Bergwerke, Hütten, Salinen, Erdöl-Industrie, Schachtbau. 2413 Hypoth.-Anleihen: I. M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1907, rückzahlbar zu 103 %: Stücke à M. 1000 u. 500 (Nr. 1–1500), lautend auf den Namen der Mitteldeutschen Creditbank oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Tilg. ab 1908 in längstens 35 Jahren also bis 1942 durch Auslos. im Jan. auf 1./7. Zs. 2./1. u. 1./7. Zahlst. wie Div. Sicherheit: I. Sicherungs-Hypoth. von M. 1 100 000 auf den gesamten Bergwerks- und Grundbesitz. In Umlauf Ende Dez. 1924 RM. 297 150 aufgewertet, mit Anleihe II und III zusammen. Verj. der Coup. in 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Kurs in Berlin Ende 1914–1926: 99*, –, 92, –, 96*, 94, 96.50, –, –, –, –, 12, 81 %. Notiz in Dresden eingestellt. II. M. 2 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1912; Stücke zu M. 1000 u. 500 (Nr. 1501–4000), rückzahlbar ab 1917 zu 103 %. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1917 durch jährl. Auslos., im Januar auf 1./7.; ab 1917 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 6monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicherungshyp. auf gesamten Grund- u. Bergwerksbesitz der bis- her. Grube Fürst Bismarck G. m. b. H. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie bei Div. Kurs wie bei Anl. I. – Notiz in Frankf. a. M. u. Dresden eingestellt. Beide vorsteh. Anleihen (von 1907 u. 1912) sind gekünd. zum 1./7. 1924. Die Ges. erbot sich bis Ende Februar zum Rückkauf zu G.-M. 29.40 pro M. 1000 Schuldverschr. Dieses An- gebot ist durch Inkrafttreten der 3. Steuernotverordnung erloschen. Nach der Steuernot- verordn. sind die Teilschuldverschr. auf 15 % des Goldmarkbetrages aufzuwerten, mithin auf RM. 150 bzw. RM. 75. Für die Genussrechte der Altbesitzer werden besondere Genuss- rechtsurkunden ausgegeben. Die ausgelosten Teilschuldverschr. haben mit dem aufgewert. Betrag am 1./1. 1932 zur Rückzahl. zu gelangen. Der Aufwertungsbetrag ist bis zum 31./12. 1924 unverzinslich u. vom 1./1. 1925 ab mit 2 % steigend um jährlich 1 % bis auf insgesamt 5 % zu verzinsen. III. M. 2 500 000 in 4½ % Oblig. lt. G.-V. v. 26./11. 1919, rückzahlb. zu 103 %. Stücke zu M. 1000; lautend auf den Namen der Mitteldeutschen Creditbank oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1924 bis spät. 1./7. 1958 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf, ab 1./7. 1924 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6monatl. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hyp. zur I. Stelle auf den gesamten Grundbesitz der Braun- kohlen A.-G. Vereinsglück in Meuselwitz. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Kurs Ende 1921–1925: –, –, 300, 0.80, 0.38 %. Eingef. in Berlin im Febr. 1921. In Frank- furt a. M. eingef. im Mai 1921; Kurs in Fft. a. M.: –, 70, –, – (1) %. In Dresden ein- gef. im Febr. 1921, Kurs in Dresden: –, 101, 800, –, – %. Gekünd. zum 1./7. 1924; sämt- liche noch in Umlauf befindlichen Stücke sind zur Rückzahl. zum 1./10. 1926 gekündigt. Ablös.-Betrag einschl. Zs. für 1925 u. 1926 = RM. 6.54 für je M. 1000. Barablös. der Alt- besitz-Genussrechte mit RM. 4.15. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr: 0 des A.-K.), event. Sonderrückl. nach G.-V.-B., bis 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant.; Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Ausser der Tant. erhält jedes Mitgl. des A.-R. eine feste Vergüt. von RM. 2000, der Vors. d. Dopp. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. u. Kohlenabbaugerechtigkeiten 1 924 000, Abraumanlagen 1 273 900, Gruben- do. 1 184 800, Brikettfabrik- do. 1 933 700, Neben- u. Hilfs- betriebs- do. 1 504 700, Wohnhäuser u. Gutshöfe 404 800, Utensil. 86 200, Kassa 19 257, Debit. einschl. Beteil. 1 155 347, Bestände 628 645. – Passiva: A.-K. 8 000 000, R.-F. 35 713, Umstell.-Res. 261 886, Hyp.-Anleihen 297 150, Hyp.-Anleihe-Ablös. Serie III 3669, Kredit. 593 028, Kohlenfelderkaufgeldreste 142 829, neue Rechn. 210 898, unerh. Div. u. Anleihezs. 5938, Reingewinn 564 237. Sa. RM. 10 115 350. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 287 309, Steuern u. Abgaben 412 442, Wert- vermind. auf Abbaurechte 71 900, Abschreib. 686 880, Reingewinn 564 237. — Kredit: Vortrag 3888, Betriebs-Uberschuss 1 984 758, verschied. Einnahmen 34 123. Sa. RM. 2 022 769. Kurs Ende 1914–1926: In Berlin: 151.75*%, –, 147, 164, 120*, 130, 900, –, –, 40, 33, 57, 137.50 %. – Kurs in Dresden: 115 . % Kure ileFrankfurt a. M.: 153*, –, 147, 164, 120 –, –, – –, =, 65,57, = (136.50 %. Dividenden: 1913/14–1923/24: 5, 5, 6, 6, 6, 4, 10, 15, 22, 0, ½ G %. 1./7.–31./12. 1924: 3 %. 1925–1926: 6, 7 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K. Direktion: Bergwerks-Dir. Otto Knackstedt, Zipsendorf b. Zeitz. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Komm.-Rat Ant. Gust. Wittekind; Stellv.: Bank-Dir. Friedrich Reinhart, Dr. Ernst Petschek, Berlin; Komm.-Rat Generaldir. Dr.-Ing. e. h. Gottlob Schumann, Grube Ilse; Bank-Dir. Carl Moeschler, Meerane i. Sa.; Gutsbes. Oswald Naundorf, Penkwitz b. Meuselwitz; Bergrat Jul. Krisch, Goslar; Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Conrad Piatscheck, Halle a. S.; Bankier Jul. Heller, Dresden. Zahlstellen: Zipsendorf: Ges.-Kasse; Berlin u. Frankf. a. M.: Mitteldeutsche Creditbank u. Fil.; Dresden: Phil. Elimeyer; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anst. u. Fil. Erzgebirgischer Steinkohlen-Aktienverein in Zwickan. Gegründet: 3./2. 1840. Zweck: Abbau von Steinkohlenlagern, Betrieb von Kokerei mit Nebenproduktengewinn., Brikettwerk, auch Sand- u. Tongewinnung u. anderen techn. Anlagen. Die Ges. übernahm