- ― 2* ― 3 3 = 2018 Banken und andere Geld-Institute. Bank für Innen- u. Aussenhandel Akt.-Ges., Berlin W. 8, Französische Str. 13. Gegründet: 10./8. 1891 durch Übernahme des Vorschussvereins für Mansfeld u. Umg. G. m. b. H. Firma bis 1922 Mansfelder Bankverein, A.-G. mit Sitz in Mansfeld. Zweck: Betrieb von Bank-, Kommissions- u. Hypothekengeschäften in allen Zweigen. Kapital: RM. 1 500 000 in 5000 Akt. zu RM. 20, 4000 Akt. zu RM. 100 u. 2000 Akt. zu RM. 500. Urspr. M. 26 000. Erhöht um M. 7000 zu pari, weiter erhöht auf M. 20 Mill., dann It. G.-V. v. 21./11. 1922 erhöht um M. 80 Mill. auf 100 Mill., ferner erhöht um M. 400 Mill. auf M. 500 Mill. Lt. a. o. G.-V. v. 15./9. 1924 Umstell. des Kap. von M. 500 Mill. auf RM. 100 000 (5000: 1) in 5000 Akt. zu RM. 20; gleichzeitig Erhöh. um RM. 400 000 in 4000 Akt. zu RM. 100, letztere, div.-ber. ab 1./11. 1924, wurden zu 112 % angeboten £ 6 % Zs. ab 1./11. 1924. Lt. G.-V. v. 4./4. 1925 Erhöh. um RM. 1. Mill. in 2000 Akt. zu RM. 500, angeboten den Aktion. im Verh. von RM. 250: RM. 500 zu 108 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbjahr. Gewinnverteilung: 5 % zum R.-F., bes. Abschr. u. Rückl., vertragsmäss. Gewinnanteil an Vorst. u. Beamte, 5 % Div. an Aktion., Tant. an A.-R. lt. G.-V.-B., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kassa, fremde Geldsorten u. Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 180 387, Wechsel 553 755, Nostro-Guth. bei Banken u. Bankfirmen 155 042, Reports u. Lombards gegen börsengäng. Wertp. 1 499 313, eig. Wertp. 146 140, gedeckte Debit. in lauf. Rechn. 1 069 722, Bau u. Einricht. 22 000. – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 50 000, unerhob. Div. 245, Kredit.: Kunden-Einl. 1 949 934, Gewinn 126 181. Sa. RM. 3 626 360. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. einschl. Gehälter u. Steuern 248 173, Reingew. 126 181 (davon R.-F. 10 000, Abschr. 3000, Div. 90 000, Tant. an A.-R. 9000, Vortrag 14 181). – Kredit: Gewinnvortrag 8136, Zs. 188 175, Provis. 178 042. Sa. RM. 374 355. Dividenden 1924–1926: 0, 6, 6 %. Direktion: Dr. Abram Weissbrut, Rechtsanwalt Dr. Fritz Knoche; Stellv. Ed. Berg, Alexander Zimmermann. Prokuristen: Frhr. H. v. Dincklage, Georg Schlicht. Aufsichtsrat: Vors. Alfred Mannesmann, Stellv. Bankier Eugen Schiff, Berlin; Bank-Dir. Francisco de P. Gambus, Barcelona; Dir. Paul Mohn, Dir. Erich Niemann, Geheimrat H. W. Peters, Staatsrat Ernst Grube, Bank-Dir. Theod. Schiebler, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 4 Bank für Landwirtschaft Akt-Ges. in Berlin SW 11, Dessauerstr. 26. 8 Gegründet: 23./3. 1908; eingetr. 15./5. 1908. Gründung s. Jahrg. 1908/09. Firma bis 29./9. 1923 Kaliwerke Ummendorf-Eilsleben A.-G. Die G.-V. v. 29./9. 1923 (von Ummendorf-Eilsleben) be- schloss die Verschmelz. mit der Bank für Landwirtschaft A.-G. in Berlin. Die Vereinigung wird in der Weise durchgeführt, dass zunächst die Bank für Landwirtschaft A.-ÖG.=von- den Kaliwerken Ummendorf-Eilsleben A.-G. übernommen wird, derart, dass für M. 10 000 Aktien der Bank für Landwirtschaft M. 1000 Aktien der Kaliwerke Ummendorf-Eils- leben gegeben werden. Sodann aber wird die Firma Kaliwerke Ummendorf-Eilsleben A.-G. in Bank für Landwirtschaft A.-G. mit Sitz in Berlin geändert. Dez. 1924 dann Über- nahme der Potsdamer Creditbk. durch Aktienumtausch (M. 1000 = M. 1000). Die Ges. unterhält z. Zt. 23 Zweigniederlass. u. Geschäftsstellen. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art u. von damit zus. hängenden Geschäften, insbes. die Beteil. an landwirtschaftl.-industriellen Unternehm. Einen grossen Bestandteil der Substanz des Instituts bilden die Kuxe der Kaliunternehmungen, in erster Linie der Gewerkschaften Belsdorf und Wefensleben. Die Quoten des Kali-Unternehm. sind 1924 an den Wintershall-Konzern abgetreten, der dafür eine nach dem Absatz der Kali-Industrie berechnete Rente zahlt. Im Febr. 1926 hat die Bank ihre Kaliquoten an die Kali-Industrie A. G. in Cassel (Wintershall-Konzern) zum Preise von rund RM. 3 000 000 verkauft. Das Steinsalzbergwerk ist im Besitz ihrer Gewerkschaften geblieben u. wird weiter betrieben. Seit 1924 besteht eine Interess.-Gemeinschaft mit der Rheinischen Bank für Landwirtschaft, Düsseldorf. Die Bank f. Landw. ist als Spitzenverteil.-Stelle der Deutschen Rentenbank anerkannt. Kapital: RM. 4 500 000 in 50 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 100, 50 Vorrats-St.-Akt. zu RM. 100 u. 224 500 St.-Akt zu RM. 20. Urspr. M. 6 Mill., 1911 Erhöh. um M. 6 Mill., 1914 Herabsetz. auf M. 6 Mill. Durch Zuzahlung von M. 500 konnten die so entstand. 12 000 St.-Akt. über M. 500 in 5 % Vorz.-Akt. über M. 1000 umgewandelt werden. 1921 erhöht um M. 10 309 000 neue Vorz.-Akt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 14./3. 1922 um M. 30 Mill. in 30 000 Inh.-Vorz.-Akt. à M. 1000, lt. G.-V. v. 29./8. 1922 um M. 28 Mill. in 28 000 Inh.-Vorz.- Akt. à M. 1000, lt. G.-V. v. 28./3. 1923 um M. 80 Mill. in 3000 Inh.-Vorz.-Akt. à M. 10 000, 4000 Inh.-Vorz.-Akt. à M. 5000, 20 000 Inh.-Vorz.-Akt. à M. 1000 und 1 Nam.-Vorz.-Akt. à M. 10 Mill. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 19./6. 1923 um bis zu M. 309 000 in 309 Nam.- Vorz.-Akt. à M. 1000 durch Umwandlung u. Aufwertung der bestehenden 618 Nam.-St.-Akt. à M. 500 in Nam.-Vorz.-Akt. à M. 1000 unter Zuzahl. von je M. 500 seitens der Ges. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 29./9. 1923 um M. 839 691 000, davon M. 100 027 000 u. M. 739 664 000. Sämtl. *