2200 Bau- Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. sturzes eines Schleusenganges bei seinem Ruhrkraftwerk in Witten zur teilweisen Betriebs. stillegung dieses Werkes gezwungen war. Die Verwaltung der Habermann & Guckes- Liebold A.-G. steht auf dem Standpunkt, dass die Ges., welche die Arbeiten bereits Ende 1925 ordnungsmässig fertiggestellt hat u. trotzdem von dem Gussstahlwerk Witten regresspflichtig gemacht wird, keinerlei Verschulden an dem Unglück trifft. Die im Gange befindliche gerichtliche Sachverständigen-Beweisaufnahme dürfte eine Klärung bringen. Trotzdem glaubte die Verwaltung infolge der vorläufig noch ungeklärten Lage eine Dividenden- ausschüttung nicht verantworten zu können u. schlug vor, den ausgewiesenen Jahresgewinn für 1926 auf ein besonderes Rückl.-K. zu übertragen, über dessen Auflös. u. Verwend. zur gegebenen Zeit eine spätere G.-V. Beschluss fassen soll. Kapital: RM. 2 400 000 in 60 000 Aktien à RM. 40. Die Aktienmehrheit befindet sich im Besitz der „Miag' Mühlenbau- u. Industrie A.-G. in Frankf. a. M. Urspr. M. 1 300 000; 1909 Erhöh. um M. 700 000, 1910 um M. 500 000, 1911 um M. 500 000, 1920 um M. 3 000 000, 1922 um M. 12 000 000, lt. G.-V. v. 24./2. 1923 um M. 22 000 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 15./9. 1923 um M. 40 Mill. in 40 000 Aktien à M. 1000. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. unter Führung der Darmstädter u. Nationalbank übern. u. davon M. 10 Mill. den bisher. Aktion. im Verh. M. 4000 alte Aktien: M. 1000 neue Aktien vom 29./9.–16./10. 1923 zu 500 000 % zuzügl. eines Geldentwert.-Aufschlages von 28 000 000 % angeboten. Aus der letzten Kap.- Erhöh. waren M. 20 Mill. noch unbegeben, die lt. A.-R.-B. v. 16./10. 1924 eingezogen sind; lt. G.-V. v. 20./11. 1924 wurde das verblieb. A.-K. von M. 60 Mill. im Verh. 25: 1 auf RM. 2 400 000 umgestellt in 60 000 Aktien zu RM. 40. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: spät. bis 30./6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Gr. 10 % des A.-K., event. besond. Rückl.), dann 4 % Div.; 12 % Tant. dem A.-R. (ausser fester Vergüt. von RM. 1500 für Vors., RM. 1000 für jedes Mitglied). Rest nach G.-V.-B. Superdiv. oder Vortrag. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. u. Geb. 374 000, Geräte u. Masch. 1 395 000, Hebezeuge 1, Werkzeuge, Kleingeräte 1, Pressluft u. Taucher-Einricht. 2, Büro-Einricht. 1, Fuhrpark 1, Kassa 15 488, Wertp. u. Beteil. 3, Materialien u. Bauhölzer 224 459, Betrieb Loop: Steinmaterial 1260, halbfert. Arb. abz. Abschlagszahl. 864 620, Debit. 839 181, Bankguth. 25 683, (Sicherheitsleist. 263 630). – Passiva: A.-K. 2 400 000, R.-F. 240 000, alte Div. 2428, Akzepte 187 502, Kredit. 509 781, Bankschulden 170 288, Reingewinn 229 701. Sa. RM. 3 739 700. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.- u. Betriebs-Unk., Gehälter, Instandsetz. von Geräten, Steuern, Zs. usw. 712 282, Abschr. 230 420, Reingewinn 229 701 (welcher auf ein besonderes Rückl.-K. übertragen wurde). – Kredit: Vortrag 3369, Gewinn an Bau- ausführungen, Lieferungen u. sonst. Einnahmen 1 169 033. Sa. RM. 1 172 403. Kurs Ende 1913–1926: 91.50, 73*, –, –, 112, 95*, 122.50, 241.50, 580, 3200, 4.1, 3.1, 47, 112 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1914–1926: 0, 0, 5, 6, 6, 9, 10, 10, 30, 0, 8, 8, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K). Direktion: Gen.-Dir. Karl Hoffmeister, Dir. F. W. Sandmann, Berlin; Stellv. Dir. Theodor Ströh, Berlin; Dir. Max Liebold, Konstantinopel. Aufsichtsrat: Vors. Dr.-Ing. e. h., Dipl.-Ing. Hugo Greffenius, Frankfurt a. M.; 1. Stellv. Gen.-Konsul Friedrich Hincke, Berlin; 2. Stellv. Bevollmächtigter zum Reichsrat Dr. h. c. Dr. A. Schifferer, Charlottenhof b. Kiel; Bergwerks-Dir. Ernst Brandi, Dortmund; Wirkl. Geh. Ober-Reg.-Rat Präs. Dr. jur. Georg Kautz, Berlin-Wilmersdorf; Bankier Rich. Lenz, Berlin; Reg.- Baumeister, Dir. Eckhard Lufft, Braunschweig; Baumeister Gustav Maiweg, Dortmund; Gen.-Dir. Curt E. Rosenthal, Berlin; Rechtsanw. u. Notar Dr. Adolf Salomon, Frankf. a. M.; Finanzpräs. Dr. Oskar Stübben, Bankier Alfred Wolff von der Sahl, Braunschweig. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Braunschweig: Max Gutkind & Co., Braunschweig. Staatsbank, Braunschweig. Bank u. Kreditanstalt; Berlin, Braunschweig, Dortmund, Frankf. a. M. u. Kiel: Darmstädter u. Nationalbank; Berlin: Richard Lenz & Co., Berl. Handels-Ges. Hamarro Grunderwerbs-Akt.-Ges. in Berlin NW. 21, Bugenhagenstr. 10 bei Fabel. Gegründet: 19./5. 1922; eingetr. 15./6. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Erwerb, Bewirtsch. der Grundst. Rosenthalerstr. 41/42 u. Spandauer Brücke 7. Kapital: RM. 400 000 in 80 Akt. zu RM. 5000. Urspr. M. 80 000 in 80 Inh.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 23./3. 1925 beschloss Umstell. von M. 80 000 auf RM. 400 000 in 80 Akt. zu RM. 5000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. 418 000, do. 200 573, Debit. 98 506, Auf- wert.-Ausgleich 107 753, Verlust 38. – Passiva: A.-K. 400 000, Hyp. 424 872. Sa. RM. 824 872. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 10 662, Zs. 22 075, Hausertrag 70 822. – Kredit: Mieten 103 521, Verlust 38. Sa. RM. 103 560. Dividenden 1922–1926: 0 %. Direktion: Gen.-Dir. Dr. Desider Halom, Budapest. Aufsichtsrat: Franz Leimdörfer, Friedrich Lang, Friedrich Fabel. Zahlstelle: Ges.-Kasse.