e 2046 Banken und andere Geld-Institute. Kapital: RM. 20 000 in 20 Inh.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 20 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 20./6. 1924 umgestellt in voller Höhe auf RM. 20 000 in 20 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. 67 250, Debit. 37, Verlust 3703. – Passiva: A.-K. 20 000, Hyp. 8741, R.-F. 38 508, Kredit. 3741. Sa. RM. 70 991. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Grundst.-Unk. 25 967, Hyp.-Zs. 208, Steuern 1183. – Kredit: Mietseinn. 23 323, Verlust 4035. Sa. RM. 27359. Dividenden 1922–1926: 0 %. Direktion: Frau Maria Bruna geb. Kopal. Aufsichtsrat: Fabrikant Franz Bruna, Frau Cäcilie Krystoff geb. Bruna, Plav; Franz Hohenhaus, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Omnia Verwaltungs- und Handels-Akt.-Ges. in Berlin-Wilmersdorf, Konstanzer Strasse 1. Lt. Bekanntm. v. 4./2. 1927 sollte die Ges. von Amts wegen gelöscht werden, wenn nicht binnen 4 Wochen Widerspruch erhoben wird. In Nichtachtung dieser Aufforderung wurde die Firmenlöschung am 24./3. 1927 bekanntgegeben. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Jahrg. 1925. Ostbank für Handel und Gewerbe Berlin SW. 19, Krausenstr. 38/39. Gegründet: 24./10. 1856 unter der Firma „Provinzial-Aktien-Bank des Grossherzogtums Posen“, abgeänd. lt. G.-V. v. 21./6. 1898 in Ostbank für Handel u. Gewerbe. Hauptsitz an- fangs in Posen. Die a. o. G.-V. v. 14./8. 1920 beschloss die Verleg. des Hauptsitzes der Ges. von Posen nach Königsberg i. Pr., daselbst eingetragen am 12./10. 1920. Die in den an Polen abgetretenen Gebieten belegenen Anstalten der Bank wurden aufgelöst bezw. abgestossen, so dass der Sitz und die sämtl. Niederlass. nur in Deutschland bestehen blieben. Die Depositenkasse vorm. Heimann Saul in Posen ist von einer neuen Bank in Posen, der Bank f. Handel u. Gew. Poznan Tow. Akc. übernommen worden, die von Freunden der Ostbank mit einem Grundkapital von M. (poln.) 7 500 000 begründet worden ist. Die genannte Depositenkasse wurde zur Zentrale der neuen Bank ausgebaut u. übernahm auch die Niederlassungen der Ostbank in Bromberg, Inowrazlaw (Hohensalza) u. Rawitsch als ihre Zweigniederlass. Die Niederlass. in Memel ist 1919 an die neu- gegründete Memeler Bank für Handel und Gewerbe A.-G. in Memel u. die Niederlassung Danzig mit den Dep.-Kassen Langfuhr u. Zoppot im Sommer 1922 auf die ebenfalls neu- gegründete Danziger Bank für Handel u. Gewerbe in Danzig übergegangen. Die G.-V. v. 1./8. 1924 beschloss Verleg. des Sitzes der Ges. nach Berlin sowie Übernahme des Inland- geschäfts der Ostdeutschen Privatbank A.-G. in Berlin; in Königsberg verblieb eine Zweig- niederlassung. Zweck: Betrieb von Bankiergeschäften u. Handelsgeschäften aller Art einschl. der Grundstücksgeschäfte sowie die Unterstütz. von Handel u. Gewerbe. 1905 Anglieder. der Ostdeutschen Bank A.-G. vorm. J. Simon Wwe. & Söhne in Königsberg; 1908 Ubernahme des Bankhauses Herm. Küster in Stolp. Die Ges. unterhält 10 Zweigniederlass. u. 8 Depo- sitenkassen sowie 2 Bahnhofswechselstellen u. 2 Annahmestellen. Kapital: RM. 4 000 000, eingeteilt in 25 000 Stck. (Nr. 1–25 000) zu je RM. 20, 15 000 Stück (Nr. 1/5–74 996/75 000) zu je 5 Akt. von RM. 20 in einer Urkunde, 400 Stck. (Nr. 1/50 bis 19 951/20 000) zu je 50 Akt. von RM. 100 in einer Urkunde. Urspr. A.-K. M. 3 000 000, 1898 Erhöh. um M. 5 Mill., 1905 um M. 10 Mill., 1909 um M. 4 500 000, 1912 um M. 4 500 000. 1917 um M. 8 Mill., 1921 um M. 15 Mill. u. lt. G.-V. v. 17./12. 1921 um M. 25 Mill. Dann erhöht lt. G.-V. v. 3./8. 1923 um M. 125 Mill. in 125 000 Akt. zu M. 1000 in Urkunden zu 5 Akt. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. (Berliner Handels-Gesellschaft, Berlin), davon M. 75 Mill. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1:1 vom 18./9. bis 9./10. 1923 zu 3000 %. Die G.-V. v. 1./8. 1924 beschloss die Umstellung des A.-K. von M. 200 Mill. auf RM. 2 Mill. derart, dass gegen je 2 Akt. zu M. 1000 1 Akt. zu RM. 20 gegen je 4 Akt. zu M. 1500 3 Akt. zu RM. 20 u. gegen je 2 Akt. zu M. 5000 5 neue Akt. zu RM. 20 gegeben werden. Gleich- zeitig wurde Erhöh. um RM. 2 Mill. in 20 000 Akt. zu RM. 100 genehmigt. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. Ende Juni. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 20 % des A.-K. erreicht, bis 4 % Div., 10 % Tant. 3 (ausser einer festen Vergüt.), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest zur Verf. er G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kassa, Zinsscheine, Sorten, Guthaben b. Noten- u. Abrechn.-Banken 1 168 259, Wechsel 2 167 200, Nostroguth. b. Banken u. Bankfirmen 1 662 969, Reports u. Lombards gegen börsengäng. Wertp. 3 595 575, eigene Wertp. nom. 1 000 000 Ost- bank-Akt. 750 000, sonstige 347 087, Konsort.-Beteilig. 1, dauernde Beteilig. bei and. Banken 452 079, Debit. in lauf. Rechn. 11 539 024, Bankeinricht. 1, Stahlkammern 1, Bankgebäude u. sonst. Grundbesitz 1 305 477, Hyp. 24 000, Hyp.-Aufwert.-Ausgleich 141 147, (Avalschuldner