― 0 „ a B- Ö Bergwerke, Hütten Salinen, Erdöl-Industrie, Schachtbau. 2409 Consolidirten Alkaliwerke versorgt. Eine grosse Schwelanlage zur Herstell. von Grude- koks, Teer u. Paraffin wird errichtet; der Betrieb soll auch auf die Gewinnung von Leicht- öl eingerichtet werden. Kapital: RM. 16 650 000 in 110 000 St.-Akt. zu RM. 150 u. 5000 6 % Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 30. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine Vorz.-Div. von 6 % (Max) mit Nachzahl.- verpflichtung. Sie befinden sich in Händen eines Konsortium u. dürfen vorerst bist 1940 nicht veräussert werden. Die Einzieh. der Vorz.-Akt. ist jederzeit unter Beobachtung der gesetzl. Vorschriften zu 110 %, dagegen unter Verneinung dieser Vorschriften zulässig, wenn die Tilg. aus dem Jahresgew. geschieht, wobei dann eine Kündig.-Frist zu beobachten ist. Bei Auflös. der Ges. erfolgt die Einlös. der Vorz.-Akt. zu 110 % zuzügl. 4½ % Zinsen vom Ablauf des letzten Geschäftsjahres ab. Urspr. A.-K. M. 7 Mill. in St.-Akt., erhöht 1895 um M. 4 Mill., fernere Erhöh. 1899 M. 1.4 Mill. 1911 Erhöh. um M. 2.8 Mill. 1911 noch- malige Erhöh. um M. 2 436 000. 1917 Erhöh. um M. 6 Mill. in 6000 5 % Prior.-Akt. Noch- mals erhöht 1918 um M. 1 988 000. Lt. G.-V. v. 22./6. 1920 Ausgabe von M. 1 Mill. 6 % Vorz.-Akt. Nochmals erhöht lt. G.-V. vom 30./11. 1920 um M. 8 376 000 St.-Akt. und M. 500 000 6 % Vorz-Aktien zu M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 15./4. 1921 um M. 8 Mill. St.-Aktien u. M. 500 000 6 % Vorz.-Aktien zu M. 1000. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 31./1. 1922 um M. 8 Mill. St.-Akt. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 31./3. 1922 um M. 31.5 Mill. in 30 000 St.-Akt. und 1500 Nam.-Vorz.-Akt. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 19./12. 1922 um M. 31.5 Mill. in 30 000 St.-Akt. und 1500 Vorz.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922. Die St.-Akt. wurtlen von einem Konsort. übern., davon M. 10 Mill. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 7:1 v. 16./1.–31./1. 1923 zu 1500 %. Sämtl. 6 % (Max.) Vorz.-Akt. sind mit Nachzahl.-Anspruch u. 12 fachem Stimmrecht ausgestattet. Über Prior.-Aktien s. dieses Handbuch 1922/23 I. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 3./2. 1925 von M. 115 Mill. auf RM. 16 650 000 in folgender Weise: Die 4½ % u. 5 % Vorz.-Akt. wurden in St.-Akt. umgewandelt u. dann der Nennwert dieser bisher. Vorz.-Akt. u. der der St.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 150 ermässigt. Der Nennwert der 6 % Vorz.-Akt. wurde von M. 1000 auf RM. 30 denominiert. Die Abstempel. der St.-Akt.-Mäntel u. der Umtausch der 4½ % bzw. 5 % Vorz.-Akt.-Mäntel u. Bogen in St.-Akt. war bis 29./5. 1925 bei den Zahlstellen zu bewirken. Die G.-V. vom 12./5. 1926 beschloss, das Stimmrecht der Vorz.-Akt. auf 6 St. zu ermässigen u. für die Zu- stimmung den Besitzern der Vorz.-Akt. eine Entschädigung von 10 % zu zahlen. Hypoth.-Anleihe I: M. 10 Mill. in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1920, lt. Beschl. des A.-R. v. 29./11. 1919, rückzahlb. zu 102 %, davon begeb. 6 Mill. Stücke à M. 1000, aufgewertet auf RM. 7.31 lautend auf den Namen der Süddeutschen Disconto-Ges. A.-G. in Mannheim oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./10. 1925 bis spät. 1950 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf im April auf Oktober; ab 1925 verstärkte Tilg. oder Total- künd. mit sechsmonatl. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle auf den der Gew. Archibald in Westeregeln gehörigen Bergwerksfeldern Archibald und Cäsar in Höhe von M. 10.2 Mill. Im Falle der Veräusserung oder Abtretung einzelner Pfandobjekte oder Teile derselben kann die Ges. die Freilassung nur dann erlangen, wenn ein Betrag der Anleihe welcher dem Werte des freizugebenden Teiles u. im Falle des Verkaufs dem diesen Wert etwa übersteig. Kaufpreis gleichkommt, zur Verstärkung der planmäss. Tilg. der Anleihe verwendet oder in bar bei der Südd. Disconto-Ges. hinterlegt wird. – Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) – Zahlst.: Berlin: Mitteldeutsche Creditbank, Darmstädter u. National- bank u. beider Fil.; Mannheim: Südd. Disconto-Ges. u. Fil.; Frankf. a. M.: Gebrüder Sulzbach, E. Ladenburg. – Kurs Ende 1921–1925: –, –, 400, 1.45, 0.75 %. Kursnotiz seit Okt. 1926 eingestellt. Eingef. an der Berl. Börse im Dez. 1921. Auch notiert in Mannheim u. Frankf. a. M. Einreich. von Altbesitz-Aufwert.-Ansprüchen für vorsteh. Anleihe bis Okt. 1925. do. II: M. 30 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. von 1921, lt. Beschluss des A.-R. v. 14./3. 1921, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 5000, 1000, aufgewertet a. RM. 50.80 bzw. RM. 10.16, lautend auf den Namen der Mitteldeutschen Creditbank in Frankfurt a. M. oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./5. u. 1./1 1. Tilg. ab 1./11. 1926 bis spät. 1951 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf im Mai auf Nov.; ab 1./11. 1926 verstärkte Tilg. vorbehalten. Sicherheit: Hypothek zur I. Stelle auf Grundbesitz u. Bergwerke der Ges., ausgenommen sind die der Ges. gehörig. Braunkohlenbergwerke einschl. des elektr. Kraftwerks Cäsar, der landwirtschaftl. Grundbesitz u. Arb.-Häuser. Im übrigen gelten die gleichen Bedingungen wie bei obiger Anleihe. – Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) – Zahlst. wie oben. — Kurs Ende 1921–1925: –, 115, 400, 0.54, 0.48 %.7 Kursnotiz seit Okt. 1926 eingestellt. Eingef. an der Berliner Börse im Dez. 1921. Auch notiert in Mannheim u. Frankf. a. M. Die Zinsen beider Anleihen nebst Zs.-Zs. werden erst bei der Fälligkeit des Kapitals gezahlt, es sei denn, dass Gläubiger Schuldverschr., die von einer Anleihe mehr als RM. 20 Gesamtnennbetrag haben, bei den Zahlstellen hinterlegen. Die Genussrechte bei Altbesitz der Anleihe von 1920 wurden mit RM. 4.88 für je M. 1000 bar abgelöst. 7 % Gold-Anleihe des Deutschen Kalisyndikats Serie A u. B v. 1./11. 1925 u. 1./5. 1926: £ 12 000 000 in Stücken zu £ 1000, 500, 100, 50 u. 20. Zs.: 1./5. u. 1./11. Tilg.: Das Kapital ist rückzahlbar spät. am 1./11. 1950 zu 102.50 %; die Tilg. erfolgt ab 1926 durch freihänd. Rückkauf unter oder zu 102.50 % oder durch halbjährl. Verlos. (erstmals Aug. 1926) zu 102.50 % auf den nächsten 1./5. bzw. 1./11. Vorzeitige Kündig. zulässig u. zwar zum 1./11. 1935 u. vor dem 1./11. 1940 zu 105 %, danach zu 102.50 %. Die Anleihe wurde in London, Amsterdam, Zürich u. Stockholm aufgelegt u. zwar Serie A im Betrage von