― kmJer Bergwerke, Hütten, Salinen, Erdöl-Industrie, Schachtbau. 2397 hannoverschen Gemeinden Grasdorf, Luttrum und Wartjenstedt übertragen, sodass die Gew. Lichtenberg über ein zus.hängendes, durch 8 Tiefbohrungen bereits früher aufgeschlossenes Feld von 9½ km streichender Länge in der Grösse von etwa 9 preuss. Normalfeldern verfügt. Das Salzdetfurther Revier hängt mit dem Felde der Gew. Lichtenberg, deren Kuxe sich im Besitz der Ges. S. befinden, nicht zusammen. Auch besitzt die Ges. S. die Kuxe der Gew. Süllberg, deren Gerechtsame in der Gemarkung Oestrum, Kreis Gandersheim, in Braunschweig, liegen. 1919 wurden die Anlagen des Kaliwerks Salzberg G. m. b. H. von der Kaliwerke Salzdetfurth Aktiengesellschaft käuflich erworben, so dass letztere über drei komplette Bergwerksanlagen verfügt. Ausserdem besitzt die Ges. Salzdetfurth die Mehrheit der Kuxe (751 Stück) der Gew. Braunschweig-Lüneburg. (Ausbeute für 1926: RM. 200 für den Kux.) Kapital: RM. 16 100 000 in 100 000 St.-Aktien zu RM. 160 u. 10 000 Vorz.-Aktien zu RM. 10. Die Vorz.-Akt. sind mit 6 % (Max.) Vorz-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 8fach. St.-Recht ausgestattet u. zu 100 % begeben; im Falle der Liquid. der Ges. vorab, sowie ab 1./1. 1942 überhaupt nach vorausgeg. Kündig. rückzahlbar mit 120 %. Ein Ankauf der Vorz.-Akt. kann jederzeit erfolgen. Bei Umwandl. von Vorz.-Akt. in St.-Akt. haben die Inhaber Anspruch auf Zuteil. neuer Vorz.-Akt. mit 25 % Einzahl. bei Verzichtleist. auf den Bezug von St-Akt. Urspr. M. 720 000, erhöht 1893 um M. 360 000, 1895 um M. 360 000, 1896 um M. 1 440 000, 1898 um M. 720 000, 1899 um M. 900 000, 1900 um M. 1 500 000, 1902 um M. 1 000 000 u. lt. G.-V. v. 4./5. 1920 um M. 14 000 000. Die G.-V. v. 29./3. 1922 fasste folg. Beschlüsse: 1. Erhöh. des A.-K. um M. 29 000 000 in 29 000 St.-Aktien; 2. Erhöh. um weitere M. 20 000 000 in 20 000 St.-Aktien; 3. Erhöh. um M. 7 000 000 in 7000 Vorz.-Aktien Serie B à M. 1000. Die neuen St.- u. Vorz.-Aktien sind von einem Konsort. mit der Verpflicht. übern. worden, die zu 2 geschaff. M. 20 000 000 neuen St.-Aktien den bisher. St.-Akt. 5: 2 zu 300 % zum Bezuge anzubieten. Die G.-V. v. 19./12. 1922 beschloss Umwandl. der Vorz.-Akt. in St.-Akt. u. erhöhte das A.-K. um M. 33 000 000 in 20 000 St.-Akt. u. 10 000 Vorz.-Akt. à M. 1000. Die St.-Akt. u. die bisher. Vorz.- jetzt St.-Akt., sowie die neuen M. 10 000 000 Vorz.-Akt. wurden von einem Konsort. übern., u. zwar M. 20 000 000 St.-Akt. zu 100 % u. M. 10 000 000 St.-Akt. zu 2000 %, davon letztere angeb. 7: 1 zu 2000 %. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 3./2. 1925 von M. 110 Mill. auf RM. 16 100 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 160 u. der der Vorz.-Aktien über bisher M. 1000 auf RM. 10 abgestempelt wurde. Einreich. der St.-Akt.-Mäntel zwecks Abstemp. bis 28./7. 1925 bei den Zahlstellen, danach nur noch bei der Dir. der Disconto-Ges. in Berlin. 7 % Gold-Anleihe des Deutschen Kalisyndikats Serie A u. B v. 1./11. 1925 u. 1./5. 1926: £ 12 000 000 in Stücken zu $ 1000, 500, 100, 50 u. 20. Zs.: 1./5. u. 1./11. Tilg.: Das Kapital ist spät. am 1./11. 1950 zu 102.50 % zurückzuzahlen. Die Tilg. geschieht durch freihänd. Rückkauf unter oder zu 102.50 % oder durch halbjährl. Verlos. (erstmals Aug. 1926) zu 102.50 % auf den nächsten 1./5. oder 1./11. Totalkündig. vorzeitig gestattet u. zwar zum 1./11. 1935 u. vor dem 1./11. 1940 zu 105 %, danach zu 102.50 %. Die Serie A im Betrage von $ 8 000 000 wurde in England, Schweiz, Holland u. Schweden am 8./12. 1925 zu 94.50 %, Serie B im Betrage von $ 4 000 000 am 1./5. 1926 zu 98 % aufgelegt. Kurs in London Ende 1926: 103.75 %. Von dieser Anleihe entfielen auf die Kaliwerke Salzdetfurth $ 514 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 8 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Gr. /0 des A.-K.), Dotierung besond. Fonds oder Reserven, vertragsm. Tant. an Vorst., dann 6 % Div. an Vorz.-Aktien, 4 % Div. an St.-Akt., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Vergüt. von RM. 1500 für jedes Mitgl., für den Vors. RM. 3000), Rest weitere Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundstücke 56 000, Bergbaugerechtsame 221 400, Schacht I, II u. III 651 000, Betriebsgebäude 1 209 700, Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser 641 200, Masch. u. Apparate 1 291 400, Geräte u. Werkzeuge 36 100, Inv. 6800, Hilfsanlage 10 200, Material. 104 235, Warenlager 609 124, hinterlegte Sicherheiten 47 491, (Bürgschaften 167 000), Hyp. 664 316, Beteil. 17 426 310, do. beim Deutschen Kalisyndikat 29 560, do. bei der Deutschen Bromkonvention 200, Disagio der Deutschen Kalisyndikats 7 % Goldanleihe 718 700, Rückzahl.- Agio der do. 185 400, Kassa 14 786, Bankguth. 3 651 615, Darlehen 2 256 668, sonst. Debit. 1585 349. – Passiva: St.-Akt. 16 000 000, Vorz.-Akt. 100 000, R.-F. 1 610 000, Deutsche Kali- syndikats 7 % amort. Goldanleihe 10 539 433, verschied. Kredit. 1 088 704, Reingewinn 2 079 416. Sa. RM. 31 417 553. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Geschäkts- u. Anleihe-Unk. 1 005 457, Steuern, Abgaben u. soziale Lasten 709 394, Anleihe-Zs. 527 549, Abschr. auf Anlagen 440 919, do. auf Beteil. 203 619, do. auf Disagio der Syndikats-Anleihe 79 833, do. auf Agio der Syndikats- Anleihe 20 611. Reingewinn 2 079 416 (davon: 6 % Div. a. d. Vorz.-Akt. 6000, 12 % Div. a. d. St.-Akt. 1 920 000, Vortrag 153 416). – Kredit: Vortrag aus 1925 105 678, Rohgewinn der Bergwerke, Fabriken usw. 4 961 121. Sa. RM. 5 066 799. Kurs Ende 1922–1926: In Berlin: 18 250, 34.5, 26.10, 107, 190.25 %; in Essen Ende 1925 bis 1926: 105, 187 %; in Frankf. a. M. Ende 1926: 193 %. Dividenden 1914–1926: 15, 5, 10, 15, 12, 24, 24, 24, 350, 6, 0, 12, 12 %. (Ausserdem für 1918 einen Bonus von M. 160, für 1919, 1920 u. 1921 von je M. 360 verteilt.) Vorz.-A. 1923 bis 1926: 10, 6, 6, 6 %. 3