Bergwerke, Hütten, Salinen, Erdöl-Industrie, Schachtbau. 2361 Ende 1925–1926: In Düsseldorf: 71, 156 %; in Essen: 73.5, 153 %. – Vorz.-Akt. (Nr. 1–30 000 zu je RM. 100) zugelassen in Köln im Dez. 1925. Kurs Ende 1925–1926: 100.5, 182 %. Dividenden 1913–1926: 14 %, 5, 13½, 16, 18, 18, 15, 18, 25, 0, 0, 6, 0, 7 %. Vorz.-Akt. 1924–1926: Je 7 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Bergassessor a. D. Wilh. Kesten. Prokuristen: Bergassessor a. D. Max Uhlenbruck, Kaufmann Fritz Schüler, Kaufmann August Lottner. Aufsichtsrat: Vors. J. Vuylsteke, Brüssel; Stellv. Bankier Ed. Wiener, Ing. Maurice Hulin, Administrateur délégué, Albert de Vaux, Comte Alb. du Chastel. Senator Antoine Vanderborght, Alexander Galopin, Jacquet-Berger, Eduard Stern, Brüssel; Bankier Dr. G. Solmssen, Berlin. Zahlstellen: Rotthausen: Ges.-Kasse; Köln: A. Schaaffh. Bankverein; Delbrück v. d. Heydt; Gelsenkirchen: Commerz- u. Privatbank, Deutsche Bank; Aachen u. Düsseldorf: Deutsche Bank; Brüssel: Creédit general Liégeois, Banque de Bruxelles, La Mutuelle Mobiliere et Immobiliere; Société Générale de Belgique. Karl Hamacher, Akt.-Ges., Gelsenkirchen, Watermannstr. 27 31. Gegründet. 19./12. 1922; eingetr. 27./12. 1922. Gründer s. Handb. I, 1923/24. Zweck. Übernahme u. Weiterführ. der Firma Karl Hamacher, Fabrik für Bergwerks- artikel zu Gelsenkirchen, insbes. Herstell. u. Vertrieb von Masch., Armaturen, Rohrleitungs- teilen für Bergbau u. Industrie, sowie Handel mit Gegenständen, welche gleichen u. ähnlichen Zwecken dienen. Die Ges. ist berechtigt, alle zur Erreich. oder Förderung dieser Zwecke dienenden Anlagen u. Geschäfte jeder Art zu errichten, zu erwerben, zu betreiben, zu pachten, zu verpachten u. veräussern, auch sich an anderen, gleiche oder ähnliche Zwecke verfolgenden Unternehm. in jeder zuläss. Form zu beteiligen. Die Ges. ist auch berechtigt, Zweigniederlass. im In- u. Auslande zu errichten. 1922 fand im Wege der Fusion die Anglieder. der Gelsenkirchener Maschinenfabrik G. m. b. Hl. statt. Kapital. RM. 400 000 in 4000 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 4 000 000 in 3600 St.-Akt. u. 400 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. Reichsmarkbilanz wurde das A.-K. von M. 4 Mill. auf RM. 400 000 in 4000 Aktien zu RM. 100 umgestellt. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. 30 000, Geb. 168 000, Masch. 80 000, Werk- zeuge u. Geräte 1, Transmiss. 1, Modelle 1, Beleucht. u. Wasseranlage 1, Mobil. u. Utensil. 1. Fuhrw. 2501, Patente 1, Buchford. 206 666, Kassa 2734, Wechsel 1575, Waren 148 311, Wertp. 2900 (Bürgschaftsschuldner 1500). – Passiva: A.-K. 400 000, Grundbuchschulden 7000, R.-F. 61 330, Buchschulden 131 243 (Bürgschaftsgläubiger 1500), Reingewinn 43 121. Sa. RM. 642 695. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 14 160, allgem. Unk. 109 836, Steuern 15 265, Reingewinn 3121, Div.-Ausgl.-Rückl. 40 000. Sa. RM. 182 384. – Kredit: Bruttoer- trag 142 384, Div.-Ausgl.-Rückl. 40 000. Sa. RM. 182 384. Dividenden 1922–1926: 100, ?, 2, ?7, 10 % Direktion. Fabrikbes. Wilh. Hamacher, Bonn; Fabrikdir. Heinr. Dörnenburg, Essen. Aufsichtsrat. Bergdir. Bergass. Ernst Brandi, Dortmund; Gen.-Dir. Kellermann, Gerthe: Rentner Karl Hamacher, Düsseldorf. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Vereinigte oberschlesische Hüttenwerke Akt.-Ges. in Gleiwitz. Gegründet: 19./6. 1926 mit Wirk. ab 1./10. 1925; eingetr. 22./7. 1926. Gründer: Linke- Hofmann-Lauchhammer Akt.-Ges., Berlin (LHI); Oberschles. Eisenbahn-Bedarfs-Akt.-Ges., Gleiwitz (Oberbedarf); Donnersmarckhütte, Oberschles. Eisen- u. Kohlenwerke Akt.-Ges., Hindenburg, O.-S. (Donnersmarckhütte). Die Gründer LH L, Oberbedarf u Donnersmarckhütte bringen auf das Grundkap. Sacheinlagen ein, u. zwar: 1. LIIL: das Hochofen-, Stahl- u. Walz- werk Julienhütte in Bobrek, Kreis Beuthen, O.-S., das Walzwerk Herminenkütte in Laband, Kreis Tost-Gleiwitz u. die Draht- u. Nagelwerke in Gleiwitz. 2. Oberbedarf: die Werksanlagen in Gleiwitz (früher Huldschinskywerke) einschliessl. der Blechwarenfabrik, das Stahlröhren- werk in Gleiwitz-Stadtwald u. das Walzwerk Zawadzki, Kreis Gross Strehlitz, mit der Eisengiesserei in Colonnowska. 3. Donnersmarckhütte: das Hochofenwerk mit Koksanstalt sowie Eisen- u. Röhrengiesserei, Eisenkonstruktionswerkstätten, Kesselschmiede u. Masch.- Fabrik in Hindenburg, O.-S.; die Concordiagrube in Hindenburg, O.-S., einschliessl. des Bergwerks Hindenburg u. 73 Kuxe der Gew. Castellengo-Abwehr. Mit den vorgenannten Vermögenswerten bringen die drei Gründer den gesamten am 1./10. 1925 auf ihren Namen grundbücherlich eingetr., in den Kreisen Gleiwitz-Stadt, Tost-Gleiwitz, Beuthen-Stadt u.-Länd, Hindenburg (0.-S.), Stadt u. Restkreis Hindenburg (O.-S.) sowie Gross Strehlitz u. Restkreis Lublinitz beleg. Grundbesitz ein mit Ausnahme einiger Grundst., welche LHIL u. Ober- bedarf verbleiben Mit den Werken u. dem Grundbesitz gehen die sämtl. auf dem Grund- besitz befindl. Geb. u. Anlagen, bewegl. u. unbewegl. Gegenstände, Inv. u. Zubehör jeder Art auf die Ges. über, ebenso alle mit den eingebrachten Werken u. dem Grundbesitz