1. 2268 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. Handl-Unk. 68 564, Abschr. 9384, Grund- stücksverwert. 130 937, Zs. u. Steuern 26 643. – Kredit: Aus Bauten 15 716, Verlust 219 814. Sa. RM. 235 531. Dividenden 1922–1925: 24, 0, 0, 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Hans Jürgens, Prof. Otto Colberg, Dr.-Ing. Manfred Semper, Hamburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Wohnungs-Beschaffungs-Akt.-Ges. „Wobag“, Hamburg. Gegründet: 3./8. 1925; eingetr. 27./8. 1925. Gründer s. Jahrg. 1926. Zweck: Schaffung von Wohnstätten aller Art, Bau u. Errichtung von Einzelhäusern in besserem u. einfachem Stile, Errichtung von Grosswohnstätten im Gesellschaftsbau sowie ganzer Siedlungen, Immobiliengeschäfte, Erwerb u. Betrieb von Hilfsindustrien für das Baugewerbe, Grosseinkauf von Materialien u. Beteil. an ähnl. Unternehmungen. Kapital: RM. 50 000 in 100 Aktien zu RM. 500, übern. von den Gründern zu 110 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kassa 18, Inv. 2654, Debit. 23 176, Verlust 33 709. – Passiva: A.-K. 50 000, Kredit. 9559. Sa. RM. 59 559. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter u. Miete 15 671, Inserate, Drucksachen usw. 4072, Notariats-, Gerichts- u. andere Kosten 2942, Reise- u. sonst. Spesen 2259, Telephon, Versich., Krankenkasse u. sonst. Unk. 818, Repar, u. Utensil. 714, Porto 209, Verlustvortrag aus 1925 7020. Sa. RM. 33 709. – Kredit: Verlust 33 709. Dividenden 1925–1926: 0 %. Direktion: Ernst Lehmann, Walter Hoffmann. Aufsichtsrat: Reg.-Baumstr. Tüngel, Eduard Müller-Drenckberg, Johannes Rauter, Hamburg; Dr. Friedrich Hasselmann, Blankenese. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Gemeinnütziger Bauverein, A.-G. in Hameln a. W. Gegründet: 1890. Zweck: Bau von kleinen Einfamilienhäusern und Abgabe derselben an unbemittelte Arbeiter zum Selbstkostenpreise. Kapital: RM. 61 000 in Akt. zu RM. 40 u. RM. 200. Urspr. M. 60 000, erhöht lt. G.-V. v. 18./9. 1913 um M. 60 000. Lt. G.-V. v. 15./1. 1919 auf M. 305 000 erhöht. Lt. Bilanz 1924 wurde das A.-K. von M. 305 000 auf RM. 61 000 in Akt. zu RM. 40 u. RM. 200 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im März. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Haus Deisterstr. 1000, Haus Waldhausenstr. 33 000, Inv. 1, Kriegergedächtnisstift. 1, Grundst. Wehlerweg 4000, do. Osterfeld 3800, do. Ohsener Str. 19 200, Hyp. 4650, Städt. Sparkasse 2002, Kriegsanleihe 1, Kassa 2235. – Passiva: A.-K. 61 000, R.-F. 1576, Hyp. 560, Gewinn 6754. Sa. RM. 69 890. Gewinn- u. Verlust-Konto: Nicht bekannt gegeben. Dividenden: 1910–1920: Je 3 %; 1921: 2 %; 1922–1926: 3, 0, 0, 2½, 3 %. C.-V.: 4 J. n. F. Vorstand: Senator Fr. Rettig, Bürgervorsteher O. E. Schmidt, Fabrikdirektor E. Tenhaf Geschäftsführer mit Vollmacht: A. Niemeck. Aufsichtsrat: F. W. Meyer, O. Haunhold, H. Janssen, E. Krause, A. Pigge jr. Zahlstellen: Hameln: Kreditbank A.-G., Hannov. Bank (Fil. d. Deutschen Bank). Gemeinnützige Wohnstätten-Akt.-Ges. Harburg (Elbe) in Hamburg, Beim Strohhause 80. Gegründet: 9./8. bzw. 26./10. 1921; eingetr. 1./11. 1921. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Sitz der Ges. bis 6./4. 1926: Harburg. Zweck: Minderbemittelten Familien u. Personen gesunde u. zweckmässig eingerichtete Wohnungen in eigens erbauten oder angekauften Häusern zu billigen Preisen zu verschaffen u. ihnen dadurch die Annehmlichkeiten u. Vorteile eines Hauseigentümers zu gewähren. Diesen Zweck sucht die Ges. zu erreichen: 1. durch den Bau u. die Verwaltung von Wohnungen für Rechnung von Behörden, Gesellschaften oder einzelnen Auftragsgebern, 2. durch die Vermietung von Wohnungen an Beamte u. Angestellte der Behörden u. Privat- betriebe, 3. durch Ermöglichung des allmählichen Erwerbs von Einzelwohnungen unter bestimmten von der Ges. in jedem Falle festzusetzenden Bedingungen, durch welche eine Spekulation verhindert wird. Kapital: RM. 60 000 in 60 Namen-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 15 000 in 15 Namen-Akt. à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht 1923 um M. 45 000 in 45 Akt. zu M. 1000, begeben zu 100 %, übern. von den Gründern. Nach der Goldmarkbilanz ist das A.-K. in voller Höhe für Goldmarkkapital erklärt worden. Die Übertragung der Aktien kann nur mit Zustimmung des Vorstandes u. Aufsichtsrats erfolgen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im April. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % an R.-F. (bis 20 % des A.-K.); alsdann höchstens 4 % Div., Rest- gewinn an Hilfsrücklage, Instandsetzungs- u. Erneuerungs-Rücklage.