―― Bergwerke, Hütten, Salinen, Erdöl-Industrie, Schachtbau. 2385 1 922 zu 100 % £ Stempel. Lt. G.-V. v. 19./9. 1922 erhöht um M. 5 000 000 in 5000 Aktien, ausgegeben zu pari. Die Umstell. des A.-K. erfolgte lt. G.-V. v. 27./11. 1924 von M. 20 Mill. im Verh. 10: 1 auf RM. 2 000 000 in Aktien zu RM. 100. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: April-–Sept. Bilanz am 31. März 1927: Aktiva: Grundst. u. Geb. 1 207000, Betriebsanlagen 519 000, Inv. 167 000, Aussenstände 5 341 331, Waren 526 404, Kassa u. Postscheckguth. 51 295, Wechsel u. Eff. 1 040 794, Beteil. 75 003 (Avale 202 000). – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 30 000, Div. 1925/26 50 000, Schulden 6 817 751, Gewinn 30 076, (Avale 202 000). Sa. RM. 8 927 828. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 1 400 557, Abschr. 144 001, Gewinn 30 076, (davon: R.-F. 20 000, Vortrag 10 076). – Kredit: Vortrag 8433, Warengewinn 1 566 202. Sa. RM. 1 574 635. Dividenden: 1921 0 % (v. 18./2. bis 31./3.). 1920/21 keine Geschäfte getätigt; 1921/22 bis 1926/27: 20, 500 %. GM. 15 je Aktie, 15, 10, 0 %. Direktion: Gen.-Dir. Günter Schmidt, Dir. Rich. Schrader, Wilh. Ebert, Paul Büchting, Rich. Wullstein, Magdeburg; Berth. Kroehl, Braunschweig; Otto Grau, Halber- stadt; Karl Apel, Salzwedel; Stellv. Bernh. Günther, Magdeburg. Aufsichtsrat: (3–8) Vors. Gen.-Dir. Fritz Pfister, Helmstedt; Stellv. Bergwerks-Dir. Adolf Schneefuss, Nachterstedt; Kaufm. Otto Fuss, Hannover; Stadtrat Friedr. Grau, Halberstadt; Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Karl Kraiger, Helmstedt; Bergwerks-Dir. Lorenz Kammerer, Völpke; Bergwerks-Dir. Richard Schroeder, B.-Charlottenburg; Hugo Stinnes jun., Hamburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Magdeburger Bergwerks-Actien-Gesellschaft in Magdeburg. Betriebsdirektion in Wanne- Eickel 3. Gegründet: 9./6. 1856. Zweck: Gewinnung von Steinkohlen. Die Ges. besitzt die Zeche Königsgrube in Wanne-Eickel 3 i. W. mit 3 Grubenfeldern u. 4 Schachtanl., von denen die vierte, ein Doppelschacht; auch Betrieb einer Ringofenziegelei. Grundbesitz insges. ca. 100 ha. Kohlenförderung 1925–1926: 437 266, 542 068 t. Beteil. am Rhein.- Westfäl. Kohlensyndikat 900 000 t. Belegschaft 1926: 1878 Arb. – Mitte 1924 hat die Deutsche Erdöl- A.-G. den Aktionären der Magdeburger Bergwerks-A.-G. ein Umtauschangebot dergestalt gemacht, dass für nom. M. 1000 Magdeburger Bergwerks-Aktien nom. M. 1500 Erdöl-Aktien oder, falls eine Sperrung bis 1928 eingegangen wird, für nom. M. 1000 Magdeburger Berg- werks-Aktien nom. M. 2000 Erdöl-Aktien angeboten wurden. Kapital: RM. 10 949 000 in 7000 St.-Aktien (Nr. 1–7000) zu RM. 200, 3000 St.-Prior.-Akt. ÜAr. 7001 bis 10 000) Lit. B zu RM. 200, 12 600 St.-Akt. zu KM. 700, 1000 Vorz.-Akt. Serie I zu RM. 24, 1000 Vorz.-Akt. Serie II zu RM. 5 sowie 7000 St.-Akt.-Anteilsch. u. 3000 St.-Prior.- Akt.-Anteilsch. zu RM. 10. Die St.-Prior.-Aktien berechtigen zu 4 % Vorz.-Div. ohne Nach- zahlung und im Falle der Liquid. zur Befriedigung vorab. 1872 auf M. 3 Mill. erhöht. 1916 Erhöh. auf M. 4 000 000. 1920 Kap.-Erhöh. um M. 4 000 000. Weiter lt. G.-V. v. 22./12. 1921 um M. 3 000 000 in 2000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 3./11. 1922 um M. 6 000 000 in 5000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, erstere übern. von) einem Konsort. (Zuckschwerdt & Beuchel, Magdeburg u. Essener Credit-Anstalt, Essen) zu 220 %, angeb. im Verh. 2000: 1000 zu 300 %. Die Vorz.-Akt. sind mit 8 % (Max. Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch, 8fach. Stimmrecht u. Liquid.-Vorrecht zu 120 % ausgestattet und von der Firma Zuckschwerdt & Beuchel, Magdeburg zu 100 % übern. Lt. G.-V. v. 29./2. 1924 Erhöh. um M. 600 000 St.-Akt., div.-ber. ab 1./1. 1924, zu 60 Bill. % begeben, angeb. im Verh. M. 25 000: M. 1000 zu 80 Bill. % Steuern. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 14./3. 1925 von M. 17 600 000 auf RM. 10 949 000 (St.-Akt. u. Prior.-Akt. 10: 7), der Nennwert der St.-Akt. u. der St.-Prior.-Akt. wurde von bisher M. 300 auf RM. 200 £2 1 Anteil- schein über RM. 10, der der St.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 700 festgesetzt. Die 2000 Vorz.-Akt. zerfallen in 2 Serien: Für Serie I (also ältere Vorz.-Akt.) wurde der Nennwert von bisher M. 1000 auf RM. 24 nominiert, während der Nennwert für Aktien Serie II bei einem Gesamt-Ei nzahl.-Wert von nur RM. 500 u. unter inzwischen geleisteter Gesamt- Zuzahl. von RM. 4500 von bisher M. 1000 auf RM. 5 ermässigt ist. Grossaktionäre: Deutsche Erdöl-Akt.-Ges. in Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je RM. 100 St.-Akt. bzw. St.-Prior.-Akt. = 1 St., je RM. 6 Vorz.-Akt. Serie I = 14 St., je RM. 1 Vorz.-Akt. Serie II = 11 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F. (erfüllt), vertragsm. Tant. an Vorst., 8 % Div. an Vorz.-Aktien, 4 % Vorz.-Div. an Prior.-Aktien, dann 4 % Div. an St.-Aktien, Rest gleich- mässig an Prt.- u. St.-Aktien. Der A.-R. erhält 6 % Tant. nach Vornahme sämtl. Rückl. u. Abschreib. und nach Abzug von 4 % Div. an das A.-K.; ausserdem eine feste Vergüt. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kohlenfelder 2 174 000, Grundbesitz 1 953 736, Schacht- u. Grubenbaue 1 761 640, Tagebauten 776 480, Masch. 901 780, Starkstromkabel, Luft- u. Dampfleit. 145 800, Wasserleitungsanl. 81 400, Beleuchtungsanl. 55 730, Eisenbahnen 80 000, Inv. 701 300, Ziegeleianl. 67 270, Beamten- u. Arbeiterwohn. 1 898 390, Kohlen 3460, Material. 299 713, Ziegelsteine 12 306, Beteil. 157 650, Eff. 2, Kassa 754, Debit. 1 532 673, Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1927. 150