1938 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Kapital: RM. 6 000 000 in 6000 Aktien zu je RM. 1000. Urspr. M. 4 500 000, erhöht lt. G.-V. v. 14./8. 1917 um M. 1 500 000 auf M. 6 000 000. Die G.-V. v. 7./11. 1925 beschloss, das A.-K. von M. 6 000 000 unter Einstellung eines Kap.-Entwert.-K. unter die Aktiven von RM. 4 077 119 unverändert in RM. 6 000 000 umzustellen. Bei der Übernahme des Betriebes der Schuhfabrikation durch die Schuhfabrik Hess Kommandit-Ges. ergab sich für die M. & L. Hess Schuhfabrik A.-G. in Erfurt eine Forderung, die auf RM. 3 410 446 aufgewertet worden ist. Infolge dieser Aufwertung ermässigt sich das Kapitalentwertungskonto nach Abzug des Überschusses aus 1924/25 auf RM. 451 447. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. EBilanz am 30. Sept. 1926: Aktiva: Grundst. u. Geb. 1 900 000, Heizung u. Gasleit. 10 600, Masch. 800, Beteil. 329 750, Forder. Schuhfabrik Hess K.-Ges. 3 555 626, Kap.-Entwert.-K. 451 447, Aufwert.-Ausgleich 191 000. – Passiva: A.-K. 6 000 000, Hyp. 219 582, Überschuss 219 641. Sa. RM. 6 439 223. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Hyp.-Zs. 2311, Steuern 64 282, Unk. 37, Abschr. 57 305, Überschuss 219 641. – Kredit: Mieten 162 012, Zs. 170 098, Gewinn aus Beteil. 11 497. Sa. RM. 343 608. Dividenden 1912/13–1925/26: 12, 12, 10, 12, 15, 12, 12, 12, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Georg Hess, Erfurt; Leo Hess, Leipzig. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Max Stürcke, Rechtsanw. Dr. Alex Heilbrun, Erfurt; Rentier Ludwig Heilbronner, Augsburg; Fabrikant Willy Hess, Berlin. Zahlstellen: Erfurt: Ges.-Kasse; Ad. Stürcke. Gesellschaft für Spinnerei & Weberei in Ettlingen, Baden. (Börsenname: Ettlingen Spinnerei.) Gegründet: 1836; 1851 als A.-G. Zweck: Betrieb einer mech. Spinnerei u. Weberei, Bleicherei, Färberei u. and. in dieses Fach einschlag. Geschäftszweige. Die Fabrikliegenschaft hat eine Grösse von ca. 73 ha, wo- von 18 ha bebaut sind. 1923 waren ca. 60 000 Spindeln u. 2047 Webstühle in Betrieb, 1925 Erwerb des gesamten A.-K. der Schwäbischen Textilwerke A.-G., Ebersbach a. d. Fils. Die Ges. beteiligte sich 1926 an der von der Bank für Textilindustrie A.-G. in Berlin in England aufgenommenen 7 % 20jährigen Anleihe in Höhe von £ 1 000 000 mit £ 250 000, wobei sie zus. mit 10 anderen Firmen die solidarische Bürgschaft für die gesamte Anleihe geleistet u. zur Sicherung der Anleihe eine Grundschuld in Höhe des doppelten anteilmässigen Betrages bestellt hat. Dieses Aval ist in der Bilanz mit RM. 1 vermerkt. Kapital: RM 5 Mill. in 1200 St.-Akt. Lit. A zu RM. 500 u. 17 600 St.-A. Lit. B–E zu RM. 250. A.-K. bis 1916: M. 3 147 428 (fl. 1 836 000). 1916 Erhöh. von fl. 1 836 000 = M. 3 147 428.58 auf M. 3 672 000 durch Zahlung von M. 524 571.42. Weiter erhöht 1920 um M. 1 328 000. Lt. G.-V. v. 3./12. 1921 Erhöh. um M. 15 Mill. in 7000 St.-Akt. Lit. D und 8000 6 % Vorz.-Akt. Lit. E zu M. 1000 mit Nachzahlungsrecht. Die let zteren können mit 15 % Aufgeld zurückgekauft werden. Die neuen Aktien übern. von einem Konsort. unter Führung der Südd. Disconto-Ges. zu pari. 5000 Stück St.-Akt. Lit. D den alten St.-Aktion. i. Verh. von 1: 1 zu pari angeboten. Die Vorz.-Akt. Lit. E, gleichfalls der Südd. Disconto-Ges. zu pari überlassen, wurden zunächst mit 25 % eingezahlt. Die am 10./7. 1923 beschloss. Kap.-Erhöh. um M. 20 Mill. kam nicht zur Durchführung. Sodann fand die Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 17./9. 1925 von M. 20 Mill. (nach Umwandl. der Vorz.-A. in St.-A.) auf RM. 5 Mill. derart stett, dass der Nennbetrag der St.-Akt. zu bisher M. 2000 bzw. M. 1000 auf RM. 500 bzw. RM. 250 umgewertet wurde. Anleihe: M. 2 500 000 in 4 % Oblig. von 1898, 400 Stücke Lit. A (Nr. 1–400) à M. 2000, 1500 Lit. B (Nr. 1–1500) à M. 1000 und 400 Lit. C (Nr. 1–400) à M. 500. Für 1925 2 % Zs. = RM. 3. Für 1926: 3 % Zs. = RM. 4.50 abz. 10 % Kap.-Ertragssteuer für nom. M. 1000. Altbesitz-Genussrecht beträgt RM. 100 für je nom. M. 1000. Die Anleihe ist zur Rückzahl. per 1./3. 1927 gekündigt. Als Barablös. wurden v. 2./1. 1927 ab gezahlt für je M. 2000 = RM. 246, für M. 1000 = RM. 123 u. für M. 500 = RM. 61.50, hierzu kamen noch 3 % Zs. für die Zeit v. 1./1.–1./3. 1927 abz. 10 % Kap.-Ertragssteuer mit RM. 1.35 bzw. RM. 0.67 bzw. RM. 0.34. Anleihe: M. 3 000 000 in 4½ % Oblig. von 1920, 3000 Stücke à M. 1000 = RM. 7.31 Auf- wertungsbetrag. Febr. 1926 waren noch nom. M. 2 571 000 umlaufend. Altbesitz-Genuss- recht beträgt RM. 4.88 für je nom. M. 1000. Die Anleihe ist zur Rückzahl. per 1./3. 1927 gekündigt. Als Barablös. wurden v. 2./1. 1927 ab gezahlt einschl. Zs. für 1925, 1926 u. v. 1./1.–1./3. 1927 für je M. 1000 = RM. 6.70. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im April. Stimmrecht: 1 Aktie Lit. A = 2 St., 1 Aktie Lit. B, C, D, E = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div. auf St.-Akt., dann event. weitere Dotierung von Sonderrückl., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausser feste Vergüt.), Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Immobil. 175 522, Geb. 1 022 139, Masch. u. Geräte 1 802 338, Kochmühle 1, Waren 3 320 181, Kassa u. Wechsel 143 218, Debit. u. Bankguth. 3 939 887, Anleihe Disagio 809 944, Beteil. Ebersbach 1 800 000, (Avale 4001). — Passiva: A.-K. 5 000 000, R.-F. 500 000, Obl. 70 049, Anleihe von 1925 5 164 442, Kredit. 1 869 408, Reingewinn 409 332. Sa. RM. 13 013 230.