2582 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Dividenden 1923/24–1926/27: 0, 0, 7, 0 %. Direktion. Komm.-R. Hugo Wittmeyer. Aufsichtsrat. Vors. Geh. Justizrat Friedr. Neumayer, Stellv. Bankdir. Rudolf Karcher, Kaiserslautern; Freiherr Oskar von Gienanth, Frankfurt a. M.; Kapitän z. S. a. D. M. Lutter, Flensburg; Major a. D. H. Naumann, Weimar. Zahlstellen. Ges.-Kasse; Kaiserslautern: Rhein. Kreditbank-Fil. Hessen-Nassauische Installations-Akt.-Ges., Höchst a. M., Schlachthausstr. 6. Gegründet: 8./11. 1923; eingetr. 18./2. 1924. Gründer s. Jahrg. 1925 I. Zweck: Ausführ. von Installationsanlagen u, Installationsarbeiten sowie Herstell. u. Handel mit Installationsgegenständen aller Art. Kapital: RM. 384 000 in 19 200 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 48 Mill. in 48 000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 10 Mill. %, umgestellt lt. G.-V. vom 25./11. 1924 auf RM. 384 000 (M. 1000 = RM. 20 u. ausserdem Zus. leg. 5: 2). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Grundbesitz 109 402, Gebäude 55 378, Werkzeuge, Geräte u. Mobil. 22 120, Warenvorräte 130 985, Wertpapiere 90 000, verschiedene Schuldner 126 494, Kassa 2474. – Passiva: A.-K. 384 000, R.-F. 38 400, Wohlfahrtsfonds 3000, nichterhob. Div. 191, versch. Gläubiger 65 926, Reingewinn 45 337. Sa. RM. 536 855. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 113 369, Betriebskosten 49 528, Wohlfahrt- u. soziale Lasten 12 130, Abschr. 7445, Gewinn 45 337. – Kredit: Vortrag 11 585, verschied. Einnahmen 216 225. Sa. RM. 227 810. Dividenden 1923–1926: 0, 8, 8, 8 %. Direktion: Kurt Schnabel-Kühn. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikdir. Dr. Richard Weidlich, Stellv. Gen.-Konsul Bankier Carl Spaeth, Frankf. a. M.; Dir. Martin Neusser, Fabrikdir. Dr. Albert Beil, Höchst a. M.; Dr. Albert Blank, Hofheim a. Ts.; Architekt Reinhard Kunz, Stadtrat Hermann Lamprecht, Dr. Adolf Steindorff, Höchst a. M.; Joseph Marchand. Zahlstelle: Höchst: Ges.-Kasse, Mitteldeutsche Creditbank, Vereinsbank e. G. m. b. H.; Frankf. a. M.: Gebr. Bethmann. Maschinen- und Armaturenfabrik vorm. H. Breuer & co. in Höchst a. M. (Börsenname in Berlin: Maschinenfabrik Breuer, in Frankfurt a. M.: Breuer & Co.) Gegründet: 8./6. 1896 mit Wirk. ab 1./1. 1896; eingetr. 18./6. 1896. „Zweck: Übernahme der Armaturenfabrik (Schieber für Gas-, Wasser-, Kanal- und Dampf- leitungen) von H. Breuer & Co. in Höchst u. frühere Deutsche Wasserwerks-Gesellschaft. Besitztum: Der Gesamt-Grundbesitz beträgt etwa 76 500 am, wovon etwa 24 800 qm mit 8 massiven zum Teil neuen Hauptgebäuden und mehreren Nebengebäuden bebaut sind, die sämtlich Fabrikations-, Lager- u. Bürozwecken dienen. Ausserdem ist auf dem Grundstück in Höchst eine Anzahl massiver Wohnhäuser zus. für 25 Familien vorhanden. Das Fabrikgrundstück ist durch ein normalspuriges Anschlussgleis mit der Eisenbahn- Station Höchst a. M. verbunden. Die Fabrikation umfasst Armaturen für Gas-, Wasser- u. Dampfleit., Absperrorgane für Stauwerke u. Docks, Hydranten, Lokomotivwasserkrane, Apparate für Gewinnung von Nebenprodukten u. für chem. Industrie, Motoren, Benzin- =― Rangierfahrzeuge u. Giessereiprodukte. Ausserdem besteht eine Abteilung für die Projek- tierung u. Ausführ. von Hochdruckrohrleitungen. Juli 1923 Aktien-Umtausch-Angebot der Buderus'schen Eisenwerke an die Breuer-Aktion. (3 Breuer-Akt.: 2 Buderus-Akt.). Kapital: RM. 1 815 000 in 18 000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 500 Vorz.-Akt. B zu RM. 30. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine Vorz.-Div. von 6 % mit Nachzahl.-Verpflicht. u. im Falle der Liqu. der Ges. auf eine vorzugsweise Befriedig. des eingezahlten Betrages vor den St.-Akt. Urspr. M. 1 500 000, ist das A.-K. mehrfach erhöht, im Jahre 1913 herab- gesetzt u. dann wiederum mehrmals erhöht u. betrug im Dez. 1920 M. 6 000 000 in 1200 St.-Aktien, 4300 Vorz.-Aktien u. 500 Vorz.-Aktien Lit. B (s. d. Handb. 1921/22 I). Die bisher. 4300 Vorz.-Aktien sind lt. G.-V. v. 21./1. 1922 in St.-Aktien umgewandelt. Weiter erhöht It. gleicher G.-V. um M. 2 500 000 in 2500 St.-Aktien à M. 1000, übern. von einem Konsort. zu 105 %, davon 2020 St.-Akt. den bisher. Aktion. im Verh. 4:1 u. auf 5 frühere Vorz.-Aktien Zwer neue St.-Akt. à M. 1000 zu 123 % angeb. Die restl. St-Akt. wurden unter Gew.-Beteil. der Ges. verwertet. Weiter erhöht lt. General-Vers. v. 16./12. 1922 um M. 10 000 000 in 10 000 St.-Akt. zu M. 1000, von einem Konsort. übern. zu 130 %, davon M. 8 000 000 angeb. 1: 1 zu 150 % Steuer. Lt. G.-V. v. 12./12. 1924 Umstell. des St.-A.-K. von M. 18 Mill. auf RM. 1 800 000 (M. 1000 = RM. 100) u. des Vorz.-A.-K. von M. 500 000 auf RM. 15 000 (M. 1000 = RM. 30). Grossaktionäre: Der grösste Teil des A.-K. befindet sich im Besitz der Buderus'schen. Eisenwerke. 7