― ―― ――――――‚‚ ――― Restkaufgelder 2275, (Bürgsch. u. Kaut. 35 000), Debit. 6062. – Passiva: A.-K. 8 250 000, ―――――― ― 2310 Bergwerke, Hütten, Salinen, Erdöl-Industrie, Schachtbau. b. H., Berlin, die festen Brennstoffe wie Briketts, Rohkohle u. Grudekoks durch die „Briko“ Brikett- u. Kohlenhandel-A.-G. in Leipzig vertrieben; Durch die im Jahre 1917 eingeführte chemische Verwertung der Braunkohlenvorräte hat das Unternehmen eine wesentliche Verbreiterung u. Sicherstellung seiner Grundlage erfahren. Die auf allen Werken befindl. Brikettfabriken haben eine Gesamtleistungsfähigkeit von täglich 4070 t. Die Ges besitzt ferner 3 Generatoranlagen, u. zwar in Fichtenhainichen, Rositz u. Regis. Von diesen ist Generatoranlage Rositz z. Z. stillgelegt. Der Urteer wird in der in Fichten- hainichen in Anlehnung an die dort befindl. Generatoranlage erricht. Raffinerie auf markt- fähige Produkte weiterverarbeitet. Die Generatoranlagen setzen jährl. ungefähr 600 000 t Briketts durch. Die Raffinerie ist imstande jährl. rund 80 000 t Urteer zu verarbeiten. 1924 ist eine Benzin-Gewinnungsanlage in Betrieb genommen. Ende 1916 ging die Mehrheit der Aktien der Rositzer Braunkohlenwerke in den Besitz der Deutschen Erdöl-A.-G. in Berlin über. Nach einem im Besitz dieser Ges. befindl. Verfahr. erfolgte die Verarbeitung der besonders bitumenhaltigen Kohle der Rositzer Braunkohlenwerke auf Mineralöl, wozu in Rositz aus- gedehnte Mineralöl- Gewinnungsanlagen errichtet wurden. Die Deutsche Erdöl-A.-G. in Berlin brachte 1920 nach Massgabe des Einbringungsvertrags vom 2./7. 1920 in die Rositzer Braunkohlenwerke A.-G., ein: a) die vorstehend erwähnten von der Deutschen Erdöl-A.-G. unter dem Namen „Mineralölwerke Rositz“ in Rositz, Fichtenhainichen u. Regis betriebenen Generatorenanlagen u. Teerraffinerie, b) 1080 Kuxe der Braunkohlengewerkschaft Breunsdorf in Breunsdorf, c) nom. M. 4 828 000 Aktien der Deutschen Mineralöl-Ind. A.-G., Wietze- Im Wege der Fusion fand lt. G.-V. v. 21./12. 1922 die Anglieder. der Deutschen Mineralöle Industrie A.-G. statt. In der G.-V. v. 7./11. 1921 wurde ein zwischen der Ges. u. der Deutschen Erdöl-Akt.-Ges. abgeschloss. Pachtvertrag genehmigt, demgemäss sämtl. besteh. lauf. Verträge einschl. der Rechte u. Pflichten aus den Dienst- u. Arbeitsverträgen sowie aus den besteh. Pachtverträgen (mit der Gewerkschaft Regiser Kohlenwerke u. der A.-G. Ramsdorfer Braun- kohlenwerke) von der Pächterin übern. wurden. Die Kündig. des Pachtverhältn. kann mit halbjähr. Frist zum Schluss eines Kalenderhalbj. ausgesprochen werden. Die Ges bzw. die Pächterin gehört dem Mitteldeutschen Braunkohlensyndikat in Leipzig an. Am 5./5. 1925 betrug die Verkaufsbeteiligung in Briketts bei diesem einschl. derjenigen der Pachtwerke Regis und Ramsdorf 959 000 t Verkauf und 328 000 t Eigenverbrauch. Kapital: RM. 8 250 000 in 2665 Aktien zu RM. 150 u. 31 401 Aktien zu RM. 250. A.-K. urspr. M. 1 800 000, dann reduziert u. nach u. nach bis 1910 erhöht auf M. 6 750 000 (s. Jahrg. 1920/21). 1916 nochmalige Erhöh. um M. 5 750 000. 1920 weitere Erhöh. um M. 20 500 000, begeben an die Deutsche Erdöl A.-G. zu 200 %. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 17./12. 1924 von M. 33 Mill. im Verh. 4:1 auf RM. 8 250 000 derart, dass der bisher. Nennwert der Aktien von M. 600 bzw. M. 1000 auf RM. 150 bzw. RM. 250 ver- mindert wird. 5 % Anleihe von 1921, rückzahlbar zu 103 % ab 1./1. 1927: M. 33 Mill. in Stücken zu M. 1000, 2000 u. 5000. Zs.: 2./1. u. 1./7. Kurs in Berlin Ende 1922–1925: 103, 500, 0.27, 0.20 %. Notiz 1926 eingestellt. Zwecks Barablös. gekündigt zum 2./1. 1927. Ablös.-Betrag einschl. Zs. für 1925 u. 1926 = RM. 2.90 für je M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Juni. Stimmrecht: Je RM. 50 A.-K. 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K.; event. Sonderrücklage, bis 5 % vertragsm. Tant. an Vorst., dann mindest. 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (event. eine feste Jahresvergüt.), Überrest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Braunkohlenwerke: Kohlenunterirdisches 1 002 879, Grundbesitz 928 592, Abraum- u. Kohlenbaggeranlagen 502 418, Grubenanlagen 59 773, Geb. 2 176 852, Masch. 1 647 564, elektr. Anlagen 275 504, Seil- u. Kettenbahnen 99 275, Anschluss- bahnen 167 943, Inv. 70 970, Berufsfeuerwehr 1; Mineralölwerke: Grundbes. 165 499, Geb. 2 323 873, Betriebseinricht. 5 345 477; Sonstiges: Wertp. 24, Beteil. 1 100 045, Hyp. 3140, R.-F. 20 000, Anleihe 75 317, Hyp. u. Restkaufgelder 424 090, (Bürgsch. u. Kaut. 35 000), Kredit. 7 082 706, Reingewinn 26 055. Sa. RM. 15 878 169. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten 23 459, Abschr. auf Braunkohlen- werke 438 684, do. auf Mineralölwerke 716 250, Gewinn 26 055. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1925 4450, Geschäftserträgnis 1 200 000. Sa. RM. 1 204 450. Kurs Ende 1913–1926: 84.25, 64*, –, 126, 165, 110*, 214.50, 470, 1070, 12 000, 35, 24.25, 26, 123.50 %. Notiert in Berlin. Dividenden: 1913/14–1922/23: 0, 0, 0, 0, 0, 5, 10, 7, 10, 0 %. 1./7.–31./12. 1923: 0 %. 1924–1926: 0, 0, 4 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Dr. Clemens Franz Lossen, Dr. Walter Randhahn; Stellv.: Bergassessor Paul Günther, Max Heyne, Paul Lampe. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr.-Ing e. h. Ernst Middendorf, B.-Steglitz; Stellv. Dr. jur. Georg Solmssen, Berlin, Dir. Carl Adler, B.-Dahlem; Komm.-Rat Joh. Emil Erckens, Grevenbroich (Rhld.); Dr. jur. Herm. Fischer, Berlin; Geh. Komm.-Rat Joseph Gautsch, München; Bankier Dr. Curt Goldschmidt, Berlin; Wirkl. Geh. Rat Exz. Theod. Harms, Gr.-Flottbek b. Hamburg; Dr. Carl Hatzig, Hannover; Bergassessor a. D. Dr. Paul Heimann, *