. 30 774 073. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 3 794 260, Abschr. 1 813 240. Tant. 116 403, Gewinn 1 873 240, (davon: Div. 1 656 105, Unterstütz.-Vereine 50 000, Vortrag 167 135). – Kredit: Vortrag aus 1925 220 548, Liefergewinn u. Patentprämien 3 099 606, Ertrag aus Beteilig. 326 600, Zs. u. Kursdifferenzen 32 661, Ertrag aus Eis-, Sauerstoff- u. Azetylenwerken 3 917 727. Sa. RM. 7 597 143. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1927. 120