―――m― Bergwerke, Hütten, Salinen, Erdöl-Industrie, Schachtbau. 2355 Vorstand: Vors. Gen.-Dir. Dr. phil. u. Dr.-Ing. e. h. Max Heinhold, Dir. Dr.-Ing. e. h. Max Ludwig, Dir. Dr.-Ing. Emil Münker, Dir. Walter Franke, Eisleben; Dir. Erwin Dorf- müller, Berlin; Stellv. Dir. Dr. Otto Busse, Hettstedt; Dir. Heinrich Menzel, Eisleben. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Konsul Dr. Ernst v. Schoen, Leipzig; 1. Stellv. Geh. Legationsrat Dr. Walther Frisch, 2 Stellv. Geh. Komm.-Rat Dr. Felix Deutsch, Bankier Fritz Andreae, Berlin; Geh. Rat Oberbürgermeister Dr. Rudolf Dittrich, Leipzig; Dr. Jakob Goldschmidt, Wera Gutmann-Herzfeld, Karl Harter, Komm.-Rat Dr. Paul Millington-Herrmann, Berlin; Bankier Franz Koenigs, Amsterdam; Justizrat Dr. Georg Lengnick, Leipzig; Komm.-Rat Norbert Levy, Charlottenburg; Generalleutnant z. D. Alfred Martin Mehlhorn, Niederlössnitz b. Dresden; Dr. Eduard Mosler, Gen.-Dir. Dr. Moritz von der Porten, Bankier Dr. Gustaf Ratjen, Berlin; Oberbürgermeister Dr. Karl Rothe, Leipzig; Geh. Reg.-Rat Ottmar Strauss, Otto Wolff, (in Firma Otto Wolff) Köln; vom Betriebsrat: Häuer Martin Kiefner, Helbra; Buchhalter Siegfried Mecs, Eisleben. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Leipzig: Allg. Deutsche Kredit-Anstalt; Berlin: Commerz- u. Privatbank A.-G., Delbrück, Schickler & Co. Deutsche Bank, Direktion der Disconto-Ges., Dresdner Bank, Hardy & Co. G. m. b. H., Hugo J. Herzfeld, Darmstädter u. Nationalbank K.-G. a. A. u. die in Eisleben, Berlin, Leipzig, Frankf. a. M., Dresden, Halle a. S. u. Köln bestehenden Zweigniederlassungen dieser Firmen. Mansfeldsche Kaliwerke Akt.-Ges. in Eisleben, Vikariatsgasse 4. Gegründet: 22./3. 1921; eingetr. 7./6. 1921. Gründer u. Einbring.-Werte s. Jahrg.1922/23 Zweck: Bergbau jeder Art, Verarbeitung und Verwertung von Bergwerkserzeugnissen, Herstellung und Verwertung von chemischen Erzeugnissen, Betrieb sonstiger industrieller Unternehmungen, Erwerb von bergbaulichen, industriellen und kommerziellen Unternehm. jeder Art, sowie Beteilig. an solchen Unternehmungen oder deren Pachtung. Die Werke der Ges. sind stillgelegt. Kapital: RM. 1 800 000 in 1800 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 25 Mill. in 25 000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 18./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 25 Mill. auf RM. 1 800 000 in 1800 Aktien zu RM. 1000. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Gerechtsame 1, Grundst. 59 900, Betriebs-Geb. 1, Wohn- u. Wirtschafts-Geb. 51 871, Apparate 281 576, Masch. u. Dampfkessel 227 784, Schacht- anlagen 1, Geräte 48 009, Kassa 3949, Aussenstände 1 069 163, Beteil. 95 270, Hyp. 800, Wertp. 1, Vorräte 22 579, (Bürgsch. 45 000). – Passiva: A.-K. 1 800 000, Verpflicht. 60 905, (Bürgsch. 45 000). Sa. RM. 1 860 905. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsverlust 42 896, allg. Unk. 136 292, Abschr. 615 000. – Kredit: Übertrag von R.-F. 180 000 Übertrag auf Mansfeld A.-G. 614 189. Sa. RM. 794 189. Dividenden 1923–1926: 0 %. Direktion: Gen.-Dir. Dr. Max Heinhold, Dir. Paul Striegnitz. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Konsul Dr. Ernst von Schön, Leipzig; Dir. Dr. Max Ludwig, Eisleben; Dir. Walter Franke, Halle a. S. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Vereinigte Thüringische Salinen, vorm. Glenck'sche Salinen, Aktiengesellschaft in Erfurt, Schillerstrasse. Gegründet: 25./5. 1880. Sitz der Ges. bis 1./4. 1909 Heinrichshall. Filialen in Louisen- hall und Neuhall bei Stotternheim, Ernsthall, Bufleben. Zweck: Betrieb von Salinen sowie Fabrikation von Soda u. anderen chem. Produkten. Beteil. an anderen Unternehmen auch durch Erwerb von Aktien zulässig. Hauptprodukte: Vieh- u. Gewerbesalz; Nebenprodukte: Düngesalz u. Pfannenstein (Sole zu Bade- Zweckenb. Besitztum: Der Ges. gehören auf 1479.92 a Grundbesitz die Salinen Ernsthall in Bufleben bei Gotha, Louisenhall u. Neuhall in Stotternheim bei Erfurt, aus deren sechs Bohrlöchern von rund 250–450 m Tiefe die zur Salzgewinnung nötige vollgesättigte Sole für insges. elf Siedepfannen durch mechanisch angetriebene Pumpen gehoben wird. Auf Louisenhall wird ausserdem ein Solbad in bescheidenem Umfang betrieben. Für das Solbad sind 18 Zellen, Kinder-Solbassin, Inhalationsraum u. Parkanlagen vorhanden. In der Vorkriegszeit betrug bei rund 3500 Stück Kartenausgabe der jährliche Überschuss etwa M. 2000–3000. Produktion: 1918 1919 1920 1921 1922 1923 1924 1925 1926 D.-Ztr. 57 850 47 845 59 619 45 929 66 006 30 174 76 541 96 298 85 197 Absatz 48 723 55 484 55 874 48 755 62 578 32 516 78 369 90 101 86 322 Zur Regelung des deutschen Siedesalzabsatzes haben sich Salinengruppen gebildet, die die Norddeutsche u. Süddeutsche Salinen-Vereinigung auf vertraglicher Grundlage geschaffen haben. Die Ges. ist Mitgl. des Mitteldeutschen Salinen-Vereins in Salzungen, der der Nord- deutschen Salinen-Vereinigung angehört. Kapital: RM. 355 100 in 2500 St.-Akt. zu RM. 100, 5000 St.-Akt. zu RM. 20 u. 300 Vorz.-Akt. zu RM. 17. Urspr. M. 2 500 000, dann 1913 Zurückkauf von M. 500 000 Aktine. Lt. G.-V. v. 31./5. 1922 erhöht um M. 300 000 in 300 6 % Vorz.-Aktien zu je M. 1000, die im Falle der 148*