Bergwerke, Hütten, Salinen, Erdöl-Industrie, Schachtbau. 2359 Dividenden 1924–1925: 0 %. Direktion. H. Eickelmann, Altendorf-Ruhr; P. Schulte-Holtey, Essen-Rellinghausen. Aufsichtsrat. Bergwerksbes. Heinrich Schulte-Holtey sen., Werden-Ruhr; Arnold Koepe, Erkelenz; Bank-Dir. Theod. Commandeur, Dir. Josef Wulff, Essen; San.-Rat Dr. Bruno Hamm, Lütgendortmund; Reeder Fritz Rehmann, Mülheim (Ruhr); Bergw.-Bes. Aug. Koehne, Altendorf (Ruhr). Verwaltungsrat. Arnold Koepe, Erkelenz; Bankdir. R. Beckendorff, Essen; Bergwerksbes. H. Schulte-Holtey, Altendorf-Ruhr; Bankdir. Herm. Neul, Essen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. „Behag“ Mineralöl-Vertrieb A. Hertel u. Everth Akt.-Ges. in Liquid. in Frankfurt a. M., Mainzer Landstr. 82. Nov. 1924 wurde Auflösung der Ges. beschlossen. Liquidator: Otto Poetsch, Berlin, Hohenzollernstr. 20. Lt. Mitteilung des Liquidators vom 15./12. 1926 wurde, da Werte nicht vorhanden waren, Antrag auf Eröffnung des Konkursverfahrens gestellt. Dieser wurde mangels Masse abgelehnt. Eine Quote ist nicht zur Verteilung gekommen. Am 27./4. 1927 wurde Firma von Amts wegen gelöscht. Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1925. Rheinisch-Westfälische Montan-Akt.-Ges., Frankfurt a. M. Die Ges. ist lt. Bek. des Amts-Ger. Frankf. a. M. v. 15./11. 1926 nichtig gemäss § 16 der Goldbilanzverordnung vom 28./12. 1923 u. zwangsweise liquidiert. Der bisher. Vorstand (Walter Kim) wurde als Liquidator bestellt. Am 27./4. 1927 wurde die Firma von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführliche Aufnahme s. Jahrg. 1925. Oberbadische Metall- u. Bergbau-Akt.-Ges., Freiburg. Lt. Bek. des Amtsger. Freiburg v. 18./9. 1926 sollte die Ges. gemäss § 31 H.-G.-B. von Amts wegen im Handelsregister gelöscht werden, wenn nicht binnen drei Monaten Wider- spruch erhoben wird. Am 22./12. 1926 erfolgte Bekanntgabe der Löschung der Firma von Amts wegen. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Jahrg. 1925. Bergwerks-Gesellschaft Dahlbusch in Gelsenkirchen--Rotthausen. (Börsenname: Dahlbusch) Gegründet: 30./3. 1873. Sitz bis Anfang 1925 in Rotthausen. Die Ges. ist aus der im Jahre 1851 unter dem Namen: „Belgisch-Rheinische Gesellschaft der Kohlenbergwerke an der Ruhr' (Société anonyme Belge-Rhenan des Charbonnages de la Ruhr) in Düsseldorf mit einem Kapital von 2 000 000 Franken gegründeten A.-G. hervorgegangen. Zweck: Bergbau u. Gewinnung von Kohlen u. Mineralien Verwertung u. Handel in diesen Erzeugnissen, insbesondere Ausbeutung der Zeche Dahlbusch im Südwesten des Stadtkreises Gelsenkirchen, deren erster Schacht 1853 durch die A.-G. Belgisch-Rhein. Ges. der Kohlenbergwerke an der Ruhr angelegt wurde. Besitztum: Die Ges. besitzt in Rotthausen (Stadtgemeinde Gelsenkirchen) Gruben- felder von zus. rd. 4 000 000 qm. Auf 2 Hauptschachtanlagen werden die Flöze der oberen u. mittleren Fettkohlenpartie gebaut. Die Felder markscheiden im Norden mit den Zechen Consolidation u. Hibernia, im Osten mit der Zeche Ver. Rheinelbe u. Alma, im Süden mit dem Felde von Ver. Ronifacius u. im Westen mit Zollverein. Der Kohlenreichtum beträgt bis zu einer Teufe von 1500 m nach markscheiderischen Ermittlungen rund 80 000 000 t. Die Schachtanlage III/IV/VI ist ausgerüstet mit 1 Hauptförderschacht (Schacht VI), 1 Wetter- schacht (Schacht IV), 4 Fördermaschinen, 1 Dampfkesselanlage von zus. 3919 qm Heizfläche 1 Kohlenwäsche von 80 t stündliche Leistung 1 Zentral-Maschinenhaus mit 1 Turbo-Generator v. 2000 KW, mit je 1 Niederdruckkolben-Kompressor mit 7000 und 14 000 chm)/std. Leist., 1 Turbo-Kompressor mit 24 000 cbm/std. Leistung, ein Zentral-Masch.-Haus mit 2 Turbo- Generatoren von 900 u. 1300 KW, je 1 Ventilator von 8000 u. 6000 ebm/min. Leistung. Die gegenwärtigen Hauptfördersohlen sind bei 621 m bzw. 732 m Teufe in der Fettkohlenpartie angesetzt. Auf der Schachtanlage III/IV/VI befindet sich ferner eine Zentralkokerei mit zugehöriger Nebenproduktengewinnungsanlage, bestehend aus 60 Abhitzeöfen (erneuert 1922), 45 Verbund-Regenerativöfen (erbaut 1925/26) u. 60 weiteren (zur Zeit im Bau befindlichen) Verbund-Regenerativöfen. Die Gesamtleistungsfähigkeit der Kokereianlage wird nach erfolgtem Ausbau rd. 500 000 t Koks im Jahre betragen. Zur Erzeugung des für die Verbund- öfen erforderl. Schwachgases ist 1926 eine Schwachgasgeneratorenanlage von 4 Generatoren mit einer tägl. Durchssatzleistung von 80 t Kleinkoks errichtet worden. Die Kokskohlen- aufgabe erfolgt von einem Kokskohlenturm mit Misch- u. Schleudereinrichtung u. mit einem Fassungsvermögen von 2400 t, der durch eine Drahtseilbahn mit der Rheo-Wäsche der Schachtanlage II/V/VIII u. durch ein Gummitransportband mit den Schwemmsümpfen der Wäsche des Schachtes VI verbunden ist. In der Mitte des Feldes gelegen ist der Wetter-