― ―― vi,―― ――― * ――― ―――――― 9. — 23.. Bergwerke, Hütten, Salinen, Erdöl-Industrie, Schachtbau. Die G.-V. v. 3./5. 1924 beschloss Erhöh. um M. 59 Mill. auf M. 80 Mill. Lt. G.-V. v. 26./2. 1927 Umstellung nach Einziehung von M. 4 Mill. Vorz.-Akt., also von M. 76 Mill. auf RM. 38 000 (2000: 1); lt. gleicher G.-V. Erhöh. auf RM. 50 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Goldmarkeröffnungs-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Banken 64, Wertp. 5682, Gerecht- same 40 762. – Passiva: A.-K. 38 000, Umstell. res. 8508. Sa. RM. 46 508. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Banken 946, Gerechtsame 40 762, Verlust 6320. – Passiva: A.-K. 38 000, Umstell.reserve 8508, Kredit. 1520. Sa. RM. 48 029. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Mutungen 2414, Mindererlös aus Wertp. 2353, Unk. einschl. Gründungskosten 5553. – Kredit: Vertragsmässiger Zuschuss 4000, Verlust 6320. Sa. RM. 10 320. 8 Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Gerechtsame 40 762, Verlust 2979. – Passiva: A.-K. 38 000, Umstell.-Res. 2188, Kredit. 3553. Sa. RM. 43 742. Gewinn- u. Verlust-Konto: Mutungen 1087, Steuern 71, Unkosten 1821. Sa. RM. 2979. 3 – Kredit: Verlust RM. 2979. Dividenden 1924–1925: 0, 0 %. Direktion: Oskar Gertig, Salzgitter. Aufsichtsrat: Dr. Raky, Dir. Schierhon. Dir. Darius. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Erdöl-Aktiengesellschaft Sitz in Berlin-Schöneberg, Martin-Luther-Str. 61/66. Die G.-V. v. 13./5. 1927 genehmigte die Fusionsverträge mit: Rositzer Braunkohlenwerke Akt.-Ges. zu Altenburg (Thür.), Vereinigte Kohlen-Akt.-Ges. zu Borna u. Akt.-Ges. Ramsdorfer Braunkohlenwerke zu Ramsdorf, derart, dass das Vermögen dieser Ges. als Ganzes mit Aktiven u. Passiven unter Ausschluss der Liqu. an die Deutsche Erdöl-Akt.-Ges. gegen Gewährung von Aktien der übernehmenden Ges. übergeht, ausserdem wurde die Uber- nahme des gesamten Vermögens der Gew. des Steinkohlenbergwerks Graf Bismarck zu Gelsenkirchen-Bismarck u. der Gew. Regiser Kohlenwerke zu Regis durch die Deutsche Erdöl-Akt.-Ges. gegen Gewährung von Aktien der übernehmenden Ges. beschlossen. Es werden gewährt: für je nom. RM. 2800 Aktien der Rositzer Braunkohlenwerke A.-G. oder der Vereinigten Kohlen-A.-G. je nom. RM. 2000 Deutsche Erdöl-Aktien, div.-ber. ab 1./1. 1927. Gegründet: 10./1. 1899. Firma ursprünglich Deutsche Tiefbohr-Aktiengesellschaft, seit 1911 Deutsche Erdöl-Aktiengesellschaft. Sitz: Bis 1900 Berlin, dann bis 1907 Nordhausen, seit 26./6. 1907 wieder Berlin. Zweigniederlass. in Rositz, Altenburg, Borna u. Gelsenkirchen. Zweck: Erwerb, Betrieb u. Verwertung von Erdöl- u. sonst. Bergwerksgerechtsamen sowie von verwandten Unternehmungen, Handel in Mineralölen u. Mineralölprodukten aller Art, Betrieb von Unternehmungen, welche auf die Beförderung, die Lagerung von derartigen Produkten gerichtet sind; Ausführung von Bohrungen für fremde oder eigene oder gemein- schaftliche Rechnung; gewerbsmässige Herstell. von Bohrgeräten u. Masch.; Beteilig. bei Unternehm. der vorstehend bezeichneten Art. Mit Wirkung vom 1./7. 1925 wurde zwischen der Ges. u. dem Deutschen Petroleum- A.-G./Rütgerswerke-A.-G.-Konzern ein Abkommen getroffen, das die Vereinigung der Ol- interessen der beiden Konzerne zum Gegenstand hat. Unter Aufhebung des Interessen- gemeinschaftsvertrages Rütgerswerke-Deutsche Petroleum A.-G. wurden die nicht mit dem Betriebe des Ölgeschäfts zusammenhängenden Vermögensteile der Deutsch Petroleum A.-G. aus dieser herausgenommen u. auf die Rütgerswerke übertragen. Die Deutsche Erdöl A.-G. hat andererseits die Wietzer Produktionsunternehmungen, die Erdölraffinerien und die ge- samte Olex-Organisation in die Deutsche Petroleum A.-G. gegen Übernahme einer diesen Werten entsprechenden Beteilig. eingebracht. In Durchführ. dieser Transaktion hat die Deutsche Petroleum A.-G. ihr Kapital von RM. 24 Mill. auf RM. 35 Mill. erhöht. Die Akt.- Beteil. der Deutschen Erdöl A.-G. an der umgestellten Deutschen Petroleum A-G. beläuft sich auf nom. RM. 18,8 Mill. Der Zusammenschluss der Konzerne auf dem Olgebiete be- zweckte einen einheitlichen Ausbau des Ölhandelsgeschäfts zu ermöglichen u. die frühere Zersplitter. der Kräfte insbesond. im Aufbau des Betriebsstoffgeschäfts zu beseitigen. Die verschmolzenen Ölunternehmungen bilden nunmehr auch die Basis für die Herstell. eines „%„%.. zu ausländ. Lieferanten von Ölprodukten, insbesond. auf dem Betriebs- stoffgebiet. Besitztum: 1. Öl- und Kohlenbetriebe. Nachdem die DEA. von den Rositzer Braun- kohlenwerken A.-G. im Jahre 1916 und von der Vereinigten Kohlen-A.-G. 1920 die Majorität erworben u. die übrigen von ihr aufgekauften Braunkohlenwerke (Ramsdorfer Braunkohlen- werke, die Gewerksch. Regis u. Breunsdorf) mit den beiden Hauptbeteiligungen wirtschaftl. verschmolzen hatte, wurden sämtliche Betriebe mit allem Zubehör ab 1./1. 1921 bzw. ab 1./7. 1921 durch Pachtverträge mit der Muttergesellschaft vereinigt, indem in Altenburg die Oberbergdirektion Altenburg (zu welcher die Werke der Rositzer Braunkohlenwerke A.-G. gehören) und in Borna die Oberbergdirektion Borna, die Bergwerke der Vereinigten Kohlen A.-G. umfassend, gebildet wurden. a) Oberbergdirektion Altenburg. Die DEA. hat von Rositz gepachtet: Das Stammwerk Rositz (mit 725 ha grossem Feld), das Werk Gorma (mit rund 225 ha), die Altenburger Kohlenwerke (mit rund 250 ha), das Werk Marien- grube (mit rund 330 ha), das Werk Herzogin Adelheid (mit rund 380 ha), das Werk Neu- glück (mit rund 450 ha), ferner das Kohlenfeld Saxonia (mit rund 300 ha). Hierzu treten