Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 2433 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. auf Inventar 1183, do. Bauk.-Zusch. 2600, Handl.-Unk. 72 812, Gehälter 68 246, Reingewinn 2544. Sa. RM. 147 386. – Kredit: Roh- gewinn RM. 147 386. Dividenden 1925–1926: 0, 0 %. Direktion: Dipl.-Ing. W. Balzer. Aufsichtsrat: Dir. Max Küller, B.-Steglitz; Dir. Hans Reinhardt, B.-Halensee; Frau Martha Balzer, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Automobil-Lackieranstalt Akt-Ges., Berlin. Die Firma wurde lt. Bekanntm. des Amtsgerichts Berlin-Mitte v. 14./4. 1927 von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführl. Aufnahme s. Jahrg. 1925. Autosig-Aktiengesellschaft in Berlin W. 8, Jägerstr. 59–60 II. Gegründet: 13./9. 1923; eingetr. 23./10. 1923. Firma bis 25./11. 1924 Autosignallampen u. Automobilzubehör- Fabrikations- u. Vertriebs-Akt.-Ges.; bis 20./2. 1926: „Autosig'“ Signal- lampen-Akt.-Ges. Gründer: s. Jahrg. 1925 I. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Automobilzubehör- u. Bedarfsartikeln jeder Art, insbes. der geschützten Autosignallampe: „Autosig“. Kapital: RM. 10 000 in 100 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 200 Mill. in 5000 Akt. zu M. 10 000, 1500 Akt. zu St. 100 000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 25./11. 1924 beschloss Umstell. von 200 auf RM. 5000 in 50 Aktien zu RM. 100. Lt. G.-V. v. 23. 4. 1925 Erhöhung um RM. 5000 in 50 Akt. zu RM. 100 mit Div. ab 1./1. 1925. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kassa 58, Bank 2692, Postscheck 5, Debit. 361, Verlustvortrag 6881. Sa. RM. 10 000. – Passiva: A.-K. RM. 10 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handlungsunk. 601, Zs. 387, Umsatzsteuer 108, Lohnsummensteuer 11, Verlustvortrag 9487. – Kredit: Waren 3115, Prov. 661, Körper- schaftssteuer, Rückzahl. 777, Gewerbesteuer, Rückzahl. 300, Verlust 6881. Sa. RM. 11 736. Dividenden 1923–1926: 0 %. Direktion: Heinr. Christ. Prien. Aufsichtsrat: Vors. Max Balzer; Senator Willy Vogel, Komm.-Rat Ferd. Frank, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. „Avag“ Automobil-Vertriebs-Akt.-Ges. Berlin. Am 11./4. 1927 wurde die Ges. aufgefordert, gegen Löschung ihrer Firma Widerspruch zu erheben. Infolge Nichtachtung dieser Aufforderung wurde die Firma am 25./5. 1927 von Amts wegen gelöscht. Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1925. Baer & Stein Metallwaren-Fabrik Aktiengesellschaft in Berlin SW 68, Alexandrinenstr. 24. Gegründet: 18./4. bezw. 18./5. 1896; eingetr. 26./5. 1896. Übernahme der Fabrik von Baer & Stein in Berlin, Firma bis 20./2. 1924;: Metallwaarenfabrik Baer & Stein A.-G., dann bis 22./5. 1925: Metallon Vereinigte Nickelwaren-Fabriken Baer & Stein, Bing, Dannhorn- Aktiengesellschaft. Zweck: Herstell. von Metallwaren, Massenartikeln, Haushaltungsartikeln. Die Ges. fabriziert hauptsächl. vernickelte Tafelgeräte, ferner Alfenidewaren, kunstgewerbl. Artikel aus Messing u. Kupfer. Die Fabrikation erstreckt sich hauptsächl. auf vernickelte Tafelgeräte, Bestecke, Alfenidewaren, Hotelartikel, kunstgewerbl. Gegenstände aus Messing, Kupfer u. Weissblechwaren. Besitztum: Grundbesitz der Ges. in Berlin: Alexandrinenstr. 23–25 insges. 4325 qm u. in Reinickendorf insgesamt 16 252 am. Alexandrinenstr. 23, 24, 25, von denen 1665 qm bebaut sind und deren bebaute Nutzfläche etwa 16 000 am ausmacht, dienten fast ausschl. geschäftl. Zwecken, nur ein kleiner Teil der Vorderhäuser ist vermietet. In Reinickendorf befindet sich eine Besteckfabrik. Die maschin. Einrichtungen der Fabrik in Berlin (Exzenterpressen, Ziehpressen, hydraulische ressen, Balanciers, Stosswerke, Damaszierwalzen, Schleifbänke, Drückbänke, Hobelbänke, ampfsägen, Dampfscheeren) werden durch einen Dieselmotor u. eine ca. 1000-PS-Umformer- station betrieben. Das Werk in Reinickendorf besteht aus Giesserei, Blech- u. Bänder- alzwerk, Drahtprofil- u. Rohrzieherei, Hydraul. Presserei u. Gesenkschmiede. Das Werk hat Bahnanschluss. Zum Betriebe des gesamten Werkes sind vorhanden: 3 Transformatoren- stationen für eine Kapazität von zus. 2150 KVA., 1 Hochspannungsmotor für 6000 Volt (640 PS), 1 Dampfmasch. 1000 PS. Angest. u. Arb.: 60 u. 408. Entwicklung: 1922 Erwerb des Messingwerkes Reinickendorf von der Hirsch Kupfer u. Messingwerke A.-G. 1923 gab die Ges. das Messingwerk Reinickendorf an die Vorbesitzerin Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1927. 153