1974 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Vandalia- und Palaio-Borussia-Haus Akt.-Ges., Berlin SwW 19, Leipziger Str. 73/74. Die Ges. sollte lt. Bek. des Amtsger. Berlin-Mitte v. 16./2. 1927 gelöscht werden, wenn nicht binnen 4 Wochen Widerspruch gegen die Löschung zu Protokoll gegeben wird. Am 31./3. 1927 wurde die Firma dann von Amts wegen gelöscht. Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1925. Park-Hotel, Cafe Lück Akt.-Ges. in Braunschweig, Steinweg 22. Gegründet: 14./1. 1908 mit Wirkung ab 1./5. 1908; eingetr. 1./5. 1908. Firma bis 15./6 1909 Hotel, Restaurant Cafe Lück. Gründung siehe dieses Handb. 1913/14. Zweck: Die Übernahme und Betrieb des Etablissements Restaurant „Café Lück“ sowie Erbauung und Betrieb eines Hotels nebst Restaurant, Café und Konditorei in Braunschweig. Kapital: RM. 300 000 in 300 Aktien à RM. 1000. Die G.-V. vom 27./1. 1925 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 300 000 in voller Höhe auf Reichsmark. ( Geschäftsj.: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. 103 200, Geb. 278 148, Inv. 21 534, Debit. 23 121, Bankguth. 90, Postscheckguth. 155, Kassa 5319, Hotelaussenstände 334, Waren 125 368, Be- triebsverlust 1925 45 975. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 30 000, Hyp. 133 275, Interims-K. 19 116, Kredit. 73 400, rückständ. Steuern 34 787, Gewinnvortrag 1924 12 666. Sa. RM. 603 246. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Generalunk. 345 578, Steuern 39 431, Abschr. 14270. —– Kredit: Bruttogewinn 353 306, Betriebsverlust 45 975. Sa. RM. 399 281. Dividenden: 1914/15–1922/23: 0 %. 1924–1926: 0 %. Direktion: Karl Kalms. Aufsichtsrat: Vors. Hoteldir. Otto Bieger, Bad Harzburg; Willi Markworth, Fräulein Minna Kalms, Braunschweig; Albert Müggenburg, Hannover. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Volkshotel-Akt.-Ges. Ledigenheim in Charlottenburg, Berliner Str. 72/73. Gegründet: 6. u. 30./6. 1905; eingetr. 20./11. 1905. Gründer: Verein zur Begründung von Ledigenheimen, etc. Zweck: Bekämpfung des Schlafstellenwesens in Charlottenburg durch Erricht., Betrieb u. Bewirtschaftung von Ledigenheimen (Hotels für alleinstehende, insbesond. unverheiratete männliche Personen) für die minderbegüterten Volksklassen als Ersatz der Schlafstellen, insbesondere Betrieb und Bewirtschaftung des von ihr auf dem ihr von der Stadtgemeinde Charlottenburg im Erbbaurecht überlassenen Grundstücke Danckelmannstrasse 47 errichteten Ledigenheims; mit dem Bau wurde im Herbst 1906 begonnen; Betriebseröffnung am 1./4. 1908. Das Haus hat 303 Zimmer, die stets besetzt sind. Kapital: RM. 80 000 in 71 Nam.-Akt. zu RM. 1000 u. 18 Nam.-Akt. zu RM. 500. Die Genehmig. zur Übertrag. von Aktien, welche Stempelfreiheit geniessen, darf nicht ohne Anhörung. des Bezirksamts Charlottenburg erteilt werden. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 27./11. 1924 in bisher. Höhe auf RM. 80 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsquart. Stimmrecht: Je RM. 500 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn darf erst nach Abführung bestimmter Beträge an einen Bauunterhaltungs- u. einen Mobiliar-Ern.-F. für das in der Danckelmannstr. er- richtete Erbbauunternehmen ein Gewinn und zwar von höchstens 4 % verteilt werden. Der Rest des Gewinns darf, soweit er nicht vertraglich der Stadt zufällt, nur zu Zwecken verwendet werden, für die sich die Ges. gebildet hat. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Eff. 10 101, Kassa 8312, Geb. 235 000, Mobil. 10 327, Gastwirtschaft 900, Waschküche 900, Wäsche 5800. – Passiva: A.-K. 80 000, Hyp. 121 233, R.-F. 8000, Schlüsselpfand 530, Bauunterhalt. 40 263, Mobiliar-Ern. 3151, Kredit. 2391, nicht erhobene Div. 189, Gewinn 15 582. Sa. RM. 271 341. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Effektenverlust 6, Abschr. auf Mobil. 1148, do. auf Gastwirtschaft 100, do. auf Waschküche 100, do. auf Wäsche 2461, Zs. 3220, Gewinn 15 582 (davon: Bauunterhalt.-F. 3000, Mobiliar-Ern.-F. 5000, Amort.-R.-F. 3000, Tant. an Haus- inspektor 200, Div. 27 00, Erbbauzins 936, Vortrag 745). – Kredit: Gewinnvortrag aus 1925: 112, Überschuss 1926: 22 506. Sa. RM. 22 618. Dividenden 1913–1926: 4, 1, 1, 4, 2, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 2, 3 %. Direktion: Stadtrat Bunge, Stadtrat Heinr. de Roon, Bank-Dir. Wilhelm Kleemann. – Leiter der Geschäftsstelle: Stadtoberinsp. Skierka. Aufsichtsrat: Vors. Bürgermeister Augustin, San.-Rat Dr. Feilchenfeld, Geh. Reg.-Rat Dir. Friedrich Meyer. Magistratsoberbaurat Walter, Reichswirtschaftsminister a. D. Dr. Scholz, Bäckerobermeister Karl Grüsser. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Aktien-Verein Zoologischer Garten zu Dresden. Gegründet: 1861. Zweck: Durch eine Sammlung lebender Tiere in einem auf dem dazu eingeräumten Teile des „Kgl. Grossen Gartens“ u. einigen angrenzenden Grund-