Banken und andere Geld-Institute. 2103 Bilanz am 31. Dez. 1925. Aktiva: Barbestand 2766, Postscheck 2569, Guth. Oppen- heim 2430, Guth. Dresdner Bank 9093, Eff. 15 168, Inv. 2831, Debit. 58 023. – Passiva: A.-K. 10 000, R.-F. 329, Kredit. 82 553. Sa. RM. 92 882. Bilanz am 31. Dez. 1926. Aktiva: Barbestand 2406, Postscheck 645, Bank 21 553, Eff. 4852, Inv. 2831, Debit. 74 347. – Passiva: A.-K. 10 000, R.-F. 329, Kredit. 96 307. Sa. RM. 106 636. Gewinn- u. Verlustkonten nicht bekanntgegeben. Dividenden 1923–1926. 0 %. Direktion. Architekt Georg Hoemann, Köln. Aufsichtsrat. Rechtsanw. Vaterrodt, Bankier Hermann Greuell, Dir. Max Herberg, Albert Ruhrmann, Köln; Prof. Walter Mahlberg, Mannheim; Fabrikbes. Adolf Melmer, Weidenau. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Rhein-Ruhr Bank Akt.-Ges., Krefeld. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 21./10. 1924 das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Camphausen, Krefeld. Das Konkursverfahren wurde am 24./2. 1927 mangels Masse eingestellt; die Versuche, im Wege des Regresses für die Gläubiger etwas zu erzielen, sind erfolglos geblieben. Aktionäre u. Gläubiger gehen voll- ständig leer aus. Am 9./4. 1927 wurde die Firma von Amts wegen gelöscht. Letzte Auf- nahme s. Jahrg. 1926. Württembergischer Spar- u. Hypothe kenverein, Akt.Ges. in Künzelsau. Gegründet: 11./11. 1923; eingetr. 27./12. 1923. Gründer u. Einbringungswerte s. Jahrg. 1924/25. Zweigniederlass. in Blaufelden, Braunsbach, Ingelfingen, Niederstetten. Agenturen in Berlichingen, Brettheim, Crispenhofen, Dörzbach, Ernsbach, Gaildorf, Hall, Hollenbach, Kupferzell, Mainhardt, Mulfingen, Murrhardt, Nitzenhausen u. Oberkessach. Gesamt-Umsatz 1924–1926: RM. 26.25, 40.25, 39.74 Mill. Zweck: Betrieb von Bank- u. Handelsgeschäften jegl. Art, im bes. die Übernahme u. Fortführ. des unter der Firma Württ. Spar- u. Hypothekenverein e. G. m. b. H. in Künzelsau bisher betriebenen Sparkassen- u. Bankunternehmens, welches vorzugsweise die Annahme von Spareinlagen u. die Gewährung von Hypothekendarlehen zum Gegenstand hatte. Kapital: RM. 400 000 in 2000 Akt. zu RM. 100 u. 10 000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 100 Mill. in 100 000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 6./8. 1924 beschloss Umstell. auf RM. 200 000 in 7000 St.- u. 3000 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Lt. G.-V. v. 23./11. 1926 Erh. um RM. 200 000 in 2000 Akt. zu RM. 100; ausgegeben zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Nach Aktienbeträgen. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), bes. Abschr. u. Rückl., 4 % Div. an Aktion., 15 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kassa 33 534, Wertp. 153 403, Devisen u. Sorten 1926, Wechsel 200 145, Bankguthab. 126 220, Schuldner in lauf. Rechn. 1 490 882, Hyp. 1 553 024, Liegenschaften 43 000, Inv. 1, Aufwert.-K. 650 000. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 20 000, Beamtenpensionsfonds 15 000, Gläubiger in lauf. Rechn. 544 113, Spareinlagen 2 582 684, Aufwert.-K. 650 000, Reingewinn 40 340. Sa. RM. 4 252 137. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. u. Steuern 86 581, Reingewinn 40 340 (davon R.-F. 10 000, Div. 19 450, Vortrag 10 890), Reingewinn 40 340. – Kredit: Vortrag von 1925 4039, Zs. u. Provis. 122 882. Sa. RM. 126 921. Dividenden 1923–1926: 0, 11.11, 11.11, 11.11 %. Direktion: Christian Roller, Adolf Reuss, Karl Baer. Aufsichtsrat: Vors. Ludwig Bauer, Künzelsau; Stellv.: Bankdir. Friedrich Hottmann, Heilbronn; Schultheiss Christian Bingel, Nitzenhausen; Oberlehrer Karl Braun, Gaisbach; Gutsbes. Friedrich Bürkert, Crispenhofen; Kaufm. Robert Ziegler, Fabrikant Friedrich Glenk, Künzelsau; Bankdir. Fr. Geyer, Heilbronn; Gutsbes. Fritz Fetzer, Niederwinden. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bank für Handel u. Gewerbe Akt.-Ges., Leipzig, Salomonstr. 1 (Ecke Johannisplatz). Gegründet. 16., 23./3. 1923; eingetr. 9./6. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweck. Betrieb von Bank- u. Handelsgeschäften, insbes. für die Kreise des Mittel- standes. Die Beteil. an anderen Unternehm. ist zulässig. Im Jahre 1926 führte die Ver- waltung der Bank auf Anregung des Vereins Leipziger Gastwirte ein besonderes Spar- system ein u. richtete etwa 30 Spargelder-Annahmestellen in den verschiedensten Stadt- teilen Leipzigs ein, um allen Kreisen der Bevölkerung die Möglichkeit zu geben, ohne