3― .. R baa ,―― **― Bergwerke, Hütten, Salinen, Erdöl-Industrie, Schachtbau. 23750 ? t. Erzeug. von Nebenprodukten 1924–1926: Benzol 2847, 3858, 4589 t, Stickstoff 1077, 1295, 1203 t, Rohteer 11 459, 14 180, 16 487 t. „ Kapital: RM. 80 Mill. in 100 000 Aktien zu RM. 800. A.-K. bis 25./9. 1920: M. 829 500 in 1106 Nam.-Aktien à M. 750 im Besitz der Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerks Lothringen in Gerthe. Die neuen M. 74 170 500 Aktien wurden 1920 zu 200 % ausgegeben. Auf das erhöhte A.-K. wurde das gesamte Vermögen der Gew. des Steinkohlen-Bergwerks Lothringen in die Aktien-Ges. eingebracht. Auf jeden Kux von Lothringen entfielen nom. M. 75 000 oder M. 150 000 in bar. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 20./2. 1923 um M. 25 000 000 in 25 000 Akt. zu M. 1000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 14./1. 1925 von M. 100 Mill. auf RM. 80 Mill. durch Herabsetz. des Nennwertes der Aktien von bisher M. 1000 auf RM. 800. Anleihen der ehem. Gewerksch. des Eisenstein- u. Steinkohlenbergwerks Freie Vogel u. Unverhofft: 1. 5 % Anleihe von 1900: M. 800 000 in Stücken zu M. 1000, aufgewertet auf RM. 150. Zs. 2./1. u. 1./7. Am 2./1. 1926 wurden auf den fälligen Coup. RM. 3 Zs. für ein Stück zu M. 1000 abz. 10 % Kap.-Ertragsteuer gezahlt. Tilg. rückzahlbar zu 103 %. Die Anleihe ist zur Rückzahl. zum 1/7. 1922 gekündigt. 2. 5 % Anleihe von 1909: M. 1 000 000 in Stücken zu M. 200, aufgewertet auf RM. 30. Zs. 2./1. u. 1./7. Am 2./1. 1926 wurden auf Coup. Nr. 31 per 2./1. 1926 RM. 0.60 Zs. für ein Stück zu M. 200 abz. 10 % Kap.-Ertragsteuer gezahlt. Tilg. rückzahlbar zu 100 %. Die Anleihe ist zur Rückzahl. zum 1./7. 1922 gekündigt. * 3. 5 % Anleihe von 1910: M. 1 000 000 in Stücken zu M. 200 u. 1000, aufgewertet auf RM. 60 bzw. RM. 150. Zs. 2./1. u. 1./7. Am 2./1. 1926 wurden auf Coup. Nr. 10 fällig 2./1. 1926 RM. 0.60 für ein Stück zu M. 200, RM. 3 für ein Stück zu M. 1000 abz. 10 % Kap.- Ertragsteuer gezahlt. Tilg. rückzahlbar zu 103 %. Die Anleihe ist zur Rückzahl. zum 1./7. 1922 gekündigt. . 4½ % Anleihe des früheren Markirch-Westfäl. Bergwerksvereins von 1909: M. 2 250 000 in Stücken zu M. 1000, aufgewertet auf RM. 150. Zs. 2./1. u. 1./7. Am 2./1. 1926 wurden auf Coup. Nr. 13 per 2./1. 1926 RM. 3 Zs. für ein Stück zu M. 1000 abz. 10 % Kap.-Ertragsteuer gezahlt. Tilg. rückzahlbar zu 105 %. Die Anleihe ist zur Rückzahl. zum 31./12. 1923 ge- kündigt; sie wurde in Berlin notiert. 4½ % Anleihe der früheren Harzer Werke von 1906: M. 1 000 000 in Stücken zu M. 500 u. 1000, aufgewertet auf RM. 75 bzw. RM. 150. Zs. 2./1. u. 1./7. Am 2./T. 1926 wurden auf Coup. Nr. 40 per 2./1. 1926 RM. 1.50 für ein Stück zu M. 500, RM. 3 für ein Stück zu M. 1000 abz. 10 % Kap.-Ertragsteuer gezahlt. Die Anleihe ist zur Rückzahl. zum 31./12. 1923 gekündigt. 4½ % Anleihe der früheren Harzer Werke von 1920: M. 1 000 000, davon noch im Umlauf Ende 1925 M. 306 500. Stücke zu M. 500 u. 1000, aufgewertet auf RM. 8.33 bzw. RM. 16.65. Die Anleihe ist zur Rückzahl. zum 31./12. 1923 gekündigt. Die Bergbau A.-G. Lothringen erklärte sich im Jan. 1926 bereit, die Stücke mit 12.5 % des Goldmarkbetrages, d. h. mit RM. 6.94 für M. 500 u. RM. 13.88 für M. 1000 zurückzunehmen. 3 5 % Anleihe der früheren Gewerkschaft Freie Vogel u. Unverhofft von 1922: M. 25 000 000, davon begeben M. 24 800 000, hiervon im Umlauf Ende 1925 M. 9 694 000. Stücke zu M. 1000 aufgewertet auf RM. 3.08. Die Bergbau A.-G. Lothringen erklärte sich im Jan. 1926 bereit, die Stücke zu 12.5 % des Goldmarkbetrages, d. h. mit RM. 2.57 für M. 1000 zurückzunehmen. Goldanleihe: RM. 12 600 000 = $ 3 000 000. Zunächst ausgegeben 1924 durch die Westfalenbank A.-G. RM. 3 000 000 zu 98 %. Rückzahl. erfolgt zu 102 % durch Auslos. ab 1928 mit jährl. 2 % bis auf 6 % steigend. Ab 1928 verstärkte Tilg. oder Gesamtkündig. zulässig. Sicherheit: Hyp. zur I. Stelle auf den gesamten Grundbesitz mit Anlagen u. Zubehör. Einführ. an den Börsen Essen u. Düsseldorf in Aussicht genommen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grubenfelder, Grundst., Werksanl., Beamten u. Arb.- Wohnhäuser, land- u. forstwirtschaftl. Betriebe 76 179 805, Kassa, Schecks u. Wechsel 67 665, dauernde Beteil. 27 865 722, Wertp. 2 723 417, Schuldner in lauf. Rechn. 13 099 030, Lager- bestände 2*591 359, Aufwert.-Ausgl. gemäss Aufwert.gesetz 2 986 752, (Bürgsch. 12 565 345).– Passiva: A.-K. 80 000 000, Anleihen, Darlehen, Hyp. u. Restkaufgelder 23 833 827, rückst. Anleihe-Zs. 40 418, Löhne für Dez. 1926 512 217, Gläubiger in lauf. Rechn. 8 058 162, Akzept- verbindlichkeiten u. Bankschulden 8 307 025, Rückstell., betr. Fusionen, Steuern usw. (einschl. 3 336 752 Hyp.-Aufwert.) 4 743 709, (Bürgsch. 12 565 345), Gewinn 18 393. Sa. RM. 125 513 754. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 2 577 276, Zs. 3 085 335, Steuern u. soziale Lasten 4 077 122, Abschr. auf Anlagewerte 3 863 407, Reingewinn 2 151 264 (davon: Tilg. des Verlust-Vortrages 1 932 870. Abschr. auf Aufwert.-Ausgleich 200 000, Reingewinn 18 393). Sa. RM. 15 754 406. – Kredit: Rohgewinn RM. 15 754 406. 5 Kurs Ende 1921–1926: In Essen 90, 41, 117 %. Eingeführt im Jan. 1924 an der Essener Börse. Ende 1925–1926: In Düsseldorf: 36, 119 %, Zulass. zur Notiz an der Berliner Börse Sept. 1925 beantragt. Auch im Freiverkehr Frankfurt a. M. gehandelt. Dividenden: 1913–1919: 0 %. 1920–1926: ?, 20, 80, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Gen.-Dir. Wilh. Kellermann, Bochum; Bergwerks-Dir. Aug. Knepper, Gerthe; Bergassessor a. D. Erich Freimuth, Bergwerks-Dir. Paul Hilgenstock, Bochum; stellv. Dir. Dr. jur. Siegfried Sokolowski, Blankenburg a. H.; stellv. Dir. Dr. phil. Hermann Klaproth, Berlin; stellv. Dir. Fritz Schumacher, Hannover.