Bergwerke, Hütten, Salinen, Erdöl-Industrie, Schachtbau. 2331 III. M. 15 000 000 in 4½ % Teilschuldverschr. lIt. Beschl. des A.-R. v. 21./1. 1920, rück- zahlbar zu 102 %. Stücke zu M. 1000. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. ab 1925 bis spät. 1954 durch jährl. Auslos. von M. 500 000, im Juli auf 1./11; ab 1925 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 3 monatl. Frist vorbehalten. Im Umlauf Ende Jan. 1926: nom. M. 14 883 000. Gesetzl. Aufwertungsbetrag RM. 7.30 für je nom. M. 1000. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank, Jacquier & Securius. Kurs in Berlin Ende 1920–1925: 99, 98.50, 99.50, 200, 0.88, 0.39 %. Eingeführt daselbst im Sept. 1920. Anleihen von übernommenen Gesellschaften: 1) 4½ % Obl. von 1904 der Gew. Alwine, 2) 4½ % Obl. von 1907 der Gew. Germania, 3) 5 % Obl. der A.-G. Glückaufschacht in Blum- roda von 1890 u. 4) 5 % Obl. der A.-G. Glückaufschacht von 1905. Zs. für 1925 u. 1926 zahlbar mit RM. 3 u. RM. 4.50 für je nom. M. 1000; bei Anl. I gegen Coup. Nr. 19 u. Abstemp. der Ern.-Scheine, bei Anl. II gegen Coup. Nr. 27 u. 29, bei Ani. 1) gegen Abstemp. der Ern.-Scheine, bei Anl. 2) gegen Coup. Nr. 37 u. 39, bei Anl. 3) gegen Abstemp. der Mäntel, bei Anl. 4) gegen Abstemp. der Ern.-Scheine. Sämtliche Anleihen sind im Juli 1926 zwecks Barablösung zum 1./11. 1926 gekündigt worden. Gezahlt wurden gegen Stücke ohne Altbesitzrechte bei den 4½ % Anleihen der Niederlausitzer Kohlenwerke von 1906 u. 1912, 4½ % Anleihe der Gewerkschaft Alwine von 1904 u. 5 % Anleihe der A.-G. Glückaufschacht von 1905: RM. 128.66 für nom. PM. 1000 u. RM. 64.33 für nom. PM. 500; bei der 4½ % Anleihe der Niederlausitzer Kohlenwerke von 1920: RM. 6.59 für PM. 1000, gegen Stücke mit Altbesitzrechte bei den 3 ersten Anleihen: RM. 218.71 für PM. 1000, RM. 109.36 für PM. 500, bei der 5 % Anleihe der A.-G. Glückauf, schacht von 1905: RM. 219.16 für PM. 1000 u. RM. 109.58 für PM. 500, bei der 4½ % Anleihe der Niederlausitzer Kohlenwerke von 1920: RM. 10.98 für PM. 1000. Gegen Stücke ohne Altbesitzrechte bei der 4½ % Anleihe der Gewerkschaft Germania von 1907: RM. 51.46 für PM. 400, bei der 5 % Anleihe der A.-G. Glückaufschacht von 1890: RM. 128.66 für PM. 1000, RM. 64.33 für PM. 500; gegen Stücke mit Altbesitzrechte bei der 4½ % Anleihe der Gewerk- schaft Germania von 1907: RM. 87.48 für PM. 400, bei der 5 % Anleihe der A.-G. Glückauf- schacht von 1890: RM. 219.16 für PM. 1000 u. RM. 109.58 für PM. 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 31./3. 1924: 1./4.–31./3.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäfts- halbjahr. Anträge sind unter Hinterlegung von 5 % des Kapitals schriftlich beim Vorst. so zeitig einzureichen, dass die Veröffentlichung 1 Woche vor der G.-V. erfolgen kann. Stimmrecht: Je RM. 300 St.-A.-K. = 1 St.; je RM. 20 Vorz.-A.-K. = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 6 % Div. an Vorz.-Aktien, 4 % Div. an St.-Aktien, als- dann 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem ein Fixum von M. 20 000), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest Super-Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kohlenfelder, Abbau-Gerechtsame u. Grundbesitz 9 087 000, Bergbau- u. Abraum-Anl. 3 480 000, Brikett Fabrik- do. 5 860 000, elektr. Kraft- u. Licht- do. 1 197 000, Werkstätten 328 000, Eisenbahn 678 000, Ziegelei 100 000, Wohn- u. Wirtschafts-Geb. 2 050 000, Mobil., Geschirre u. Automobile 120 000, Kassa 100 636, Debit. 11 338 207, Waren 1 093 398, Hyp. 31 325, vorausgez. Versich.-Präm. 9552, Wertp., Kaut. u. Beteil. 965 215. – Passiva: St.-Akt. 24 000 000, Vorz.-Akt. 200 000, Schuldverschr. 179 924, R.-F. 2 400 000, alte Div. 16 969, ausstehende Schuldverschreib.-Zinsscheine 5914, Hyp. 53 785, Kredit. 5 698 722, Rückl. 1 147 531, Gewinn 2 735 487. Sa. RM. 36 438 332. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk., Steuern der Hauptverwalt. u. Zs. für Schuldverschr. 1 908 515, Abschr. 4 219 230, Gewinn 2 735 487 (davon: Div. 2 412 000, Tant. an A.-R. 144 000, Vortrag 179 487). – Kredit: Vortrag 175 761, Betriebsüberschüsse 8687 471. Sa. RM. 8 863 231. Kurs Ende 1913–1926: 195.50, 191*, — 245, 270, 178*, 250, 428, 1451, 13700, 54, 68.25, 81, 184 %. Notiert in Berlin. Dividenden: 1912/13–1922/23: 12, 12, 12, 14, 14, 14, 10, 12, 22, 30, 500 %. 1923/24: RM. 10 je St.-Akt. 1./4.–31./12. 1924: 7½ G %. 1925–1926: 10, 10 %. Vorz.-Akt. 1921/22–1922/23: 6 %. 1923/24: RM. 0.40 je Vorz.-Akt. 1./4.–31./12. 1924: 4½ 6 %. 1925–1926: 6, 6 %. Coup.- Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Dr. Ing. h. c. H. Gabelmann, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Ignaz Petschek, Aussig; Stellv. Bank-Dir. Oscar Wassermann, Gen.-Konsul Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. Nikodem Caro, Dr. Ernst Petschek, Berlin; Fabrikbes. Rich. Müller, Fulda; Bergwerksdir. Dr. Albert Wolf, Welzow N.-L.; Kammerpräs. Dr. Kurt v. Kleefeld, Berlin; Rechtsanw. Dr. Karl Osthof, Aussig; Gen.-Dir. Dr.-Ing. h. c. Conrad Piatscheck, Halle a. S.; Bank-Dir. a. D. Reg.-R. Dr. Conrad Schönfeld, Leipzig.; Gen.-Dir. Hermann Müller, Dresden; Rittergutsbes. Paul Fischer, Hamburg. Betr.-R.-Mitgl.: Willi John, Berlin; Hermann Ziersch, Zschipkau. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Jacquier & Securius. Nordbayerische Montan-Akt.-Ges. in Berlin. Geschäftsstelle Berlin-Wilmersdorf, Prinzregentenstr. 48 I. Nach einer amtl. Aufforderung v. 25./2. 1927, gegen Löschung ihrer Firma Widerspruch zu erheben, wurde die Ges. am 12./4. 1927 von Amts wegen gelöscht. Letzte Aufnahme 8. Jahrg. 1925.