50 Bergwerke, Hütten, alinen, Trdöl- Industrie, chachtbal. Zwitterstocks-Akt-Ges. Altenberg i. Sa. Gegründet: 22./12. 1923 mit Wirk. ab 1./1. 1923; eingetr. 16./5. 1924. Gründer u. Ein- bringungswerte s. Jahrg. 1925 III. Zweck: Erwerb u. Fortführung des Unternehmens der Altenberger Zwitterstocksgewerk- chaft in Altenberg, der Betrieb des Bergbaues auf metallische Mineralien, die Weiterver- arbeitung von Bergwerksprodukten, die Beteiligung an verwandten Unternehmungen u. die Angliederung von solchen. Kapital: RM. 189 600 in 9200 St.-Akt. zu RM. 20 u. 800 Vorz.-Akt. zu RM. 7. Urspr. M. 10 Mill. in 9200 St.-Akt. Lit. A u. 800 6 % (Max.) Namen-Vorz.-Akt. Lit. B, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 27./9. 1924 erfolgte die Kap.-Umstell. von M. 10 Mill. auf RM. 189 600 derart, dass der Nennbetrag der St.- u. Vorz.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 20 bzw. RM. 7 umgewertet wurde. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. 1 St., 1 Vorz.-Akt. 10 St. in best. Fällen. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. 17 787, Geb. 121 600, Schacht u. Stolln 1, Masch. u. Apparate 70 500, Wasserkraft u. Wasserbauten 29 600, Bestände u. Debit. 203 276, =– Passiva: A.-K. 189 600, Kredit. 29 269, unerhob. Div. 289, R.-F. 20 000, Ern.-Rückl. 82 003, Aufwert.-Res. I 44 272, do. II 25 000, Rückl. für Maschinenschäden 6000, do. für Bergschäden 10 000, Gewinn 36 330, Sa. RM. 442 764. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Gesamt-Unk. 297 100, Abschr. 16 796, Gewinn 36 330 (davon Tant. an Vorst. 3344, Div. 15 733, Tant. an A.-R. 2251, Kriegsstiftung u. Unterstütz. 4000, Vortrag 11 001). – Kredit: Betriebsergebnisse 340 775, Grundst.- u. Gebäudeertrag 1671, Zs. von Bankguth. u. Aussenständen 4893, Gewinnvortrag 2887. Sa. RM. 350 226. Dividenden 1924–1926: St.-Akt. 4, 10, 10 %. Vorz.-Akt. 4, 6, 6 % Direktion: Bürgermeister a. D. Hermann Bauernfeind, Berging. Walter Lehmann. Aufsichtsrat: Vors. Oberbergrat O. Eange, Himmelsfürst b. Freiberg i. S.; Stellv. Dir. a. D. V. Brenner, Oberbürgermeister i. R. R. Haupt, Dir. W. Hammer, Dresden, Oberbürger- meister Dr. Hartenstein, Freiberg i. Sa.; vom Betriebsrat: O. Höhnel, Max Kaiser. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden u. Berlin: Gebr. Arnhold. Rositzer Braunkohlenwerke, Act.-Ges. in Altenburg, S.-A. Die G.-V. v. 12./5. 1927 genehmigte den Fusionsvertrag mit der Deutschen Erdöl A.-G., nach welchem das Vermögen der Ges. als Ganzes mit allen Aktiven u. Passiven mit Wirk. vom 1./1. 1927 unter Ausschluss der Liqu. an die Deutsche Erdöl A.-G. übertragen wird. gewährt für je nom RM. 3800 Rositzer Aktien nom. RM. 2000 Erdöl-Aktien mit Div. 1./1. 1927 ab. (Frist 24./9. 1927). Die Fa. ist 1./6. 1927 gelöscht worden. Nachstehend Eiste Aufnahme der Ges. vor der Fusion. Gegründet: 29./6. 1874 in Berlin; eingetr. 13./7. 1874; 1875 Sitz nach Rositz verlegt. 1921 Sitz nach Altenburg verlegt. Zweck: An- u. Verkauf von Kohlenabbaurechten. Gewinnung, Verarbeitung und Vertrieb aller Bergprodukte, besonders der Betrieb des Braunkohlenbergbaues und der damit zu ver- bindenden Fabrikationszweige. Besitztum u. Entwicklung: Das Stammwerk Rositz, das Werk Gorma bei Rositz, die Altenburger Kohlenwerke, Werk Mariengrube bei Meuselwitz, das Werk Neuglück bei Rumsdorf und das Werk Herzogin Adelheid bei Haselbach. Die Ges. besitzt ausser diesen Werken noch das Kohlenfeld „Saxonia“ bei Kleinwischstauden. Von dem Stammwerk Rositz bei Rositz ausgehend erwarb die Ges. die A.-G. „Germania“' in Gorma, das Braunkohlenwerk Neuglück G. m. b. H. in Rumsdorf, die Altenburger Kohlenwerke G. m. b. H. in Untermolbitz, u. die Meuselwitzer Braunkohlen- u. Brikettwerke A.-G. (Grube Marie). Diese Unternehm. sowie die selbstbegründete „Herzogin Adelheid Kohlenver- wertungs-G. m. b. H. wurden vor einigen Jahren mit der Rositz-A.-G. verschmolzen. Es wurde ferner als Nebenbetrieb die Schamotte- u. Tonröhrenfabrik Gebr. Nordmann in Haselbach erworben. Durch Verschmelz. ging am 1./7. 1920 die Gesamtheit der Aktien der Ramsdorfer Braunkohlenwerke u. die Mehrheit der Kuxe der Gew. Regiser Kohlenwerke sowie die Mineralölwerke Rositz in den Besitz der Rositzer Braunkohlenwerke über. Die chem. Erzeugnisse der Ges. werden durch den Deutschen Mineralölverkaufsverein G. m.