Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 2633 RM. 13 765 000 (St.-Akt. 20: 1, Vorz.-Akt. 1000: 1) in 275 000 St.-Akt. zu RM. 50. Entsprechend dem Einzahl.-Werte der Vorz.-Akt. fand hierauf eine Zuzahl. von GM. 13 516.09 statt. Zwecks Sanierung beschloss die G.-V. v. 23./5. 1927 Herabsetz. des Kapitals von RM. 13 765 000 auf RM. 3 441 200: a) durch Zus. legung von je 4 St.-Akt. zu RM. 50 in eine St.-Akt. zu RM. 50 bzw. von je 8 St.-Akt. zu RM. 50 in eine St.-Akt. zu RM. 100 bzw. von je 80 St.-Akt. zu RM. 50 in eine St.-Akt. zu RM. 1000, b) durch Umwandlung der RM. 15 000 Vorz.-Akt. in 37 St.-Akt. zu RM. 100; sodann Erhöh. des Kapitals von RM. 3 441 200 auf RM. 10 000 000 durch Ausgabe von RM. 6 558 800 Inh.-St.-Akt. zu RM. 100 und RM. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1927. Die neuen Aktien sind von einem unter Führung der Dresdner Bank Filiale Nürnberg stehenden Konsort. mit der Verpflicht. übern. worden, hiervon RM. 3 441 200 den alten Aktion. zum Bezuge anzubieten. Auf einen Nennbetrag von RM. 400 bzw. RM. 4000 noch nicht zus. gelegte St.-Akt. konnte eine neue Aktie von nom. RM. 100 bzw. RM. 1000 zum Kurse von 105 % zuzüglich Börsenumsatzsteuer bezogen werden. Anleihen: I. M. 3 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1909, rückzahlbar zu 102 %; aufgenommen 1909. Stücke zu M. 2000, 1000 u. 500, aufgewertet auf RM. 300, RM. 150 u. RM. 75. Zs. 2./1. u. 1./7. Am 2./1. 1926 wurden auf Coup. Nr. 12 per 2./1. 1926 die 2 % Zs. für 1925 auf das aufgewertete Kapital gezahlt. Zur Rückzahl. zum 1./7. 1923 gekündigt. Kurs Ende 1926: 78 %. Notiz in Berlin wurde 1926 wieder aufgenommen. II. M. 10 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1919, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 2000, 1000 u. 500, aufgewertet auf RM. 31.20, 15.60 u. 7.80, lautend auf den Namen der Dresdner Bank oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./10. u. 1./4. Tilg. ab 1925 bis spät. 1962 durch jährliche Auslos. oder freihänd. Rückkauf, im April auf Oktober; ab 1925 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit sechsmonatl. Frist vorbehalten. Coup.-Verj. 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst.: Dresdner Bank Berlin u. deren Niederl. Kurs in Berlin Ende 1920–1925: 100.50, 95, 100, 500, 1.15, 0.40 %. Notiz 1926 eingestellt. III. M. 25 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. von 1920, rückzahlbar ab 2./1. 1927 zu 102 % spät. bis 1963. Zs. 1./1. u. 1./7.; verstärkte oder völlige Rückzahl. mit Kündigungs- frist von 6 Monaten erstmals auf den 2./1. 1927 zulässig. Stücke aufgewertet auf RM. 9.98 für M. 1000. Die Ges. hat die Verpflicht. übernommen, vor völliger Tilg. der beiden letzten Anleihen keine andere Anleihe aufzunehmen, der irgendein besseres Recht auf das Ver- mögen der Ges. zustehen würde. Kurs in Berlin Ende 1921–1925: 103, 105, 500, 0.64, 0.30 %. Notiz 1926 eingestellt. Gemäss Bekanntmach. v. 13./11. 1923 konnte bis 15./12. 1923 von obigen Anleihen gegen Einreich. von je nom. M. 20 000 1 neue St.-Akt. von 1923 eingetauscht werden; alle 3 Anl. =― lt. Bilanz vom 31./12. 1926 aufgew. mit RM. 566 545. – Einlösungsstellen: Dresdner Bank, Berlin; Darmstädter u. Nationalbank, Nürnberg; Deutsche Bank, Berlin, Nürnberg, München, Frankf. a. M. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div. 7½ % Tant. an A.-R. (ausser einer festen jährl. Vergüt. von je RM. 2500, für den Vors. RM. 5000), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. u. Geb. 6 872 000, Masch. 1 162 000, Schnitte, Stanzen u. Einricht. 1 250 000, Mobil. 1, Fuhrpark 1, Patente 1, Preislisten 1, Debit. 3 629 231, Bankguth. 224 774, Kassa, Schecks u. Wechsel 587 372, Eff. 1, Rohmaterial., Halbfabrikate u. Fertigwaren 7 108 349, Beteilig. 4 098 344, (Avale 3 423 900), Fehlbetrag 6 750 457. – Passiva: A.-K. 13 765 000, Teilschuldverschr. 566 545, Hyp. u. Restkaufgelder 180 577, Waren- u. sonst. Gläubiger 3 914 235, Anzahl. 839 086, Rückstell. u. Ubergangsposten 174 878, Akzepte 936 273, Banken 10 997 360, Beamten-Pens.-Kasse 208 396, Arb.-Pens.- u. Unterstütz.-Kasse 100 180, (aAvale 3 423 900). Sa. RM. 31 682 535. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen. unk. 3 764 041, Abschr. 528 575, Bewertungs- berichtigung: Debit., Halb- u. Fertigfabrikate 8 291 792. – Kredit: Vortrag aus 1925 1 205 060, Rohgewinn 2 378 891, Auflösung des R.-F. 2 250 000, Fehlbetrag 6 750 457. Sa. RM. 12 584 409. Kurs Ende 1914–1926: In Berlin 197.25*, –, 276, 268, 175*, 204, 300.50, 580, 4300, 6.25, 3.9, 32, 45 %. – In Frankf. a. M.: 195.50*, –, 276, 267, 175*, 209, 307, 550, 4000, 6.75, 3.9, 30.50, 45 %. – In München: 197*, –, 276, 272, 175*, –, 300, 580, 4000, 6.9, 3.9, 30, 45.5 %. St.-Akt. Nr. 200 001–275 000 in Berlin im Nov. 1923, in Frankf. a. M. im Jan. 1924 u. in München im März 1924 zum Handel u. zur Notiz zugelassen. Dividenden 1914–1926: 6, 18, 20, 20, 12 £w 6 % Bonus, 12 – 6, 18, 22, 150, 0, 0, 0, 0 %. 5 Direktion: Gen.-Dir. Komm.-Rat Stephan Bing, Komm.-Rat Justin Schwarz, Walter iertz. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Komm.-Rat Max Scheyer, Stellv. Bank-Dir. Dr. Jos. Gunz, Privatdozent Leo Benario, Dr. Siegm. Bing, Heinr. Hirschmann, Bank-Dir: Friedrich Pergher, Bank-Dir. Oberfinanzrat Friedr. Weinmann, Nürnberg; Bank-Dir. Wilh. Kleemann, Berlin; Bankier Ludwig Heidingsfelder, Frankf. a. M.; Fabrikdir. Siegmund Hirsch, Berlin; Bankdir. Hermann Sigrist, Zürich; vom Betriebsrat: A. Reichardt, G. Utz. 1 Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin, Dresden, Frankf. a. M., München, Köln u. Nürn- berg: Dresdner Bank, Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank; Berlin: Disconto-Ges.; Köln: A. Schaaffh. Bankver.; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, Heidingsfelder & Co.; München, Nürnberg: Bayer. Staatsbank.