7 8 Bergwerke, Hütten, Salinen, Erdöl-Industrie, Schachtbau. 2391 4 % Div. 80 000, Tant. an A.-R. u. Vorst. 3200, Vortrag 15 077). – Kredit: Zinsen u. Prov. 77 135, Betriebsergebnisse 212 579. Sa. RM. 289 714. Kurs Ende 1913–1926: 386, 310*, –, 255, 366, 228*, 266, 539.50, 1695, 29 000, 80, 68.75, 51.50, 125 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1914–1926: 25, 25, 25, 25, 20, 20, 30, 40, 100, 0, 4, 0, 4 %. Vorstand: Bergassessor Walter Resow. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr.-Ing. h. c. Ernst Middendorf, Berlin; Stellv.: Bergwerksbes. Hugo von Gahlen, Düsseldorf; Bankdir. Wilh. Joetten, Bankdir. Franz Woltze, Essen-Ruhr; Bankier Alfred Schumacher, Bankier Dr. Georg Solmssen, Berlin; Landrat a. D. Philipp von Gehren, Czychen b. Kowahlen, Ostpr. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin u. Essen: Disconto-Ges.; Berlin: Laupenmühlen & Co.; Essen: Essener Fil. der Deutschen Bank; Düsseldorf: „ Bank. Akt.-Ges., Nürnberg, Katzwanger Str. 101. a 28./9. 1923; eingetr. 1./11. 1923. Gründer s. Jahrg. 1925 I. Zweck: Betrieb von bergbaulichen Unternehm. aller Art, insbes. Erwerb u. Ausbeutung von Bergwerken u. Beteilig. an solchen, Betrieb von Unternehm., die Zwecken des Berg- baues zu dienen geeignet sind, sowie Erwerb u. Ausnutzung von den Bergbau betreffenden Patenten u. Verfahren, insbes. des der Gewerkschaft Hausbach II, Wiesbaden, geschützten Spülversatzverfahrens. Kapital: RM. 60 000 in 60 Akt. zu RM. 1000. M. 100 Mill. in 100.000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 3000 %. Lt. G.-V. v. 25./7. 1924 sind als Goldmark- Kapital RM. 60 000 festgesetzt worden. * Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kassa 343, Bank- u. Postscheck 2424, Debit. 9386, zu berechn. Lief. 77 609, Mobil. 3380. Ford. gegen die Ges. 140 800. siva: A.-K. 60 000, Kredit. 116 102, Anz. von Kunden 57 842. Sa. RM. 233 944. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 95 282, Steuern 3443. – Kredit: Leistung 19 442, Ford. gegen die Ges. 79 283. Sa. RM. 98 726. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kassa 191, Postscheck 28, Debit. 23 973, Waren 2000, Mobil. 3042, an die M. A. N. zu berechnende Rückliefer. von Teilen vom Versuchs- stand 3000, Forder. gegen die Gesellschafter 199 430. – „ A.-K. 60 000, Bank 14 960, Kredit. 156 706. Sa. RM. 231 666. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 40 750, Büro-Unk. 5608, allg. E -Unk. 1640, Reisen 10 818, Steuern 3664, Zs. 6664, Bankspesen 2047, Patentkosten 327, Abschr. 338. – Eredit: Leistungskonto 13 230, Forder- 6 die Gesellschafter 58 630. 6.. RM. 71 860. Dividenden 1924–1926: 0 0%. Direktion: Hans Reichel. = Aufsichtsrat: Dr. Otto Gerlung, Wunberg robrikbes Hüser, Oberkassel; Dr. 8 Wellhausen, 2 e Hannoversche Kaliwerke Aktiengesellschaft, Sitz in Oedesse bei Peine. Gegründet: 9./6. 1900; eingetr, 24./9. 1900. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Sitz bis 5./6. 1914 in Hannover, seitdem in Oedesse. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Bergwerken, insbes. Gewinnung u. Verwertung von Salzen, Mineral. u. Fossil. jeder-Art. Besitztum: Die Gerechtsame in den Gemeinden Abbensen, Oedesse, Eddesse, Wendesse u. Edemissen umfassen rund 3168 ha. Erbohrt wurden Hartsalz, Sylvinit, Sylvin und Steinsalz. Die Schachtabteufungsarbeiten und die Anlagen sind Anfang 1905 in der Gemark. Oedesse in Angriff genommen worden, Anfang 1912 wurde die Endteufe von 905 m erreicht. Das Werk ist unter u. über Tage fertig ausgebaut, besitzt elektr. Kraftanlage, ein Mahlwerk u. Anschlussbahn. Die Ges. fand gutes Hartsalz, das ohne chemische Verarbeit. als Rohsalz abgesetzt werden kann. Der Ges. wurde von der Verteilungsstelle mit Wirk. v. 1./3. 1913 eine vorläufige Beteilig.-Ziffer von 3.3922 Tausendstel zuerkannt. Die Beteilig.- beim Kalisyndikat betrug Ende 1926: . 2453 0. Die Ges. gehört zum Aschersleben- onzern. Beteiligungen: Bei dem der Ges. nahesteh. Kaliwerk Berkhöpen G. m. b. H. wurde ein Schacht abgeteuft u. ist mit dem Hannov. Kaliwerke durchschlägig verbunden. Die Ges. ist an dem Kaliwerk Berkhöpen mit 60 % beteiligt, während 40 % auf die Gew. Ludwig II entfallen. Die Quote von Berkhöpen betrug Ende 1926: 3.0172 %o u. wurde zu 60 % auf die Ges. u. zu 40 % auf die Gew. Ludwig II übertragen. Die Ges. hat ihre Beteil.-Ziffer zurzeit auf den Aschersleben-Konzern übertragen. Die Werke sind stillgelegt worden, jedoch nicht end- gültig, sondern die Stillegung wird von Jahr zu Jahr beschlossen. Kapital: RM. 2 100 000 in 14 000 Aktien zu RM. 150. Urspr. M. 2 500 000, erhöht 1904 um M. 1 500 000, 1907 um M. 1 Mill. Näheres über die Ges. s. Jahrg. 1908/09 ds. Handb. 1911 Erhoh.