3 Banken und andere Geld-Institute. 2129 Kapital: RM. 30 000 in 500 Akt. zu RM. 20 u. 4 Akt. zu RM. 5000. Urspr. M. 300 000 in 300 Nam-Akt Erhöht lt. G.-V. v. 6./2. 1923 um M. 700 000 in 700 Akt., ausgegeben zu 160 %. Die früheren Nam.-Akt. sind in Inh.-Akt. umgewandelt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 27./7. 1923 um M. 1 Mill. in 1000 St.-Akt. zu M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 11./9. 1923 um M. 3 Mill. in 3 St.-Akt. zu M. 1 Mill. Die St.-Akt. wurden begeben zu 50 000 %. Sodann wurde das A.-K. lt. G.-V. v. 22./8. 1924 von M. 5 Mill. durch Zus. legung der 2000 Akt. zu M, 1000 im Verh. 4: 1 u. Herabsetz. des Nennwertes dieser erhalt. 500 Akt. auf RM. 20 sowie Herabsetz. des Nennwertes der 3 Akt. zu M. 1 Mill. auf RM. 5000 auf insges. RM. 25 000 umgestellt. Gleichzeitig fand Erhöh. um RM. 5000 in 1 Aktie zu RM. 5000 statt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 1 St. Bilanz am 30. Juni 1926: Aktiva: Kassa u. Postscheck 324, Debit. 16 995, Eff. 2500, Einricht. u. Bau 10 000, Syndikats- u. Vertragsrechte 15 000, Verlust 491. – Passiva: A.-K. 30 000, Bankschulden 7560, Kredit. 6968, Gewinnvortrag 783. Sa. RM. 45 312. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 53 478, Abschr. 2948. – Kredit: Honorare 55 934, Verlust 491. Sa. RM. 56 426. Dividenden 1920/21–1925/26: 4, 5, 10, 0, 0, Direktion: Dir. Herm. Hauer; Rechtsanw. Ludwig Strauss III. Aufsichtsrat: Stellv.: Rechtsanw. Rich. Spitzweg; Major a. D. Hans Karl v. Zwehl; Kommerzialrat Otto Herz, Justizrat Notar Carl Glonner, München; Bankier Moritz Bettel- heim, Budapest. Zahlstellen: München: Jos. Olbrich & Co.; Ges.-Kasse. Süddeutsche Holzwirtschaftsbank, Akt.-Ges., München, Ludwigstr. 10. Gegründet: 10./11. 1923; eingetr. 31./12. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweig- niederlass. besteht in Stuttgart. Zweck: Betrieb aller bankmässigen Geschäfte, insbes. für die Kreise des Waldbesitzes, des Holzhandels u. der Sägewerksbes. sowie der holzverarbeit. Industrie. Ausgeschlossen ist der selbst. Betrieb von Warenhandels- oder Verarbeitungsgeschäften in Rohholz, Sägerei- erzeugnissen u. daraus gefertigten Produkten. Die Ges., an der die bayer. hessische, württemb. u. preussische Regier. interessiert ist, erblickt ihre Hauptaufgabe in der Finanzierung des Rund- u. Schnittholzgeschäftes der einheimischen u. bodenständigen holzverarbeitenden u. holzverbrauchenden Betriebe u. Firmen. Den wirt- schaftlichen Verhältnissen entsprechend wird die Einräumung von Krediten regelmässig von der Beibringung entsprechender Unterlagen bzw. Sicherheiten abhängig gemacht. Die Ges. spielt bei der Finanzierung des süddeutschen Rundholzgeschäfts, namentlich im Rahmen des Holzgeldstundungsverfahren eine grosse Rolle. Das von ihr eingeführte Verfahren, der- artige Rundholzverbindlichkeiten auf dem Wege der Wechselzahlung abzuwickeln, hat sich durchweg zeitgemäss u. elastisch erwiesen. Hierbei hat sie insbesondere soweit die Finan- zierung der Rundholzkäufe aus bayerischen Staatsforsten in Betracht kam, einen weitgehenden Rückhalt u Entgegenkommen bei der Bayerischen Staatsforstverwaltung u. bei der Bayerischen Staatsbank gefunden. Die Rundholzwechsel haben sich sowohl für den Kreditnehmer wie für die Kreditgeber als zweckmässiges Abwicklungsinstrument erwiesen. Auch die Württem- berg. Forstdirektion hat sich diesem in Bayern u. Hessen bereits allgemein von den Staats- forstverwaltungen eingeführten Wechselzahlungssystem angeschlossen, wobei die Stuttgarter Niederlass. der Ges. als Abwicklungsstelle dient. März 1924 Abschluss einer Interessengemeinschaft mit der Deutschen Holzwirtschafts- bank A.-G., Berlin. Im Jahre 1924 übernahm die Ges. durch Fusion die Bank für Forst- u. Landwirtschaft A.-G. in Stuttgart. Kapital: RM. 1 210 000, in 1000 St.-Aktien zu RM. 20, 4800 zu RM. 100, 700 zu RM. 1000 u. 500 Vorz.-Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 6 012 000 000 in 60 000 Aktien zu M. 100 000, 60 000 Vorz.-Aktien zu M. 200, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 2./5. 1925 Umstell. auf RM. 605 000 in 1000 St.-Akt. zu RM. 20, 800 zu RM. 100, 500 zu RM. 1000 u. 250 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Die G.-V. v. 7./5. 1927 beschloss Erhöhung des Kap. um RM. 600 000 St.-Akt. u. RM. 5000 Vorz.-Akt., div.-ber. ab 1./7. 1927. Die neuen St.-Akt. wurden von emem Konsortium unter Führung des Bankhauses Merck, Finck & Co. übernommen u. den Aktionären im Verh. 1: 1 zu 110 % angeboten. Die neuen Vorz.-Akt. erhält die Bayerische Staatsbank als Treuhänderin- Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Aktie = 1 St., je RM. 20 Vorz.-Aktie in bestimmten Fällen = 120 St. BilanzZ am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kassa u. sonst. Guth. 137 902, Wechsel 879 681, Devisen 13 657, Eff. 28 053, Beteil. 3000, Debit. (hiervon ungedeckt 111 073) 832 546, Mobil. 27 955, (eigene Aval-Debit. 450 350, eigene Wechsel-Aval-Debit. 612 550, fremde Aval-Debit. 340 000). – Passiva: A.-K. 605 000, R.-F. 30 050, Rückstell. 36 841, Delkr. 16 341, Kredit. 1 192 217, Gewinn 42 344, (eigene Bürgschafts-Obligo 450 350, eigene Wechsel-Avale 612 550, fremde Bürgschafts-Obligo 340 000). Sa. RM. 1 922 795. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1927. 134