Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 2635 Kapital: RM. 2 774 500 in 48 500 St.-Akt. zu RM. 40, 4000 St.-Akt. zu RM. 200 u. 1500 Vorz.-Aktien zu RM. 23. Urspr. M. 2 800 000, übernommen von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 24./5. 1917 um M. 1 400 000. Weiter erhöht lt. G.-V. vom 29./10. 1920 um M. 4 200000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920. Die G.-V. v. 6./9. 1921 beschloss Erhöh. um M. 1 000 000 in 1000 6 % Namen-Vorz.-Akt. u. M. 5 600 000 in 5600 St.-Akt. zu M. 1000. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 7./6. 1922 um M. 9 000 000 in 9000 Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922. Die gleiche G.-V. beschloss die Ausgabe von M. 500 000 in Vorz.-Akt. zu M. 1000, ausgestattet mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 6 fachem Stimmrecht. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 6./10. 1923 um M. 45.5 Mill. in 45 500 St.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Aktien wurden von der Dresdner Bank Filiale Nürnberg übern. zu 1 Mill. %, davon 8167 Stück angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 3:1 zum Preise von 50 Dollarcents nach dem Berl. Briefkurs vom Vortage der Zahlung zuzügl. M. 1.275 Bill. Bezugsrechtsteuerpauschale je Aktie; M. 17 333 000 sind im überwiegenden Interesse der Ges. verwertet worden, während die restl. M. 20 Mill., urspr. als Schutzaktien bestimmt, ebenfalls in den Verkehr gebracht worden sind. Lt. a. o. G.-V. v. 27./1. 1925 Umstell. von M. 70 Mill. auf RM. 2 774 500 (St.-Akt. 25: 1, Vorz.-Akt. 1000: 23) in 68 500 St.-Akt. zu RM. 40 u. 1500 Vorz.-Akt. zu RM. 23. Die G.-V. v. 15./4. 1926 beschloss Anderung der Stückelung durch Ausgabe von RM. 800 000 Akt. in 4000 Stücken von je RM. 200 an Stelle von 20 000 Stück über je RM. 40. Hypoth.-Anleihe: M. 4 000 000 in 4½ % Obl. lt. G.-V. v. 18./8. 1919, rückzahlbar zu 102 %. Tilg. v. 1923–1949. Die Anleihe auf das Nürnberger Werk hyp. eingetragen. Stücke auf den gesetzl. Aufwert.-Betrag RM. 14.60 für je nom. M. 1000 abgestempelt. Auf Altbesitz entfällt ein Zusatzbetrag von RM. 9.70. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie 6 St. Gewinnyerteilung: 5 % z. R.-F., Abschreib. u. besond. Rückl., hierauf 6 % (Max.) Div. an Vorz.-Aktien, 4 % Div. an St.-Aktien, 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest Sup.-Div. bezw. zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. 503 266, Geb. 1 682 660, Masch. 860 000, Betriebs- u. Hilfsanlagen 1, elektr. Anlage 1, Handwerkz. 1, Utensil. 1, Gleise 1, Mobil. = Fuhrpark 1, Kassa 4590, Wertp. 14 063, Wechsel 7950, Debit. 376 315, Rohmaterial u. Betriebs- bedarf, fertige u. halbfert. Erzeugnisse 92 901, (Avale 26 176). – Passiva: A.-K. 2 774 500, Obl.-Anleihe 81 486, Hyp.-Aufwert. 20 300, R.-F. 280 000, Delkr. 120 333, Wohlf.-Kasse 10 838, Kredit. 130 684, Div.-Scheine 2359, (Avale 26 176), Gewinn 121 253. Sa. RM. 3 541 752. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Provis., Zs., Steuern 267 649, Abschr. aut Anlagen 134 319, Gewinn 121 253. – Kredit: Gewinnvortrag 88 055, Betriebsgewinn 432 270, Mietertrag 2895. Sa. RM. 523 221. Dividenden 1913–1926: 10, 10, 20, 20, 20 4. 10 % Bonus, 20, 10, 25, 25, 50 £ (Bonus) 50, 0, 0, 8, 0 %. Vorz.-A. 1922–1926: 6, 6, 0, 6, 6 %. Kurs Ende 1921–1926: 700, 4499, 5.9, 2.50, 30, 88 %. Die Aktien wurden im Juli 1921 an der Berliner Börse eingeführt. St.-Aktien Nr. 23 001–48 500 zu M. 1000 im Febr. 1924 in Berlin zugelassen. St.-Akt. Nr. 48 501–52 500 zu RM. 200 im Juni 1926 zugelassen. Direktion: Gen.-Dir. Wilh. Laue, C. von Pistori, Nürnberg. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Aug. Neithardt, München; Stellv. Komm.-Rat Max Scheyer, Nürnberg; Dr. Albert Freih von Schrenck-Notzing, München; Bank-Dir. Emil Wittenberg, Berlin; Bank-Dir. Adolf Goldschmidt, Nürnberg; Bank-Dir. Wilh. Kleemann, Berlin; Dir. Jakob Schapiro, Berlin; Kommerz.-R. Jos. Kirschten, Nürnberg; Komm.- Rat. M. Krailsheimer, Fürth; Geh. Justizrat S. Schlegl, Regensburg; Rechtsanw. Albert Krebs, Charlottenburg. Zahlstellen: Nürnberg: Ges.-Kasse; Nürnberg, Fürth, München, Berlin: Dresdner Bank; Berlin: Darmstädter u. Nationalbank. Schmidt und Willmes Akt.-Ges. Maschinen für Liand- wirtschaft und Industrie Nürnberg, in Liqu., Nürnberg. Die G.-V. v. 21./2. 1925 beschloss Auflöos. u. Liqu. der Ges. Liquidator: R. Schmidt, Nürnberg, Königstr. 33. In der G.-V. v. 17./5. 1927 wurde die Schluss-Rechnung vorgelegt u. Entlastung des Liquidators beschlossen. Nach einer amtl. Bekanntm. v. 3./6. 1927 ist die Liquidation beendet u. die Firma erloschen. Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1926. Schluss-Bilanz am 15. Mai 1927: Aktiva: Schuldner 500, Kassa 145, Verlust 24 354. Sa. RM. 25 000. – Passiva: A.-K. RM. 25 000. Phönix Akt.-Ges. für Herd- u. Ofen-Industrie in Oberhausen, Rheinl., Blumental-Str. Gegründet: 21./12. 1904; eingetr. 23./2. 1905. Diese Ges. ging hervor aus der 1901–1904 in Konkurs gewesenen Firma Gerhard Terlinden A.-G., deren Betriebe die neue Ges. Phönix übernahm; Firma derselben bis 1910 Phönix Akt.-Ges. für Stuhl-, Herd- u. Ofen-Ind. Zweck: Fabrikation von Herden, Öfen und Gasapparaten sowie von verwandten Artikeln. Kapital: RM. 500 000 in 500 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 1 150 000. Die G.-V. v. 27./6. 1910 beschloss Veräusserung der Stuhlabteilung, Herabsetz. des A.-K. um M. 575 000,