2356 Bergwerke, Hütten, Salinen, Erdöl-Industrie, Schachtbau. Liquid. vorab zu 112 %, aber auch jederzeit ganz oder teilweise wieder eingezogen werden können. Lt. G.-V. v. 24./5. 1923 Erhöh. um M. 8 Mill., wovon nur in Höhe von M. 3 Mil. Gebrauch gemacht wurde, davon M. 2 Mill. angeb. im Verh. 1: 1 zu RM. 50. Lt. G.-V. v. 27./11. 1924 ist das A.-K. von M. 5 300 000 auf KM. 355 100 derart umgestellt worden, dass an Stelle von je M. 2000 bisher. St.-Akt. 1 neue St.-Akt. zu RM. 100 u. 2 dgl. zu RM. 20 behändigt wurden. Spitzenbeträge wurden für je M. 500 alte St.-Akt. mit 1 Anteilschein über RM. 35 ausgeglichen. Der Nennbetrag der Vorz.-Akt. von bisher M. 1000 ist auf RM. 17 umgewertet worden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 42 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. 0 des A.-K.), dann eventl. Beitrag z. Disp.-F., 6 % Div. an Vorz.-Akt. u. eventl. Nachzahl.-Ansprüche, bis 3 % vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div. an St.-Akt., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 300, der Vors. u. dessen Stellv. je RM. 600), Rest zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Bergwerkeigentum 1, Grundst. 96 000, Geb. 249 500, Inv. 34 000, Masch. 29 500, Gleisanl. 3000, Kassa 895, Eff. 286, Beteil. 3016, Debit. 56 766, Material. 32 195, Speise-, Vieh- u. Düngesalzvorräte 19 868 (Avale 10 000). – Passiva: A.-K. 355 100, Kredit. 73 922, Umstell.-Res. 82 276, Agio auf junge Aktien 5025, Gewinn 8706 (Avale 10 000). Sa. RM. 525 031. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Staats- u. Gemeinde-Abgaben 12 598, Geh., Reise- kosten, Geschäftsbedürfnisse, Anzeigegeb., Vereinskosten, Zs. usw. 66 505, Beiträge zur Beamten-Pens.-K. 1698, gesetzl. Kassenbeiträge 8100, Abschr. 18 753, Gewinn 8706 (davon: Div. an Vorz.-Akt. 306, Vortrag 8400). – Kredit: Gewinnvortrag 7128, Erträgnis der Werke 109 234. Sa. RM. 116 363. Kurs Ende 1913–1924: 51, –*, –, 58, 88, 82*, 77, 182, 580, 8000, 60, 5.25 %. Notiert in Berlin. Die Notiz der St.-Akt. wurde wegen der geringen Höhe des St.-A.-K. an der Berliner Börse im Juli 1925 eingestellt. Die Zulass. der St.-Akt. Nr. 5001–7500. (2500 zu RM. 100) u. Nr. 1–5000 (5000 zu RM. 20) erfolgte in Leipzig im Juli 1925. Ende 1925–1926: 25, 40 %. Dividenden: St.-Akt. 1913–1926: 1, 2½, 3½, 4, 4, 3, 5, 7, 6, 20 £ 20 Bonus, 0, 0, 0, 0 %. Vorz.-Akt. 1922–1926: 6, 0, 6, 6, 6 %. Direktion: F. Rissmann, Erfurt; Wilh. Grenzendörfer, Stotternheim. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. O. Beseler, Stellv. Amtsger.-Rat K. Brückner, Rentier H. Jühling, Meiningen; Bankdir. J. Reutlinger, Berlin; Rechtsanw. E. Reimann, Hlmenau; Komm.-Rat Gottfried Nies, Saalfeld; Bankdir. Albrecht Schadt, Erfurt; Finanzrat Julius Leffson, Gotha. Zahlstellen: Berlin: Darmstädter u. Nationalbank; Meiningen: Disconto-Ges. u. Fil. Aufbereitung Akt.-Ges., Essen, Bürohaus Glückauf. Gegründet: 13./2. 1925; eingetr. 13./2. 1925. Gründer u. Gründungsvorgang s. Jahrg. 1926. Zweck: Bau, Umbau u. Lieferung von Aufbereitungs- u. Veredlungsanlagen für Kohlen, Erze, Koks u. dergleichen, von Brikettfabriken, Transport- u. Zerkleinerungsanlagen u. von Eisenkonstruktionen sowie der Handel mit Maschinen, Geräten u. Materialien. Kapital: RM. 200 000 in 200 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. u. Geb. 47 240, Masch. u. Einricht. 98 830, Modelle 1, Patente 1, Material. 304 165, Halbfabrikate 367 015, Kassa 2270, Bankguth. 64 085, Anzahl. an Lieferanten 211 131, Verschiedene 1 347 347. – Passiva: A.-K. 200 000, Bank- schulden 420 100, Akzepte 81 318, Anzahl. v. Abnehmern 597 061, Verschiedene 1 065 249, Gewinn 78 357. Sa. RM. 2 442 086. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 12 500, Handl.-Unk. 227 936, Ergebnis 78 357. =–fKredit: Vortrag 2586, Betriebsergebnis 316 207. Sa. RM. 318 793. Dividenden 1925–1926: 0, 0 %. „ Direktion: Dir. Ernst Dupierry. Aufsichtsrat: Dir. Blank, Dir. Stahl, Dr. Heinrich Bilger, Duisburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Essener Bergwerksverein „König Wilhelm' zu Essen Essen-Borbeck (Zeche Wolfsbank). (Börsenname: König Wilhelm.) Gegründet: 6./4. 1872, eingetr. 14./11. 1872. Zweck: Ausbeutung von Steinkohlenfeldern im Revier Essen I mittels der Tiefbau- anlagen Neu-Cöln Tu. II u. Christian-Levin. Die Werke gehörten urspr. zu den Berechtsamen u. Anlagen des Kölner Bergwerksvereins u. wurden 1871 von einem Konsort. für M. 1 875 000 angekauft. Die neue Gew. wandelte sich sodann in eine A.-G. um. 1889 wurden die Nachbar- zechen Wolfsbank und Neu-Wesel bei Borbeck mit je 3 alten Geviertfeldern u. 2 Schacht- anlagen für M. 1 000 000 in Grundschulden u. M. 3 000 000 in Aktien erworben. 1893 Anlage einer Separation u. Wäsche auf Neu-Cöln. 1897 Erwerb eines Besitztums von 60 Morgen