; = Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 2531 Dividende 1926 (¼ Jahr): 0 %. Direktion: Vors. Gen.-Dir. Dr.-Ing. h. c. Wolfgang Reuter, Duisburg; Direktoren: Otto Bamberger, Dr.-Ing. h. c. Heinrich Bilger, Otto Blank, Hermann Hintz, Richard Osterloh, Rudolf Stahl, Hermann Tigler, Duisburg; stellv. Dir. Paul Meyer, Duisburg. – Ausserdem 21 Prokuristen. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Dr. Oskar Schlitter, Berlin; Stellv. Gen.-Dir. Dr. Ing. Albert Vögler, Dortmund; Kom.-Rat Dr.-Ing. Max von Bleichert, Leipzig-Gohlis; Werner Carp, Gen.-Dir. Dr. Walther Fahrenhorst, Düsseldorf; Gen.-Dir. Erich Fickler, Dortmund; Frdeikommissbes. Hugo von Gahlen, Düsseldorf; Geh. Kom.-Rat Dr. Louis Hagen, Köln; Bergass. Otto Krawehl, Essen; Bank-Dir. Robert Pferdmenges, Köln; Dir. Carl Rabes, Düsseldorf; Gen.-Dir. Paul Silverberg, Geheimrat Ottmar Strauss, Köln; Bankier Dr. Paul Wallich, Berlin; vom Betriebsrat: Fr. Meier, W. Tenhagen. Zahlstellen: Duisburg: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Disconto-Ges., J. Dreyfus & Co.; Düsseldorf: Deutsche Bank, A. Schaaffhausen'scher Bankverein A.-G., C. G. Trinkaus; Duisburg; Duisburg-Ruhrorter Bank, Fil. der Deutschen Bank, A. Schaaffhausen'scher Bankverein A.-G.; Elberfeld: Bergisch-Märkische Bank, Fil. der Deutschen Bank, Disconto- Ges., J. Wichelhaus P. Sohn; Essen: Essener Credit-Anstalt, Fil. der Deutschen Bank, Bankhaus Simon Hirschland; Frankfurt a. M.: Deutsche Bank, Disconto-Ges., J. Dreyfus & Co.; Köln: Deutsche Bank, A. Levy, A. Schaaffhausen'scher Bankverein A.-G. Deutsche Maschinenfabrik A.-G. in Duisburg, Werthauserstr. 64. Gegründet: 27$. 1910 durch Verschmelzung der Benrather Maschinenfabrik Akt.-Ges. in Benrath bei Düsseldorf (gegründet 1891) mit der Duisburger Maschinenbau-Aktien-Gesell- schaft vormals Bechem & Keetman in Duisburg a. Rhein (gegründet 1862) und der Märki- schen Maschinenbau-Anstalt Ludwig Stuckenholz A.-G. in Wetter a. d. Ruhr (gegründet 1819) nachdem diese Werke seit 1909 durch eine Interessengemeinschaft miteinander ver- bunden gewesen waren. Sitz der Gesellschaft Berlin W. 9, Potsdamerstr. 134a; Verwaltung in Duisburg, Werthauseystr. 64. Die Ges. hat im Geschäftjahr 1926 mit der Vereinigte Stahlwerke A.-G., Düsseldorf eine Vereinbarung getroffen, nach welcher sie ihre Werke in Bernrat, Duisburg u. Wetter sowie die Werksanlagen der- Maschinenbau A.-G. Tigler u. der Masch.-Fabr. Jaeger G. m. b. H. u. der Ver. Stahlwerke ihre Maschineninteressen, insbes. die frühere Masch.-Fabrik Thyssen & Co. A.-G. in Mülheim-Ruhr, am 1./10. 1926 in die neu gegründete Demag Akt.-Ges. eingebracht haben. Ausserdem sind auf die neue Ges. über- gegangen die Tochter-Ges. der Deutschen Masch.-Fabr.: die Demag G. m. b. H., Mährisch- Ostrau, u. die Saar-Demag G. m. b. H. für Bergwerksmasch. u. Pressluftanlagen, Ottweiler- Saar sowie die Verkaufs-Ges.: Demag Untertage G. m. b. H., Essen u. Demag G. m. b. H. für Bergwerksmasch. u. Pressluftanlagen, Kattowitz u. sämtl. Ingenieurbüros. Im ganzen sind der Deutschen Masch.-Fabr. A.-G. u. der vollständig in ihrem Besitz befindlichen Masch.- Bau A.-G. Tigler als Gegenwert für die eingebrachten Vermögensgegenstände nom. RM. 17 500 000 Akt. der neuen Demag A.-G. zugeflossen. Seit dem 1./10. 1926 besitzt die Deutsche Masch.-Fabr. A.-G. keine eigenen Betriebsstätten mehr; ihre Tätigkeit beschränkt sich auf die Verwaltung der ihr gebliebenen Vermögenswerte insbes. der Beteiligungen. Beteiligungen: Die Ges. besitzt fast sämtl. Kuxe der Gewerkschaft Orange. Ferner besitzt sie den grössten Teil des A.-K. der Schiess-Defries A.-G., Düsseldorf, entstanden 1925 durch Verschmelzung der Maschinenfabrik Schiess A.-G. Düsseldorf, und der Defries-Werke A.-G., Düsseldorf und Düsseldorf-Heerdt. Seit einigen Jahren ist die Gesellschaft massgebend auch an der Carlshütte, A.-G. für Eisengiesserei u. Maschinenbau in Waldenburg-Altwasser i. Schles. beteiligt; ausserdem bestehen freundschaftl. Beziehungen zu der Carl Flohr Aktien- ges. in Berlin, bei der die Demag die Akt.-Mehrheit besitzt. Um die alte Kundschaft in dem an Polen gefallenen Teil Oberschlesiens besser bedienen zu können, hat die Demag in 1924 etwa die Hälfte des St.-Kapitals der Rybniker Maschinenbau G. m. b. H. in Rybnik erworben, die Masch. für den Bergbau herstellt. In 1925 übernahm die Demag sämtl. An- teile der Frölich u. Klüpfel G. m. b. H. in Essen u. brachte die dort vorhand. Anlagen u. Einricht. in eine neue Aktienges. unter der Firma Aufbereitung Aktienges. in Essen ein. Durch die Übernahme der Defrieswerke ist die Demag an der H. Hommel-Mainz G. m. b. H. beteiligt; ferner ist sie durch grösseren Aktienbesitz an der Eisenwerk (vorm. Nagel & Kaemp) A.-G. in Hamburg interessiert. Weitere Beteiligungen bestehen bei: Hydraulik G. m. b. H., Duisburg, The Union Mining Machinery Ltd., Johannesburg, und Madruck- Brikett A.-G., München. Kapital: RM. 24 300 000 in 180 000 St.-Akt. zu RM. 100, 12 000 St.-Akt. zu RM. 500 u. 10 000 Vorz.-Akt. zu RM. 30. Die Vorz.-Akt. sind im Besitz eines unter Führ. der Deutschen Bank in Berlin stehenden Bankenkonsortiums u. können nur mit Genehmig. des A.-R. der Ges. übertragen werden. Sie haben Anspr. auf eine Vorz.-Div. von 6 % (Max.) mit Nach- Zzahlungspflicht u. im Falle der Liqu. der Ges. auf eine vorzugsweise Befriedig. zu 107 % ihres Nennwerts zuzügl. etwaiger rückständiger Vorz.-Div. u. laufend. Zs. von 6 %. Urspr. M. 10 500 000. 1914 Erhöh. um M. 3 500 000. 1918 um M. 1 Mill. Lt. G.-V. v. 18./6. 1920 um M. 15 Mill., lt. G.-V. v. 5./11. 1920 um M. 5 Mill. in 6 % Vorz.-Akt., lt. G.-V. v. 11./2. 1921 um M. 30 Mill. in 30 000 St.-Akt. zu M. 1000, lt. G.-V. v. 27./4. 1922 um M. 60 Mill. St.-Akt. u. 159*