2530 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Verzahnungen nach Maag. Das Grundst. umfasst etwa 10 ha. Die Werkstatthallen sind in Eisenkonstruktion mit Ziegelsteinausmauerung errichtet; die Nebengeb. sind massiv gebaut. Die Fabrikhallen werden durch fahrbare Krane bestrichen. Innerhalb der Hallen sowie auf den Hofkranbahnen laufen insges. 55 Krane mit zus. 750 t Tragkraft. Die maschinelle Einricht. besteht aus 507 kleinen u. mittleren Werkzeugmasch., 57 grossen Werkzeugmasch., 28 Holzbearbeitungsmasch., 14 Dampfhämmern, 16 hydr. Pressen und Schmiedemasch., 13 Schmiede- u. Glühöfen sowie 50 Hilfsmasch. Eine Materialprüfanstalt dient zur Untersuch. des Materials. Der Strom für Licht u. Kraft wird von Zentralen der Vereinigten Stahlwerke A.-G. u. von dem Rheinisch-Westfälischen Elektrizitätswerk, Essen, bezogen. Das Werk hat direkten Bahnanschluss. Für den Materialtransport steht ein Eisenbahnnetz von etwa 4 km Länge zur Verfüg. Ferner sind 2 Dampflokomotiven, 100 Waggons, 2 Spezialtiefgangwagen u. eine Doppelwaage vorhanden. – 5. Werk Tigler, Duisburg-Meiderich. Das Grundst. umfasst 4 ha, 81 a, 4 qm, von denen 1 ha, 73 a, 46 qm überbaut sind. Die Werkstatthallen sind in Eisenkonstruktion mit Ziegelstein- mauerung errichtet, die älteren sind massiv. Das Verwaltungsgebäude ist ein massiver Zigelsteinbau. – Das Werk hat direkten Bahnanschluss. – 6. Werk Jaeger, Duisbur g. Das Gelände umfasst 1 ha, 1 a, 68 qm u. ist fast vollständig bebaut. Das Bürogebäude aus Backsteinmauerwerk bildet mit den Werkstatthallen einen geschlossenen Gebäude- komplex. Die Werkstatt besteht im wesentlichen aus 3 Längshallen von je 120 m Länge, 2 Querhallen u. einer Anzahl Nebenräume. In der Fabrik laufen 4 schnelllaufende elektr. Laufkrane, ausserdem eine Anzahl kleinerer Handlauf- u. Drehkrane. Eigener Bahn- anschluss ist vorhanden. – 7. Betriesstätte in Mährisch-Ostrau. Das Gelände umfasst 6499 qm. – 8. Betriebsstätte in Ottweiler a. d. Saar. Das Gelände umfasst 11 995 qm. Die Ges. beschäftigt zurzeit 5266 Arb. u. 1862 Angestellte. Tochtergesellschaften u. Beteiligungen: 1. Demag-Untertage G. m. b. H., Essen- Ruhr. Gegründet: 1915 (übernommen 1923). Kapital: RM. 50 000. Zweck: An- u- Ver- kauf von Bergwerksmaschinen für Untertage-Betriebe. – 2. Saar-Demag G. m. b. H. für Bergwerksmaschinen u. Pressluftanlagen, Ottweiler-Saar. Gegründet: 1921. Kapital: Frs. 50 000. Zweck: Vertrieb von Bergwerksmaschinen u. Pressluftanlagen. — 3. Demag Ges. m. b. H. für Bergwerksmaschinen u. Pressluftanlagen, Katto- witz (Demag Spolka z ograniczona odpowiedzialnoscia dla maszyn gorniczych, Katowice). Gegründet: 1922. Kapital: Zloty 20 000. Zweck: Vertrieb von Bergwerksmaschinen u. Pressluftanlagen. – Die Beteilig. der Demag an den genannten drei Tochterges. beträgt 100 %. – Die Ges. ist ferner beteiligt an: Chr. Weuste & Overbeck G. m. b. H., Mülheim- Ruhr, u. S. A. des Anciens Etablissements Paul Wurth, Luxemburg. – Die Demag unter- hält eigene Ingenieurbüros in fast allen grösseren Plätzen Deutschlands, daneben verfügt sie über ein die ganze Welt umspannendes Netz von Vertretungen. Die Ges. gehört folgenden Verbänden an: Deutscher Kran-Verband; Druckluft-Loko- motiv-Ausfuhr-Verband; Kompressoren-Ausfuhr-Verband; Maschinenverband; Pressluft- Werkzeugverband; Vereinigung Deutscher Zahnräderfabriken; Verein Deutscher Maschinen- bau-Anstalten; Reichsverband der Deutschen Industrie. Patente: Die Ges. besitzt eine Reihe von Patenten, von denen unter anderen folgende einen nicht unerheblichen Einfluss auf das Geschäftsergebnis ausüben: Patente auf Röhren- walzwerke, auf Herstellung von Elektrostahlöfen, auf Begichtungsanlagen von Hochofen (Schrägaufzüge); sowie auf Riesenkrane, Schwimmkrane, Spezialkrane, Bergwerkseinrich- tungen u. Elektroflaschenzüge. Sie liefert nach über 700 Patenten u. Schutzrechten; auf internationalen Ausstellungen erwarben ihre Erzeugnisse 50 höchste Auszeichnungen. Die Firma ist Inhaber der Preussischen goldenen, silbernen u. bronzenen Staatsmedaille, sowie der bronzenen Verdienstmünze in Anerkennung hervorragender Leistungen im Bau- und Verkehrswesen. Kapital: RM. 25 000 000 in 25 000 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern- Genussscheine: 13 000 Stück über je RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 1000 = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926 (vom 1./10.–31./12. 1926): Grundst. u. Anlag. mit Masch. u. Einricht. 38 000 000, Beteilig. u. Wertp. 582 301, Material. u. Fertigfabrikate 11 184 689, Halbfabrikate 6 760 375, Kassa 44 043, Wechsel 40 004, Reichsbank- u. Postscheckguth. 12 936, Bankguth. 1 778 737, Anzahl. an Lieferanten 526 067, Debit. 3 333 273, Hyp. 18 000, Uber- gangs-K. 34 721. – Passiva: A.-K. 25 000 000, Genussscheine 13 000 000, R.-F. 3 800 000, Verpflicht. an die Gründerges. u. an Banken 10 252 327, Anzahl. von Abnehmern 7 043 257, Kredit. 2 869 449, Übergangs-K. 295 351, Gewinn- und Verlust-K.: ÜUberschuss 54 762. Sa. RM. 62 315 146. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 1 459 287, Steuern einschl. Gründungs- Steuern 833 314, soziale Lasten 211 562, Abschr. 426 097, Überschuss 54 762. Sa. RM. 2 985 022. – Kredit: Rohgewinn RM. 2 985 022. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn mind. 5 % z. R.-F. (bis 10 % des Grundkapitals), alsdann besondere Rücklagen, bis 4 % Div. an Aktien u. Genusscheine, 5 % Tant. an A.-R. (6edoch mind. RM. 4000 für den Vors., RM. 3000 für den Stellv. u. je RM. 2000 für die übrigen Mitglieder), Rest weitere Div. für Aktien u. Genussscheine, falls nicht die G.-V. anders beschliesst.