―― 2022 Banken und andere Geld-Institute. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kassa 1145, Bank 96 245, Wechsel 1697, Konto- korrent 29 291, Inv. 3314. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 4800, Kontokorrent 13 247, Ge- winn 13 646. Sa. RM. 131 694. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 12 702, Stempel 94, Courtage 102, Gewinn- verteil.-K. 25 932. – Kredit: Eff. 869, Gewinngarantie 31 500, Zins. 5811, Provis. 652. Sa. RM. 38 832. Dividenden 1924–1926: 0, 0, 8 %. Direktion: P. Kreitling. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Bruno Philipp, Gen.-Maj. a. D. Bering, Geh. Justizrat Alfred Kroner, Berlin; Komm.-Rat Hans Malzoff, Dresden. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 8― 0 0 – 7 0 a2 7 Berliner Revisions-Aktiengesellschaft, Berlin NW, Schiffbauerdamm 19. Gegründet: 4./3. 1927; eingetr. 25./4. 1927. Gründer: Steuersynd. Eduard Schlüter, B.- Frohnau; Steuersynd. Paul Tresnak, Berlin; Steuersynd. Dr. Kurt Kunow, Bl.-Zehlendorf; Prokurist Dipl.-Kaufm. Josef Drerup, Charlottenburg: Steuersynd. Dr. Kurt Temp, Berlin. Zweck: Übernahme u. Ausführ. von Bücher- u. Steuerrevisionen, insbes. die Erledig. aller Steuerangelegenh., die Überprüfung u. Beslaubigung der Bilanzen, Ges.-Gründungen u. aller einschlägigen Arbeiten. Auch übernimmt die Ges. treuhänd. Funktionen, insbes. Vermögensverwalt. Kapital: RM. 50 000 in 500 Aktien zu RM. 100, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Direktion: Steuersynd. Eduard Schlüter, B.-Frohnau; Steuersynd. Paul Tresnak, Berlin; Steuersynd. Dr. Kurt Kunow, B.-Zehlendorf. Lufsichtsrat: Kaufm. Paul Rohde, B.-Grunewald: Gen.-Dir, Herbert Worch, B.-Frohnau; Rechtsanw. u. Notar Walter Schadt, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Berliner Stadtschafts-Bank Akt.-Ges., Berlin, Eichhornstr. 5. Gegründet: 14./8. 1923; eingetr. 22./9. 1923. Bis 22./12. 1924 lautete die Firma: Bank für wertbeständige Finanzierungen- Gründer s. Jahrg. 1923/24. Yweck: Betrieb von Bank- u. Handelsgeschäften aller Art. Zu den bes. Aufgaben der Ges. gehört die Förder. der öffentlichen Zwecke des Berliner Pfandbriefamts sowie die Annahme u. Ausleih. von Geldern auf wertbeständ. Grundlage. Die Ges. ist berechtigt, Filialen, Agenturen u. Zweigniederlass. zu errichten u. auch bei anderen Unternehm. sich zu beteiligen. Zwecks Finanzier. von Wohnungsneubauten besteht zwischen der Wohnungs- fürsorgeges. Berlin m. b. H., dem Berliner Pfandbrief-Amt u. der Berliner Stadtschaftsbank A.-G. eine enge Arbeitsgemeinschaft. 1926 beteiligte sich die Bank weiterhin in erhebl. Umfange an der Finanzier. von Wohnungsneubauten. Im engsten Zus.arbeiten mit der Wohnungsfürsorge-Ges. Berlin m. b. H. u. dem Berliner Pfandbriefamt, gelangten durch die Bank insgesamt RM. 7 593 500 als Baugelder zur Auszahl. Hiermit wurden 1105 wohnungen mit 3058 Zimmern erstellt gegen 918 Wohnungen mit 2337 Zimmern im Vor- jahre. Die ge währten Baugeldkredite wurden nach Fertigstell. der Bauten durch Abrechn. ler vom Bertiner Pfandbriefamt als Hyp. bewilligten Pfandbriefe abgedeckt. – Es wurden von der Bank zum Handel an der Berliner Börse weiter eingeführt: RM. 5 Mill. 8 % Berliner Goldstadtschaftsbriefe. Kapital: RM. 1 100 000 in 1 Nam.-Aktie zu RM. 502 000, 1 Nam.-Aktie zu RM. 50 000, 900 Inh.-Akt. Lit. A zu RM. 20, 1300 Inh.-Akt. Lit. B zu RM. 100, 20 Inh.-Akt. Lit. C zu RM. 500 u. 390 Inh.-Akt. Lit. D zu RM. 1000. Die beiden Nam.-Akt. sind im Besitz des Berliner Pfandbriefamtes (Berliner Stadtschaft). Das Kapital muss in Höhe von mind. 51 % dem Berliner Pfandbriefamt zugeteilt werden. Eine Erhöh. des Grundkap. ist nur zulässig, wenn auch nach Erhöh mind. 51 % der auf das gesamte Kap. entfall. Stimmen dem Berliner Pfandbriefamt zustehen. Urspr. M. 500 Mill. in 1 Nam.-Akt. zu M. 251 Mill., 57 Inh.-Akt. Lit. A zu M. 1 Mill., 15 000 Lit. B zu M. 10 000,. 7000 Lit. C zu M. 5000, 7000 Lit. D zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 3./10. 1923 um M. 125 Mill. in 1 Nam.-Vorz.-Aktie zu M. 25 Mill., 600 Inh.-Akt. Lät. C zu M. 5000 u. 70 000 Inh.-Akt. Lit. D zu M. 1000, ausgegeben zum Nennbetrag. Lt. a. o. G.-V. v. 22./12. 1924 Einzieh. von M. 75 Mill. Aktien u. Umstell. der übrigen M. 550 Mill. auf RM. 1 100 000 unter Umwandl. der Vorz.-Aktie zu M. 25 Mill. in eine St.-Aktie. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des Kap.), 4 % Div., besond. Rückl., 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem feste Vergüt. von RM. 3000 pro Mitgl., der Vors. RM. 6000 u. der Stellv. RM. 4500), Rest Superdiv. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kassa 127 195, fremde Geldsorten 4395, Guth. bei Noten u. Abrechn.-Banken 257 936, Schecks u. Wechsel 141 090, Nostroguth. bei Banken u. Bankfirmen 34 644, Reports u. Lombards gegen börsengäng. Wertp. 16 062, eig. Wertp.: fest