* 2434 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. zurück u. erweiterte sich anderseits durch Hereinnahme des Betriebes der Bing-Werke vorm. Gebr. Bing A.-G., Nürnberg, sowie durch gleichzeitige Übernahme des grössten Teils der Aktien der Metallwarenfabrik vorm. Max Dannhorn A.-G. Die G.-V. v. 20./2. 1924 be- schloss demgemäss Anderung der Firma (s. oben). Die G.-V. v. 22./5. 1925 hat nach Lösung der vorgen. gegenseitigen Bindungen zwischen Hirsch, Bing u. der Ges. Rückänd. der Firma in Baer & Stein A.-G. beschlossen. Kapital: RM. 2 000 000 in 9000 Aktien zu RM. 60 u. 14 600 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 1 150 000, erhöht 1909 um M. 350 000, 1921 um M. 1,5 Mill. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 31./8. 1922 um M. 6 Mill. in 6000 Akt. zu M. 1000 zum Zwecke des Erwerbes der Messing- werke Reinickendorf Betriebs-G. m. b. H. (s. o.). Lt. G.-V. vom 24./11. 1924 Umstellung von M. 9 Mill. auf RM. 540 000 (50: 3), in 9000 Akt. zu RM. 60. Die G.-V. v. 19./10. 1926 beschloss 2 10 RM. 1 460 000 in 14 600 Akt. zu RM. 100 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1926; ausgegeben zu 110 %. Grossaktionäre: Die Mehrheit des Kapitals der Ges. (90 %) ist im Besitz der Hirsch- Kupfer- u. Messingwerke A.-G. in Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. event. Specialrücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Geb. u. Grundst. 651 403, Masch. u. Werkzeuge 156 001, Modelle u. Geräte 1, Mobil. 1, Fuhrpark 1, Kassa 5557, Dev. 1977, Postscheckguth. 17 002, Bankguth. 61 828, Aussenstände 1 181 726, Hyp.-Aufwert.-Ausgleich 174 793, Waren u. Material. 1 270 957. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 200 000, Gläubiger einschl. Bank- schulden 776 704, Aufwert.-Hyp. 244 709, Gewinn 299 836. Sa. RM. 3 521 250. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 662 201, Zs. 13 200, Abschr. 84 381, Gewinn 299 836 (davon: Div. 80 000, Tant. a. A.-R. 18 267, Super-Div. 120 000, Vortrag 81 569). Sa. RM. 1 059 620. – Kredit: Überschuss einschl. Vortrag aus 1925 RM. 1 059 620. Kurs Ende 1913–1926: 425.25, 375*, –, 400, 427, 297*, 390, 772, 1700, 14 950, 40, 12, 59.75, 231.5 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1913–1926: 30, 25, 25, 25, 30, 40, 35, 35, 35, 100, 0, 0, 0, 10 %. Direktion: Samson Buttenwieser, Berlin. Prokurist: Hermann Apt. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Konsul Eugen Landau, Stellv. Dr.-Ing. Aron Hirsch, Geh. Reg.-Rat Alfred Hausding, Komm.-Rat Konsul Dr. Walter Sobernheim, Dir. Siegmund Hirsch, Dir. René Schwarz, Dir. Wilh. Bölcke, Bank-Dir. Leo Scheibner, Berlin; vom Betriebsrat: Otto Brockmeyer, Hermann Schmidt. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Deutsche Bank, Darmstädter u. Nationalbank, Commerz- u. Privat-Bank, Mitteldeutsche Creditbank, Reichskredit-Ges., A.-G. Bahnstahl-Akt.-Ges., Berlin W 57, Bülowstr. 88. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 6./9. 1924 das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: August Belter, Berlin W 30, Haberlandstr. 3. Das Konkursverfahren ist nach erfolgter Abhaltung des Schlusstermins am 16./5. 1927 aufgehoben u. die Firma Rerloschen. Amtl. Bekanntgabe hierüber steht noch aus. Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1925. Barlach-Wärmetechnik-Akt.-Ges., Berlin. Die Firma wurde lt. Bekanntm. des Amtsgerichts Berlin-Mitte v. 14./4. 1927 von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Jahrg. 1925. Berlin-Karlsruher Industrie-Werke Aktiengesellschaft in Berlin NW. 7, Dorotheenstrasse 35. Gegründet: 14./2. 1889. Firma bis 30./5. 1922: Deutsche Waffen- u. Munitionsfabriken. Die Anderung der Firma ist durch den Friedensvertrag zu Versailles begründet. Zweig- stelle in Karlsruhe. Zweck: Herstellung von Metallwaren u. Spezialmaschinen; Massenartikel der Fein- mechanik; Press-, Zieh- u. Stanzteile; Kugellager; Stahlkugeln; Werkzeuge; Werkzeug- maschinen; Zubehörteile zu Fahrrädern, Nähmasch. u. Automobilen; Aluminium-Koch- geschirre; biegsame Rohre; Sport- und Jagdwaffen nebst zugehöriger Munition. – 1926 übernahm die Ges. die deutsche Generallizenz auf die Gablersche schützenlose Web- maschine von der J. Gabler & Co. G. m. b. H. in Ettlingen in Baden. Mit der serienweisen Fabrikation der Maschine in den Karlsruher Werken wurde begonnen. Besitztum: Flächeninhalt der Fabrikanlagen 3 000 000 qm, davon bebaut 500 000 qm; Dampfmasch. 30 000 PS., Arbeitsmasch. 10 000 Stück. 1916 Erwerb der Waffenwerke Ober- spree Kornbusch & Co. Beteiligungen: Beteiligt ist die Ges. insbes. an den Mauserwerken A.-G. in Oberndorf a. N. Württemberg), deren sämtl. M. 10 000 000 Aktien 8 Besitze der Ges. sind, ausserdem be-