88 r Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 2261 450 Angestellte u. im Auslande ca. 2400 Arbeiter u. 150 Angestellte. Die Ges. besitzt folgende Patente: Nr. 238 130, Silo mit einer Reihe das aufzuspeichernde Gut tragender Querflächen, Nr. 272 074, Patent Schnellinger, Ludwigshafen, Auslaufverschluss für Silos oder dergl. mit einer den Materialstrom von oben durchschneidenden Verschlusskappe, Nr. 322 265, Patent Dr.-Ing. Karl Mautner, Düsseldorf, Bauweise zur Verhüt. von Rissebild. bei Bauten im Bergbausenkungsgebiet, Nr. 326 196, Schornsteinbau System Lupescu, Nr. 367 412, Patent Bauinspektor K. Meisenhelder, Neustadt a. d. H., Verfahren zur Herstell. von Eisenbetondruckrohrl. u. a. m. Beteiligungen: RM. 205 000 Anteile der Wayss & Freytag A.-G. u. Meinong G. m. b. H., Wien; RM. 41 340 Anteile der Wasser- u. Abwasserreinigung G. m. b. H., Neustadt a. d. H.; RM. 100 000 (sämtliche) Anteile der Asphaltwerke Franz Wigankow G. m. b. H., Berlin; RM. 427 000 Aktien der C. Baresel A.-G., Stuttgart; Pap.-Peso 807 000 Aktien der Sociedad Anonyma Wayss-Freytag Empresa Constructora, Buenos-Aires, (Ges.-Kap.: Pap.-Pesos 2 Mill.): Milreis 750 000 Aktien der Companhia Constructora Nacional S. A., Rio de Janeiro (Ges.- Kapital: Milreis 3 Mill.; RM. 60 000 Aktien der August Wolfsholz Presszementbau A.-G., Berlin. Im Herbst 1925 hat die Ges. die Gesamtkanalisation von Konstantinopel übernommen. Zur Durchführung dieses Auftrages sowie der Meliorationsarbeiten in Broussa wurde gemeinsam mit der Becker-Fiebig-Bauunion A.-G., Berlin, die „Türkische Becker-Fiebig- Bauunion G. m. b. H., Berlin gegründet, deren Anteile im Betrage von RM. 300 000 bald nach der Gründung an die Wayss & Freytag-A.-G. übergegangen sind. Kapital: RM. 12 000 000 in 200 000 Akt. zu RM. 40, 10 000 Akt. zu RM. 100 u. 3000 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 1 200 000. Erhöht in den Jahren 1903–1912 bis auf M. 8 000 000. Näheres hierüber s. Jahrg. 1922/23. Die G.-V. v. 22./3. 1920 beschloss nochmalige Erhöh. um M. 4 500 000 in St.-Aktien u. ausserdem das A.-K. um M. 500 000 in 500 Vorz.-Aktien eingez. vorerst mit 25 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 25./5. 1921 um M. 12 500 000 in 12 500 St.-Aktien. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 16./1. 1922 um M. 15 500 000 in 15 000 St.- Aktien u. 500 Nam.-Vorz.-Aktien zu M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 31./5. 1922 um M. 30 000 000 in 30 000 St.-Aktien zu M. 1000. Die gleiche G.-V. beschloss die Aus- gabe von M. 1 000 000 in 6 % Nam.-Vorz.-Akt. zu 1000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 2./2. 1923 um M. 132 000 000 in 130 000 St.-Akt. u. 2000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, Es wurden ausgegeben M. 80 000 000 vollbez. St.-Akt., die von einem Konsort. (Rheinische Creditbank) zu 400 % übernommen u. wovon M. 35 000 000 im Verh. 2: 1 den alten Aktion. zu 450 % plus Stempel angeboten wurden. Ferner wurden M. 50 000 000 mit zunächst 25 % einbez. St.-Akt. aus- gegeben, übern. von dem Bankenkonsort. zu pari plus Spesen u. zur Verfüg. der Ges. ge- halten, Endlich wurden M. 2 000 000 6 % Vorz.-Akt. zu pari plus Spesen von der Verwalt. u. dem Bankenkonsort. übernommen. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 24./11. 1924 von M. 204 Mill. auf RM. 8 052 000 derart, dass der bisher. Nennwert der St.-Akt. von M. 1000 auf RM. 40 u. der der Vorz.-Akt. auf RM. 13 denominiert wurde. Im Jahre 1926 wurden die RM. 2 000 000 Vorratsaktien, die mit RM. 1 zu Buch standen, zu einen an- gemessenen Kurs an befreundete Kreise überlassen, der Erlös wurde dem gesetzl. R.-F. zugeführt. Die G.-V. v. 28./2. 1927 beschloss Einziehung der Vorz.-Akt. (kaus dem Rein- gewinn 1925/26) u. Erhöhung des Kap. um RM. 4 000 000 in 3000 Akt. zu RM. 1000 u. 10 000 Akt. zu RM. 100 mit Div.-Ber. ab 1./2. 1927. Von den neuen Aktien wurden den alten Aktion. RM. 3 000 000 zum Kurse von 139.25 %, d. h. zu 138 % zuzüglich eines Zinsen- pauschales von 1.25 % zum Bezuge angeboten: Auf je RM. 8000 alte Aktien konnten drei neue Aktien zu je RM. 1000 bezogen werden, auf je RM. 800 alte Aktien drei neue Aktien zu je nom. RM. 100. Anleihe: Urspr. M. 5 000 000 in 5 % Obl., rückzahlb. zu 102 %, ausgeg. lt. a. o. G.-V. v. 22./3. 1920, Stücke à M. 1000. Zahlst.: Ges.-Kasse; Mannheim: Rhein. Creditbank. Die Anleihe ist zum 1. Nov. 1926 gekündigt. Rückzahlungsbetrag RM. 8 für je nom. M. 1000. Noch nicht eingelöst Ende Jan. 1927 RM. 13 816. – Barablös. der Altbesitz-Genussrechte mit RM. 4.65. Zahlbar ab 1./7. 1927. Der auf die Genussrechte für 1925/26 und 1926/27 entfallende Gewinnanteil wird mit insgesamt RM. 0.60 gleichzeitig mit ausgezahlt. Geschäftsjahr: 1./2.–31./1. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besond. Abschreib. und Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorstand, hierauf bis 4 % Div. an alle Aktien, vom übrigen 10 % Tant. an A.-R. (mind. RM. 1200 pro Mitgl.), Rest zur Verf. der G.-V. event. auch zu Spez.-Res. Die Tantiemesteuer trägt die Ges. Bilanz am 31. Jan. 1927: Aktiva: Grundst. 1 711 000, Geb. 2 293 000, Masch. 2 264 000, Werkzeuge u. Geräte 1 300 000, Geschäftseinricht. 151 000, Patente u. Versuche 1, Vorräte Holz 405 652, Baustoffe 983 378, Aussenstände 3 620 837, Forder. aus angefang. Bauten, 1 377 840, Kassa, Reichsbauk-, Postscheckguth., Wechsel u. Wertp. 136 456, Beteilig. 2 570 041 (Bürgschaften 2 859 508). – Passiva: A.-K. 8 052 000, Schuldverschreib. 13 816, R.-F. 2 104 608, Beamtenversorg.-Kasse 796 573, Conrad Freytag'sche Arb.-Unterstütz.-Kasse 130 341, Hyp. 312 959, Bank- u. lauf. Verbindlichk. 4 357 604, noch nicht eingelöste Gewinn- anteilscheine 19 251 (Bürgschaften 2 8597508), Reingewinn 1 026 051. Sa. RM. 16 813 205. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten 1 213 795, Soz. Lasten u. Steuern 1 673 521, Abschreib. 1 001 518, Reingewinn 1 026 051 (davon Unterstütz.-F. 100 000, Div. 753 120, Vortrag 172 931). – Kredit: Gewinnvortrag aus 1925/26 190 503, Betriebsgewinne 4 724 383. Sa. RM. 4 914 886.