Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1995 Nominalbetrag entspricht etwa 1, 15 % des zur Auszahl. gelangenden Betrages. Der Darlehns- nehmer hat demnach für das aufgenommene Kap., abgesehen von der 1½ % Tilg., jährl. etwa 98 % zu zahlen, für jede RM. 1000 also für Zs. u. Amortisation bei 25jähr. Dauer etwa RM. 112.50. Neuerdings hat die D. R. B. K. A. auf den Verwaltungskostenbeitrag in Höhe von ¼ % im Interesse der Landwirtschaft verzichtet. 7 % ige Hypothekar- Schuldscheine. Für die Golddiskontbankanleihe in Höhe von RM. 360 000 000 sind von der D. R. B. K. 7 % ige Hypothekar-Schuldscheine herausgegeben worden. Verzinsung halbjährlich 15./1. u. 15./7. (erstmalig 15./1. 1927). Die erste Serie ist am 15./7. 1929, die zweite am 15./7. 1930, die dritte am 15./7. 1931 zur Rückzahl. fällig. Für die Forder. aus den Hypothekar-Schuldscheinen haften ausser dem Vermögen der D. R. B. K. als Sonderdeckungsmasse in voller Höhe des Nennbetrages, Hyp., welche für staatliche, landschaftliche, kommunale oder andere unter staatlicher Aufsicht stehende Bodenkredit- * institute Deutschlands u. deutsche Hyp.-Banken oder für öffentlich rechtliche Sparkassen an inländischen land- u. forstwirtschaftl. Grundst. bestellt u. an die D. R. B. K. verpfändet oder abgetreten sind. ― Geschäftsjahr: Kalenderj. Das erste Geschäftsj. endete am 31./12. 1925. Gen.-Vers.: Die Anstaltsversammlungen finden innerhalb der ersten 6 Mon. nach Ablauf des Geschäftsj. am Sitz der Anstalt statt. Gewinn-Verteilung: Vom Reingew. ist mind. ein Viertel einer Hauptrückl. so lange zuzuführen, bis diese den zehnten Teil des Kap. erreicht. Sind Schuldverschr. ausgegeben, so ist eine Sonderrückl. zu bilden; dieser ist mind. ein Drittel des Reingew. zuzuführen bis 5 % der ausgegebenen Schuldverschr. erreicht sind. Der Rest des Reingew. wird, soweit nicht weitere Rückl. beschlossen werden, der Hauptrückl. zugeführt oder zur Erhöh. des Kap. der D. R.-K.-A. verwendet. Soweit der Reingew. nicht zur Erhöh. des Kap., zu Rückl., für die Sonderrückl. oder zur Überweis. an den Rentenbankschein-Tilg.-F. verwendet wird, bedarf die Bestimm. über die Verwend. des Reingewinns der Genehmig. der Reichsregier. u. der Zustimmung des Reichsrats. Wird die Genehmigung oder die Zustimmung versagt, so entscheidet über die Verwend. des Reingew. ein Ausschuss aus sechs Mitgliedern, von denen je zwei die Reichsregier., der Reichsrat u. die Anstaltsversammlung bestellt. Bestimmungen über Auflösung: Über das Vermögen, das der D. R.-K.-A. nach Beendigung ihrer Liqu., die nur auf Grund eines Gesetzes erfolgen darf, verbleibt, beschliesst die Anstaltsversamml. mit Genehmig. der Reichsregier. unter Zustimmung des Reichstags u. des Reichsrats. Das Vermögen darf nur für landwirtschaftl. Zwecke im Sinne des §2 ver- wendet werden. Im Falle eines Konkurses finden die Vorschriften der Konkursordnung entsprechende Anwendung. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kassa, Reichsbankgiro- u. Postscheckguth. 1 084 322, Guth. bei der Deutschen Rentenbank 25 557 764, Devisen 2 380 599, Wertp. 7 479 188, Beteil. 1 000 000, Personalkredite einschl. Kleinbauernkredite 209 387 702, Hyp.-Darlehen aus Mitteln der Amerika-Anleihe in Goldmark 103 380 680, do. aus eig. Mitteln zu denselben Beding. 3 362 308, do. aus Mitteln der Golddiskontbankanl. 240 900 000, do. einstweilen aus eig. Mitteln zu denselben Beding. 59 062 988, Meliorationskredite 15 454 865, Siedlungskredite aus Reichs- mitteln 9 037 871, anteilige Zinsen aus Hyp.-Darlehen 8 297 645, sonst. Aktiva 899 479. – Passiva: A.-K. 280 000 000, Hauptrückl. 1 326 187, 7 % Schuldverschr. (U. S. A. $ 24 612 000) 103 370 400, Sonderrückl. hierfür 3 075 282, 7 % Hyp.-Schuldscheine 240 900 000, Sonderrückl. hierfür 903 278, Guth. des Reichs (Reichsarbeitsministerium) 31 228 700, anteilige Zinsen für Schuldverschr. u. Hyp.-Schuldscheine 9 839 354, sonst. Passiva 3 043 910, Reingewinn 13 598 304. Sa. RM. 687 285 417. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 958 690, Stempel, Emiss.-Kosten u. andere Ausgaben für die Amerika- u. Golddiskontbankanleihe 3 693 224, Zs. für die Amerika- u. Golddiskontbankanleihe 15 055 983, Reingewinn 13 598 304 (davon: Hauptrückl. 3 399 576, Sonder-Rückl. 4 532 768, Beteil.-Rückl. wegen Finanz.-Ges. für Landkraftmasch. 1 000 000, Wohlfahrts-F. 250 000, Sonder-Rückl. 4 415 960, RM. 200 000 sind als einmalige Zuweis. an das KaiserWilhelm-Institut zur Finanzier. einer besonderen Abt. für Pflanzenzucht geleistet worden). – Kredit: Zs. aus Krediten u. kurzfrist. Anlagen 12 257 926, do. aus Wertp. u. Devisen 603 839, do. aus Hyp.-Darlehen 18 553 557, Verwalt.-Kostenbeiträge usw. 1 890 880. Sa. RM. 33 306 203. Vorstand: Geh. Finanzrat Dr. Hermann Kissler, B.-Zehlendorf; Dir. Moritz Lipp, B.-Lichterfelde-Ost; Stellv. Reg.-Rat. Dr. Walter Szagunn, Charlottenburg. Verwaltungsrat: Vors.: Staatsmin. Dr. Lentze; als Vertreter der Reichsregierung: Staats- sekr. Dr. Hagedorn (M. d. R.) Berlin, Georg Schmidt (M. d. R.) Köpenick; als Vertreter des Reichsrats: Geh. Finanzrat Semper, Hauptritterschaftsdir, Dr. von Winterfeld, Ministerial- rat von Schenck, Ministerialrat Mussehl, Berlin; Hofrat Schreyer, Ministerialrat Hähn- lein, München; Geh. Reg.-Rat Dr. Mehnert, Dresden; Gutsbes. Dr. h. c. Freih. Schenk von Stauffenberg, Risstissen i. Württ.; Gutsbes. Wiskott, Gerdshagen i. M.; Präsid. Stübben, Braunschweig u. Franz Behrens (M. d. R.); ferner als Vertr. des Deutschen Landwirtschafts- rats: Präsid. Dr. Brandes u. Reg.-Präsid. Dr. Kutscher, als Vertr. des Reichslandbundes: Ritter- gutsbes. Graf von Kalekreuth u. Gutsbes. Herm. Hillger-Spiegelberg, als Vertr der Bauern- vereine: Dr. Crone-Münzebrock u. Landesökonomierat Dr. Heim; als Vertr. der Raiffeisen- genossenschaften: Freiberr von Braun, Bank-Dir. Wiglovw; als Vertreter des Reichsverbandes der Deutschen Landwirtschaftl. Genossenschaften Reg.-Rat Gennes u. Landesökonomierat