2116 Banken und andere Geld-Institute. 8 % Gold-Pfandbriefe von 1925, Reihe V = GM. 5 Mill.; Stücke: GM. 500, 1000, 2000, 5000; nicht rückzahlb. vor 1./4. 1929 mit einmonatiger Kündig., aber längstens in 50 Jahren, Zs. 1./4. u. 1./10. Geldwert nach dem amtl. Lond. Goldpreis u. dem amtl. Berliner Mittel- kurs für Auszahl. London auf Grund der letzten Notierung vor dem ersten Tage des der Fälligkeit vorhergehenden Monats. Eingeführt in Frankf. a. M. im Sept. 1925. Kurs Ende 1925–1926: 85, 101.75 %. 8 % Gold-Pfandbriefe von 1926, Reihe VI=IX = GM. 20 000 000, davon Reihe VI GM. 5 Mill.; Stücke zu GM. 100, 200, 500, 1000, 2000 u. 5000; Reihe VII u. VIII je GM. 5 Mill., Stücke zu GM. 500, 1000, 2000 u. 5000; Reihe IX GM. 5 Mill.; Stücke zu GM. 100, 200, 500, 1000, 2000 u. 5000. – Zs.: 1./4. u. 1./10. – Die Anleihe ist seitens der Inh. unkündbar u. vor 1./4. 1929 nicht rückzahlbar. Sie muss in längstens 50 Jahren, v. 1./4. 1929 an gerechnet, durch Kündig., Verlos. oder freihändigen Rückkauf getilgt sein. Geldwert wie bei Reihe V. – Kurs in Frankfurt a. M. mit Reihe V zus. notiert. 7 % Gold-Hypotheken-Pfandbriefe, Reihe X u. XI: GM. 10 000 000 über je GM. 5 000 000, lautend auf den Inhaber u. eingeteilt je in: 500 Stück zu je GM.100, 500 zu je 200, 600 zu je 500, 950 zu je 1000, 800 zu je 2000, 400 zu je 5000, nicht rückzahlbar vor 1./7. 1930. – Kurs: Juni 1927 Zulass. zur Frankf. Börse. 6 % Gold-Hypotheken-Pfandbriefe, Reihe XIIu. XIII: GM. 10 000 000 über je GM. 5 000 000, lautend auf den Inhaber u. eingeteilt in je: 400 Stück zu je GM. 100, 550 zu je 200, 600 zu je 500, 950 zu je 1000, 800 zu je 2000, 400 zu je 5000, nicht rückzahlbar vor 1./7. 1931. – Kurs: Juni 1927 Zulass. zur Frankf. Börse. 4½ % Gold-Pfandbriefe (Liquidations-Gold-Pfandbriefe), GM. 65 900 000, Stücke zu GM. 5000, 2000, 1000, 500, 200, 100 u. 50, lautend auf den Inhaber. – Kurs: Juni 1927 Zulass. zur Frankf. Börse. Anteilscheine zu den 4½ % Liquidations-Gold-Pfandbriefen, über die weiteren Aus- schüttungen aus der Hyp.-Teilungsmasse, gekennzeichnet mit den gleichen Nennwerten u. Stückebezeichn. wie die Liquidations-Gold-Pfandbriefe. – Kurs: Juni 1927 Zulass. zur Frankf. Börse. 4½ % Gold-Pfandbrief-Zertiflkate: GM. 700 000, Stücke zu GM. 40, 30, 20 u. 10, lautend auf den Inhaber. – Kurs: Juni 1927 Zulass. zur Frankf. Börse. Anteilscheine zu den 4½ % Gold-Pfandbrief-Zertiflkaten über die weiteren Aus- schüttungen aus der Hyp.-Teilungsmasse, gekennzeichnet mit den gleichen Nennwerten u. Stückebezeichn. wie die Gold-Pfandbrief-Zertifikate. – Kurs: Juni 1927 Zulass. zur Frankf. Börse. Im Umlauf Ende 1926: 5 % Gold-Pfandbr. GM. 66 918 (= g 23 985), 8 % do. GM. 33 837 950, 7 % do. GM. 303 000. – Deck.-Hyp. GM. 35 857 022. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im Laufe des März-April, spät. 30. Juni. Stimmrecht: Je RM. 60 Akt.-Kap. = 1 St., je RM. 1 Vorz.-Aktie = 1 St., in best. Fällen 1 Vorz.-Aktie = 20 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum Kap.-R.-F. (Grenze 10 %), Abschreib. u. Rücklagen, 6 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., vom verbleib. Betrage vertragsm. Tant. an Dir. und Beamte, 10 % Tant. an A.-R., u. an die aus der Mitte des A.-R. gebildete ständ. Kommission ausserdem 5 %, Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Geschäftseinricht. 100, Bankgeb. 590 000, Kassa, Reichsbank- u. Postscheck-Guth. 92 228, Hyp.-Darlehen auf Feingold-Grundlage (darunter RM. 2 668 790 Darlehen aus Mitteln der Deutschen Rentenbank-Kreditanstalt, von den übrigen Darlehen waren am Bilanztage im Gold-Hyp.-Reg. eingetr. RM. 35 857 022) 41 930 411, Komm.- Darlehen 377 450, rückst. u. fällige sowie anteilige Barlehens-Zs. (darunter rückst. 109 130) 778 079, Bankguth. 1 590 521, Lombardforder. 11 307, sonst. Forder. 4 273 224, Wertp. (darunter eig. Pfandbr. u. Komm.-Obl. RM. 416 367) 510 733, Wertp. u. Forder. des Pens.-F. u. der Stift. 171 363. – Passiva: A.-K. 6 005 000, R.-F. 2 900 000, Gold-Pfandbriefe (einschl. noch zu liefernde): 5 % 66 918, 8 % 33 837 950, 7 % 303 000, Guth. der Deutschen Rentenbank-Kredit- Anstalt 2 669 030, anteilige u. fällige Zs. auf Gold-Pfandbr. u. rückst. Div. 616 972, Depositen 77 153, sonst. Kredit. 2 084 921, Rückst. für das Pfandbr.-Geschäft 29 625, Rückst. 445 000, Vorträge auf Kostenbeitrag 320 000, Pens.-F. u. Stift. 172 756, Beamten-Unterst.-F. 6852, Gewinn 790 240. Sa. RM. 50 325 420. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Geschäftskosten 1 125 974, Pfandbr.-Zs. 1 911 278, Einlage-Zs. 4713, Abschr. auf Geschäftsein icht. 3847, Reingewinn 790 240 (davon: Abschr. 10 000, Beamten-Pens.-F. 50 000, Rückst. 110 217, Div. 422 700, Tant. 69 412, Vortrag 127 910). Kredit: Vortrag aus 1925 100 023, Darlehens-Zs. 2 501 101, Ersatzleist. u. Kostenbeiträge im Darlehensgeschäft 831 387, Zs. aus sonst. Anlagen 91 562, sonst. Einnahmen 311 981. Sa. RM. 3 836 055. Kurs der Aktien Ende 1913–1926: In Frankf. a. M.: 192, 195.50*, –, 182, 200, 194*, 185, 191.50, 250, 780, –, 7.90, 53.50, 183 % – In Berlin: 190.50, 194*, –, 182, –, 199*, 185, 185, –, –, 2, –, 5.50 (für PM. 100), – %. – In Mannheim: 192, 195*, –, 182, –, 194*, 185, 196, 215, 700, 2, 8, 54, 185 %. Dividenden: 1913–1922: Je 9 %; 1923–1926: 0, 0, 4½, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Kommissar der Staatsregierung: Ministerialrat Dr. K. Scheffelmeier. Treuhänder: Notar Julius Oppenheimer, Stellv. Notar Carl Schilling.