Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 2461 bauende Gewerkschaft) in Eisleben, N. Levy & Co., Charlottenburg, Dresdner Bank, Berlin u. der Allg. Deutschen Creditanstalt in Leipzig. Lt. G.-V. v. 6./4. 1922 erhöht um M. 5 000 000 in 5000 Aktien zu M. 1000. Lit. G.-V. v. 24/11. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 10 Mill. auf RM. 500 000 (20: 1) in 500 Akt. zu RM. 1000. Grossaktionäre: Das A.-K. ist seit 1./1. 1925 im Besitz der Mansfeld-A.-G. für Bergbau- u. Hüttenbetrieb in Eisleben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kassa, Wechsel u. Schecks 6 738 344, Grundst. 132.200, Wertpap. u. Beteil. 457 852, Bankguth. 2 145 590, Aussenstände 17 134 982, (Avalschuldner 493 542), Inv. 1, Waren 2 123 528. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 50 000, Hyp. 20 327, Verbindlichk. 5 988 250, Rembours-Kred. 20 339 578, Bankschulden 1 771 905, (Avalgläubiger 493 542), Div. 50 000, Gewinn 12 436. Sa. RM. 28 732 498. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftskosten 1 520 415, Abschr. 20 711, Gewinn 62 436. – Kredit: Gewinn-Vortrag 16 555, Erlös 1 587 007. Sa. RM. 1 603 562. Dividenden 1921–1926: 30, 100, 0, 20, 10, 0 %. Direktion: Gen.-Dir. Dr. Max Heinhold, Eisleben; Dir. Walter Franke, Dir. Erwin Dorfmüller, Berlin. Aufsichtsrat: (Mind. 6): Vors. Komm.-Rat N. Levy, B.-Charlottenburg; Stellv. Bank-Dir. Gen.-Konsul Dr. jur. Ernst Schoen, Geh.-Rat Dr. jur. Rud. Dittrich, Leipzig; Bank-Dir. Geh. Legationsrat Dr. jur. Walter Frisch, B.-Schöneberg; Hofrat Adolf Weiss, Frau Wera Gut- mann-Herzfeld, Berlin; Otto Wolff, Köln; Oberbürgermeister Dr. Rothe, Leipzig. Martini & Hüneke, Maschinenbau-Akt.-Ges. in Berlin SW. 48, Wilhelmstr. 122. Gegründet: 30./12. 1907; eingetr. 10./4. 1908. Gründung s. Jahrg. 1908/09. Sitz urspr. in Hannover, seit 12./12. 1908 in Berlin. Zweigniederlassung in Duisburg. Zweck: Herstellung u. Vertrieb techn. Einrichtungen zur Verhütung von Explosionen, insbesondere auch Ausführ. von Apparaturen u. Verfahren nach den Patenten Martini & Hüneke, Beteiligung bei anderen Gesellschaften, Erwerb, Verwertung u- Veräusserung von Patenten, Lizenzen u. Verfahren, Errichtung von Fabriken sowie Übernahme von Ver- tretungen. – Die Ges. stellt in der Hauptsache techn, Einricht. zur Verhütung von Explos. u. Bränden bei der Lagerung, Abgabe u. Verarbeit. feuergefährl. Flüssigkeiten, ferner Tank- wagen zum Mineralöltransport, sowie Maschinenstationen zur Erzeugung nicht oxydierender Gase her u. bedient sich dazu einer Anzahl in ihrem Besitz befindl. Patente, welche teil- weise bis 1941 laufen. Besitztum: Die Ges. hat für ihre Zwecke fiskal. Gelände in der Heidestrasse im Aus- masse von annähernd 5000 qm gepachtet u. dort auf rd. % der Gesamtfläche die erforderl. Gebäude für Maschinenbau, Kesselschmiede, Schlosserei, Montageabteilung usw. errichtet, in denen eine Reihe von Bohr-, Biege-, Abkaut- u. Schweissmaschinen, Drehbänke, Kom- pressor- u. Krananlagen Verwendung finden. Für den Betrieb werden 18 Elektromotoren mit zus. 110 PS benutzt; der erforderl. Strom wird vom Städt. Elektrizitätswerk bezogen. Für die Herstell. der Fertigfabrikate auf diesem Gelände bedient sich die Ges. der Märk. Maschinen- u. Apparatebau G. m. b. H., deren gesamte Anteile (RM. 5000) in ihrem Besitz sind. Der Vertrieb u. die Montage im Ausland wird durch eigene Verkaufsstellen in Amsterdam, Mailand, Wien u. New York bewirkt. In Berlin-Zehlendorf besitzt die Ges. ein Grundstück im Ausmasse von 4728 qm, auf welchem ein Wohnhaus mit rd. 400 qm Fläche erbaut ist. Sie ist Mitglied des Verbandes deutscher Apparatebau-Anstalten, Berlin, welcher die Ver- tretung dieser Industriegruppen bezweckt; die Mitgliedschaft ist sechsmonatig kündbar. Die Ges. (einschl. der Märk. Maschinen u. Apparatebau G. m. b. H.) beschäftigt rd. 170 An- gestellte u. 600 Arbeiter. Beteiligungen: Die Ges. besitzt sämtl. RM. 5000-Anteile der Märkischen Maschinen- u. Apparatebau G. m. b. H. Ausserdem hat sich die Ges. 1926 an der Kresola A.-G. in Glarus mit etwa der Hälfte des Grundkapitals von sfrs. 25 000 beteiligt, die durch ihre deutsche Tochtergesellschaft, die Cheminova, Ges. zur Verwertung chemischer Verfahren m. b. H. in Berlin, zum Teil in Zus. arbeit mit der Martini & Hüneke A.-G. Anlagen zur Rückgewinnung flüchtiger Lösungsmittel nach patentierten Verfahren baut. Ferner besitzt die Ges. an- nähernd die Hälfte des RM. 200 000 betragenden Grundkapitals der Fabrik explosions- sicherer Gefässe G. m. b. H., Salzkotten i. W. Kapital: RM. 2 000 000 in 4000 Akt. zu je RM. 500. Urspr. M. 1 Mill., ausgegeben zum Nenn- betrage u. von den Gründern übernommen. Erhöht lt. G.-V. v. 6./4. 1922 um M. 500 000 in 25 Nam.-Akt. zu M. 20 000 zu pari u. lt. G.-V. v. 25./5. 1923 um M. 5 Mill. (auf M. 6.5 Mill.) in 100 Nam.-Akt. Lit. B. zu M. 50 000 zu 700 %. Die G.-V. v. 1./12. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 6 500 000 auf RM. 910 000 (bje nom. M. 1000 = RM. 140). Die Akt. zu RM. 140 sind später in Stücke zu RM. 500 umgetauscht worden. Auf Beschluss der G.-V. v. 15./4. 1925 wurde das A.-K. um RM. 390 000 auf RM. 1 300 000 erhöht durch Ausgabe von 390 Akt. zu je RM. 1000. Die neuen Aktien, div.-ber. ab 1./1. 1925, wurden von einem Konsortium unter Führung von Hardy & Co., München zu 106 % mit der Verpflichtung übernommen, den alten Aktionären derart zum Bezuge anzubieten, dass auf je nom. RM. 4000 alte Aktien 1 neue Aktie zu je RM. 1000 zum Kurse von 110 % bezogen werden konnte. Die 390 Aktien zu RM. 1000 eee