— Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 2619 erwähnten Tochterunternehmens , Allauto“ Kraftfahrzeughandels-A.-G., die darauf ihren Werkstättenbetrieb eingerichtet hat. Beteiligungen: Die Ges. besitzt das gesamte Akt.-Kap. der Oertzwerft A.-G., Ham- burg (A.-K. RM. 500 000), mit Ausnahme von RM. 125 Aktien u. der ,Allauto“ Kraftfahr- zeughandels A.-G. in München (A.-K. RM. 350 000). Ausserdem ist die Ges. beteiligt an der Deutscher Aero Lloyd A.-G. in Berlin u. Süddeutscher Aero Lloyd. Kapital: RM. 10 000 000 in 10 000 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 18./12. 1917 um M. 2 000 000, begeben zu 107 %. Lt. G.-V. v. 4./7. 1922 erhöht um M. 77 Mill. in 72 000 St.-Akt., zu 100 % ausgegeben u. 5000 Vorz.-Akt., zu 100 % ausgegeben, mit 15fach. Stimmrecht. – Lt. G.-V. v. 16./5. 1923 erhöht um M. 80 Mill. in 75 000 St.-Akt. u. 5000 Vorz.-Akt. auf Namen lautend; St.-Akt. zu 500 %, Vorz.-Akt. zu 100 % begeben. — Lt. G.-V. v. 19./6. 1924 Umwandl. der Vorz.-Akt. in St.-Akt. Lt. G.-V. v. 11./11. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 160 Mill. auf RM. 3 Mill. Die Umstell. ging derart vor sich, dass von Aktionären die M. 157 Mill. Interimsscheine zur Vernicht. eingeliefert wurden, während die 3000 Stück Aktien à RM. 1000 bestehen blieben. Lt. G.-V. v. 25./4. 1925 Erhöh. um RM. 2 000 000 in Akt. zu RM. 1000, zu pari begeben u. zur Vergröss. u. Modernisierung der An- lagen u. des Maschinenparks verwandt. Die G.-V. v. 27./4. 1927 beschloss, das A.-K. um RM. 5 000 000 auf RM. 10 000 000 zu erhöhen. Der Erlös wird zur Vergrösserung und Modernisierung des Werkes verwendet. Die neuen Akt., Div. ber. ab 1./1. 1927, wurden von einem Bankenkonsortium, bestehend aus der Deutschen Bank, Disconto-Ges., Darmstädter u. Nationalbank u. A. E. Wassermann, Berlin mit der- Verpflicht. übernommen, sie den alten Aktionären (1: 1) zu 120 % zum Bezuge anzubieten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Jede Aktie über RM. 1000 = 1 St. Gewinnverteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), bes. Rückl., 5 % Div., 7½ % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. 960 000, Geb. 1 622 877, Betriebs- u. Hilfs- anlagen 124 681, Masch.-Konto 857 433, Werkz. u. Vorricht. 1, Betriebsutens. u. Mobil. 1, Büro-Mobil. 1, Kassa 15 434, Kundenwechsel 359 848, Eff. u. Beteilig. 1 197 165, Debit. einschl. Bankguth. 1 075 183, Rohmaterial 1 040 976, Halb- u. Fertigfabrik. 2 311 202, Bootsmotoren 27 914, (Avale 103 700). – Passiva: A.-K. 5 000 000, R.-F. 350 000, Kredit. 2 608 789, Anzahl. 907 971, (Avale 103 700), Gewinn 725 956. Sa. RM. 9 592 717. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk. 2 478 852, Handl.-Unk. 1740 861, Abschr. 546 313, Gewinn 725 956, (zu R.-F. 50 000, 12 % Div. 600 000, Vortrag 75 956). – Kredit: Vortrag 40 208, Fabrikations-K. 5 451 774. Sa. RM. 5 491 982. Kurs Ende 1926: In Berlin: 180 %; in München: 181 %. Zulassung von RM. 5 Mill. Aktien in Berlin u. München Juni 1926 genehmigt. Zulassung von RM. 5 Mill. Abt. Em. v. April 1927 im Juni 1927 in Berlin beantragt. Dividenden 1916–1926: 20 25, 10, 0, 0, 5. 100, 0, 10, 10, 12 %. Direktion: F. J. Popp, Max Friz, Richard Voigt. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Dr. h. c. Georg Emil v. Stauss, Berlin; Stellv. Präsident Camillo Castiglioni, Wien; Justizrat Albert Pinner, Berlin; Gen.-Dir. Berthold Schweiger, Wien, Bankier Max von Wassermann, Berlin; Theodor Frhr. von Cramer-Klett, Bank.-Dir. Komm.-Rat Raimund Hergt, Bank.-Dir. Fritz Wehner, Friedrich Ritter von Raffler, München; Dr. Eduard Nelken, Wien; Bank-Dir. Dr. Rudolf Weydenhammer, München, Bankier Karl Hagen, Berlin, Dir. Carl Schippert, Berlin. Zahlstellen: München: Darmstädter u. Nationalbank, Disconto-Ges., Deutsche Bank; Berlin: A. E. Wassermann. Dukawerk, Akt-Ges. für Elektrotechnik u. Maschinenbau in München. Lt. Bek. des Amtsger. München v. 30./12. 1926 sollte die Fa. gelöscht werden, wenn nicht binnen 3 Monaten Widerspruch gegen die Löschung zu Protokoll gegeben wird. Am 14./4. 1927 wurde die Ges. dann von Amts wegen gelöscht. Letzte Aufn. s. Jahrg. 1926. Heinen, Eisenhandels Akt.-Ges. in Liqu. in München. Die G.-V. v. 2./1. 1925 beschloss Auflös. der Ges. u. Liquidation. Liquidator: Karl Kurz. Die Firma wurde lt. Bek. des Amts-Ger. München v. 14./4. 1927 von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführliche Aufnahme s. Jahrg. 1925. Innwerk, Bayerische Aluminium Akt.-Ges., München, Brienner Str. 45. Gegründet: 1917. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweck: Errichtung einer Wasserkraftanlage zwischen Jettenbach u. Töging am Inn u. Ausnutzung der gewonnenen elektrischen Kraft zur Herstell. von Aluminium, seiner Vor- u. Nebenprodukte oder anderer Erzeugnisse des elektrischen Ofens. Das Kraftwerk besteht aus 8 Gleichstrom- u. 7 Drehstrom-Einheiten. Stromabnehmer des Werkes sind die Ver-