1996 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. des Kreditwesens: Bankier Urbig. Anstaltsversammlung: 110 Mitglieder; von diesen wurden berufen durch 1. den Deutschen Landwirtschaftsrat 20 Mitgl., 2. den Reichs-Landbund 20 Mitgl., 3. die Vereinigung der Deutschen Bauernvereine 20 Mitgl., 4. den Reichsverband der Deutschen landwirtschaftl. Johannsen u. schliesslich als Vertreter der Arbeitsgemeinschaft der landwirtschaftl. Klein- u. Mittel-Betriebe Gutsbes. Schmidthals, Riemberg. Als Sachverständiger auf dem Gebiete Genossenschaften 20 Mitgl., 5. den Generalverband der Deutschen Raiffeisengenossenschaft 20 Mitgl., 6. die Arbeitsgemeinschaft der Organisationen landwirtschaftl. Klein- u. Mittel- betriebe 10 Mitgl. Die Mitgl. werden jeweils für 5 Geschäftsjahre berufen. Die Anstalts- versammlung hat innerhalb der ersten 6 Monate nach Ablauf eines jeden Geschäftsjahres über die Bilanz sowie die Gewinn- u. Verlustrechnung, die ihr innerhalb dieser Frist vom Vorstand u. Verw.-Rat mit einem den Vermögensstand u. die Geschäftslage der D. R.-K.-A. darlegenden Berichte vorzulegen ist, über die Entlastung des Vorstandes u. des Verw.-Rats sowie über die Verwendung des Reingewinns nach Massgabe des Gesetzes Beschluss zu fassen. Kommissare der Reichsregierung: Minist.-Rat Dr. Quassowski, Vertr.: Minist.-Rat Dr. Düring; Ober-Reg.-Rat Bayrhoffer, Vertr.: Ober-Reg.-Rat Sabath. Württembergischer Kreditverein, Akt.-Ges., Stuttgart, Kanzleistr. 34. Gegründet: 15./10. 1923; eingetr. 16./2. 1924. Gründer s. Jahrg. 1924/5. Zweck: Betrieb einer Hypothekenbank nach Massgabe des Hypothekenbankgesetzes vom 13. Juli 1899. Die A.-G. führt die Geschäfte der seit 1826 bestandenen Fa. Württem- bergischer Kredit-Verein weiter, die bis zur Umstellung in eine A.-G. als gemeinnütz. Verein mit jurist. Persönlichkeit tätig war. Die neu gegründete A.-G. hat inzwischen die Genehm. des Reichsrats zum Geschäftsbetrieb erhalten. Kapital: RM. 2 500 000 in 880 St.-Akt. zu RM. 1000, 7500 St.-Akt. zu je RM. 100 u. 500 Vorz.-Akt., auf Namen lautend, zu je RM. 100. Die Vorz.-Akt. erhalten vor den St.-Akt. eine Vorz.-Div. bis zu 7 % v. gewähren bei der Wahl zum A.-R., bei Statutenänder. oder der Auflös. der Ges. 10 St. Urspr. M. 60 Mill. in 55 000 St.-Akt. u. 5000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern St.-Akt. zu 7 Mill. %, Vorz.-Akt. zu 100 000 %. Die Kap.-Umstell. erfolgte von M. 60 Mill. auf RM. 600 000 durch Zus. leg. der Akt. im Verh. 10: 1 u. Umwert. des Nennwertes der Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 100. Die G.-V. v. 30./7. 1925 beschloss das A.-K. um RM. 900 000 auf RM. 1 500 000 zu erhöhen; die neuen Aktien wurden vom Württ. Sparkassen-Giroverband zu 100 % übernommen. Die G.-V. v. 18./11. 1926 beschloss Erhöh. um RM. 1 Mill. Die neuen Aktien wurden vom Württ. Sparkassen-Giroverband zu 100 % übernommen. Gold-Pfandbriefe: Die Goldhyp.-Pfandbriefe sind gedeckt durch Goldhyp., die den Be- stimm. des Hyp.-Bankgesetzes u. des Reichsgesetzes über wertbeständige Hyp. vom 23./6. 1923 entsprechen. Ende 1926: Bestand der Goldhypoth. GM. 31 018 317, im Hyp.-Register eingetragen GM. 31 010 817, in Umlauf befindliche Goldpfandbriefe GM. 30 247 700. 8 % Gold-Pfandbriefe: Reihe 1: GM. 9 000 000 in Stücken zu GM. 25, 50, 100. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./1. und 1./7., sowie 1./4. und 1./10. Tilg., Rückzahlung frühestens auf 1./1. 1929 und spätestens auf 1./4. 1934. Zahlstellen: wie Div. Für die Zahlung von Kapital u. Zinsen ist der amtlich festgestellte Feingoldpreis am ersten Tage des dem Fälligkeitstermine vorausgehenden Monats massgebend. Die Umrechn. findet nach den gesetzlichen Bestimm. statt. Kurs in Stuttgart Ende 1924–1926: 85, 85, 99.5 %. Im Febr. 1926 zum Handel an der Börse zu Frankf. a. M. zugelassen. Kurs daselbst Ende 1926: 100 %. 10 % Gold-Pfandbriefe: Reihe 2: GM. 3 400 000 in Stücken zu 100, 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./1. u. 1./7. Tilg.: Rückzahl. früh. auf 1./1. 1931 u. spät. auf 31./12. 1940. Zahlstelle u. Zahl.modus wie bei 8 % Gold-Pfandbriefe. Kurs in Stuttgart Ende 1925–1926: 96, 105.5 %. Im Febr. 1926 zum Handel an der Börse zu Frankf. a. M. zugelassen. Kurs daselbst Ende 1926: 106.50 %. 8 % Gold-Pfandbriefe: Reihe 3: GM. 10 000 000 v. 1926 in Stücken zu GM. 100, 200, 500, 1000, 2000 u. 5000. Zs.: 1./4. u. 1./10. Rückzahl. früh. auf 1./10. 1929 u. spät. auf 1./10. 1945. Zahlstelle u. Zahl.modus wie bei 8 % Gold-Pfandbriefe v. 1925. Kurs in Stutt- gart Ende 1926: 100 %. Im Juni 1926 zum Handel an der Börse in Frankf. a. M. zugelassen. Kurs daselbst Ende 1926: 100.50 %. 8 % Gold-Pfandbriefe: Reihe 4 v. 1926 GM. 6 000 000 in Stücken zu GM. 100, 200, 500, 1000, 2000 u. 5000. Zs. 1./4. u. 1./10. Rückzahl. früh. auf 1./10. 1931 u. spät. auf 1./10. 1966. Kurs in Stuttgart Ende 1926: 102.5 %. 8 % Gold-Pfandbriefe: Reihe 5 v. 1926: Zs. 1./4. u. 1./10. Rückzahl. früh. auf 1./10. 1931 Kurs in Stuttgart Ende 1926: 102.5 %. 7 % Gold-Pfandbriefe: Reihe 6 v. 1926. Zs. 1./4. u. 1./10. Rückzahl. früh. auf 1./4. 1932. Kurs in Stuttgart Ende 1926: 99 %. *