Banken und andere Geld-Institute. 2097 – Kredit: Gewinnvortrag 26237, Zs. u. Provis. 521 915, sonstige Einnahmen 58 111. Sa. RM. 606 263. Dividenden 1923–1926: 0, 6, 6, 8 %. Direktion: Rud. Händel, Hermann Loöés, Josef Sonner, Siegfried Sauerbrey. Prokuristen: Eduard Bühler, Franz Koch. Aufsichtsrat: Vors. Exz. Wirkl. Geh.-Rat Dr. Ferdinand Lewald, Karlsruhe; Stellv. Reichstagabg. u. Präs. der Handwerkskammer Karlsruhe Malermeister Eduard Isenmann, Bruchsal; Dir. Philipp Becker, Gen.-Dir. Paul Dumcke, Frankf. a. M.; Reichstagsabg. Rechtsanw. Dr. Ludwig Haas, Karlsruhe; Geschäftsführer des bad. Handwerkstags u. Syndikus der Hand- werkskammer Karl Hausser, Mannheim; Landtagsabg. Syndikus der Handwerkskammer Dr. Alfred Herfurth, Konstanz; Gen.-Dir. Rudolf Kimmig, Karlsruhe; Bank-Dir. Franz Röttinger, Mannheim; Bank-Dir. Gustav Günther, Rastatt; Bank-Dir. Emil Sepp, Freiburg; Bank-Dir. Sally Stern, Karlsruhe; Stadtrat Otto Burckhardt, Heidelberg; Bankdir. Wilhelm. Kitt, Stadtrat Carl Lacroix, Karlsruhe; Stadtrat Adam Schanz, Kaufm. Ernst Kleinböhl, Frankf. a. M.; Bankdir. Rudolf Michel, Hachenburg. Zahlstellen: Ges.-Kassen. Bank für Hessen vorm. Rudolf Ballin & Co. Kommandit-Ges. auf Aktien in Liqu. in Kassel, Kölnische Strasse 8. Gegründet. 7./2., 2./8. 1923 mit Wirk. ab 1./1. 1923; eingetr. 16./8. 1923. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Die Komm.-Ges. übernahm das Bankgeschäft der Fa. Rud. Ballin & Co. in Kassel mit Aktiven u. Passiven. Ferner wurden das Bankgebäude Kölnische Str. 8, das gesamte Inventar u. alle vorhand. Material. in die neue Ges. eingebracht. Die G.-V. v. 23./4. 1927 beschloss die Liqu. der Ges., da nach den Ausführ. des Geschäftsinhabers das Geschäfts- kapital für ein erfolgreiches Arbeiten zu klein ist. Liquidatoren: Bankier Rudolf Ballin u. die Prokuristen Ludwig Gutmann u. Alexander Weith, Kassel. Der Geschäftsinh. der Bank, Rud. Ballin, übernimmt sämtl. Aktiven u. Passiven gegen Zahlung von RM 305 100; davon sollen RM. 300 000 für Abfind. der St.-Aktionäre u. RM. 5100 für Abfind. der Vorz.- Aktionäre abzügl. der Liquidationskosten verwendet werden. Zweck. Fortbetrieb des unter der früheren Fa. Rudolf Ballin & Co. zu Kassel besteh. Bank- geschäfts. Kapital. RM. 405 100 in 7500 St.-Akt. Lit. A zu RM. 20, 1000 Lit. B zu RM. 100, 150 Lit. C zu RM. 1000 u. 51 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 200 Mill. in 100 000 Aktien zu M. 1000, 5000 Aktien zu M. 10 000 u. 10 000 Aktien zu M. 5000, übernommen von den Gründern 170 Mill. zu 200 %, Rest zu pari. Dann erhöht lt. G.-V. v. 22./9. 1923 um M. 200 Mill. St.-Akt. u. M. 102 Mill. 6 % Vorz.-Akt. Die G.-V. v. 27./6. 1923 beschloss Umstell. des Komm.-Kap. von M. 502 Mill. auf RM. 400 000 derart, dass je M. 20 000 Aktien auf RM. 20 zus. gelegt werden, während die Vorz.-Akt. in Höhe von M. 102 Mill. unter einer Gesamt- Zuzahl. von RM. 5096 auf RM. 5100 in 51 Vorz.-Akt. zu RM. 100- umgewertet wurden. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. Je RM. 20 St.-A. 1 St., Vorz.-Akt. 10faches St.-Recht in best. Fällen. Gewinn-Verteilung. 5 % z. R.-F. (Gr. o des Komm.-Kap.), event. besond. Rückl., 6 % Div. an Vorz.-Ant., 4 % Div. an St.-Ant., bis 25 % an die persönl. haft. Gesellschafter, 10 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. Bilanz am 31. Dez. 1926. Aktiva: Kassa, Sorten, Zinsscheine 18 003, Wechsel, Schecks, Devisen 68 415, Wertp. 28 950, Nostroguth. bei Banken 41 349, Schuldner 468 836, (Bürgschafts- schuldner 38 050), Bankgeb. 200 000, Inv. 1. – Passiva: A.-K. 405 100, R.-F. 40 554, Banken 31 010, sonst. Gläubiger 347 546, (Bürgschaften 38 050), Div. 471, Gewinn 874. Sa. RM. 825 556. Gewinn-u. Verlust-Konto. Debet: Unk. 89 253, Gewinn 874. – Kredit: Eff. 8715, Zs., Gebühren, Devisen, Sorten 74 325, Grundstücksertrag 7087. Sa. RM. 90 127. Dividenden 1923–1926. 0, 5, 0, 0 %. Aufsichtsrat. Vors. Fabrikant Louis Mosbacher; Stellv. Reg.-Rat a. D. Theodor Lucke, 33 Ludwig Katzenstein, Dir. Ernst Rubensohn, Kassel; Rittergutsbes. Dr. Werner Gotzmann, Hahrenbach. Hlessische Getreide- und Mühlenbank Akt.-Ges., Kassel. Die Ges. sollte laut Bekanntm. des Amts-Ger. Kassel v. 29./10. 1926 gelöscht werden, wenn nicht binnen 2 Wochen Widerspruch gegen die Löschung zu Protokoll gegeben wird, sie ist nichtig gemäss § 16 der Goldbilanzverordnung v. 28./12. 1923. Im März 1927 wurde 3 „„%„ von Amts wegen bekanntgegeben. Letzte ausführl. Aufnahme s. ahrg. 1925. * Kriegskreditbank Kassel Akt.-Ges. in Kassel. Lt. Bekanntm. v. 29./10 1926 sollte die Ges. gemäss Verordn. über Goldbilanzen vom 28./12. 1923 als nichtig gelöscht werden. Im März 1927 wurde die Löschung der Firma von Amts wegen bekannt gegeben. Letzte ausführl. Aufnahme s. Jahrg. 1925. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1927. 132