dorf: Deutsche Bank, A. Schaaffh. Bankverein; Köln: A. Schaaffh. Bankverein. Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 2651 Beteiligungen: 1917/18 Ankauf der gesamten M. 250 000 St.-Anteile der Schneidemasch.- Fabrik Graff & Stein G. m. b. H. in Witten a. Ruhr. 1922 Beteilig. an der Gründ. der Rieger- werke A.-G. in Aalen i. Württ.; von dem A.-K. von RM. 600 000 sind RM. 300 000 im Besitz der Ges. Die Riegerwerke fabrizieren Haushaltungsmasch., die eine Ergänz. der Fabrikate der Ges. bilden. Mit der Houben-Werke A.-G. in Aachen besteht ein loses Abkommen über Bau u. Vertrieb von Geschirrspülmasch. Zahl der Belegschaft Ende 1926 rd. 1900. Kapital: RM. 7 453 000 in 94 900 St.-Akt. zu RM. 60, 3000 St.-Akt. zu RM. 600 u. 1000 Akt. Lit. B zu RM. 13. Die Aktien Lit. B erhalten aus dem Reingewinn, nachdem die St.-Akt. bis zu 5 % Divid. erhalten haben, eine Divid. bis zu 5 %, der dann noch verbleibende Gewinnrest wird, sofern die G.-V. nicht eine anderweitige Verwendung beschliesst, gleich- mässig auf sämtliche Aktien verteilt. Bei Auflösung der Ges. wird der Liquidationserlös nach Tilg. aller Schulden auf sämtliche St.-Akt. u. Akt. Lit. B entsprechend ihrem Nenn- betrage verteilt. Urspr. M. 3 500 000. Dann 1912 erhöht um M. 1 500 000. Weiter erhöht 1919 um M. 3 Mill., 1920 um M. 4 Mill., lt. G.-V. v. 12./2. 1921 um M. 6 Mill., lt. G.-V. v. 19./9. 1921 um M. 9 Mill. in 8000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, lt. G.-V. v. 28./4. 1922 um M. 10 Mill. in 10 000 St.-Akt. zu M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. vom 3./7. 1923 um M. 88 Mill. in Aktien zu M. 1000, davon ausgegeben 37 000 Stück zu 1600 % u. 51 000 zu 100 %. Die neuen Aktien wurden übern. von einem Konsort. u. davon M. 37 Mill. angeb. den Aktion. im Verh. 1:1 zu 2000 % plus Steuer. Lt. G.-V. vom 22./12. 1924 Umstell. des St.-A.-K. von M. 124 Mill. auf R. 7 440 000 (M. 1000 = RM. 60) u. des Vorz.-Akt.-K. von M. 1 Mill. auf RRM. 13 000. Im Besitz der Ges. sind nom. RM. 104 760 eigene Verwertungsaktien. Hypothekar-Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. à M. 1000 aufgewertet auf RM. 150; für die Genussrechte der Altbesitzer wurden Genußrechtsurkunden über RM. 100 für M. 1000 gewährt. (RM. 30 500). Zs. 1./7. Am 1./7. 1926 wurden auf Coup. Nr. 1 per 1./7. 1926 RM. 4.50 auf ein Stück zu RM. 150 abzügl. 10 % Kapitalertragssteuer gezahlt. Zahlst.: wie bei Div. Im Umlauf Ende 1926 M. 404 000, aufgewertet RM. 60 600. Nicht notiert. Hypothekar-Anleihe: M. 2 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. lt. G.-V. v. 31./10. 1919, Stücke zu M. 1000 aufgewertet auf RM. 18.90; die Genussrechte der Altbesitzer wurden am 1./10. 1926 mit RM. 8 für je M. 1000 abgefunden. Sicherheit: Kaut.-Hyp. von M. 2 100 000 hinter der Hyp. der Anleihe von 1899. Im Umlauf Ende 1926: M. 1 757 000, aufgewertet auf RM. 3207. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1923: 1./7.–30./6.). Gen.-Vers.: Spät. im April. Stimmrecht: Je nom. RM. 60 St.-Aktie = 1 St., 1 Aktie Lit. B = 10 St. in besond. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 10 % des A.-K., dann 5 % Div. an St.-Akt., hierauf 5 % Div. an Aktien Lit. B. Sofern auf das gesamte A.-K. mind. 4 % Div. zur Ausschüttung gelangt, erhält der A.-R. 8 % von demjenigen Teil des Reingewinns, der nach Abzug aller Abschreib. u. Rücklagen u. nach Abzug von 4 % Div. auf das gesamte A.-K. verbleibt (ausserdem erhält jedes Mitglied ein Fixum von RM. 1500, der Vors. von RM. 3000). Der Rest wird auf die St.-Akt. u. Akt. Lit. B. entsprechend dem Nennwert der Akt. verteilt, falls die G.-V. nicht beschliesst, ihn zu a. o. Rückl. oder zu Wohlfahrtszwecken zu ver- wenden oder auf neue Rechnung vorzutragen. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Fabrikgrundst. 434 985, Arbeiter- u. Beamten- Wohnhäuser 157 321, Fabrikgeb. 1 499 852, Masch. 922 061, Eisenbahn-Anschluss 6264, Gerät- schaften, Werkz, Fahrz. u. Einricht. 105 253, Modelle 36 478, Patente 1, Beteilig. u. Verwert.- Akt. 607 848, vorausbez. Versich.-Gebühr 26 669, Kasse, Reichsbank u. Postscheck 42 706, Wechsel 21 038, Debit. 2 668 853, Bestände 3 629 266, (Hinterleg. 85 000), Verlust 435 012. – Passiva: A.-K. 7 453 000, R.-F. 977 074, Teilschuldverschr. 93 807, Genussrechte aus Anleihe 1919 (Barabfind.) 1016, Rückstell. f. fäll. Steuern 130 373, alte Div. 11 756, rückst. Löhne 35 880, rückst. Anleihezs. 1935, Akzepte 488 936, Kredit. 1 399 829, (Genussrechte aus Anl. 1899 30 500). Sa. RM. 10 593 606. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. 2 105 219, Steuern u. Abgab. 336 503, Verluste b. Kund. 203 925, Abschr. 261 915. – Kredit: Gewinnvortrag 24 935, Geschäfts- gewinn 2 447 614, Verlust 435 012 (der Verlust wurde aus dem R.-F. gedeckt). Sa. RM. 2 907 561. Kurs Ende 1914–1926: 109.90*, –, 118, 158, 125*, 150, 292, 525½, 3800, 3.9, 4 , 53, 96.75 %. Notiert in Berlin. Auch notiert in Koln. Dividenden: 1913/14–1922/23: 4, 6, 8, 10, 15, 8, 12, 15, 25, 0 %; 1923 (1./7.–31./12.): 0 %; 1924–1926: 10, 6, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Adolf von der Nahmer. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. David Hasenclever, Remscheid; Stellv. Bank-Dir. Dr. Karl Kimmich, Köln; Heinr. Böker, Carl Böker, Komm.-Rat Fritz Korff, Walter Pass, Remscheid; Dir. Bernh. Schütz, Berlin; Bank-Dir. Dr. Carl Wuppermann, Düsseldorf; Dir. Carl Bernh. Luckhaus, Remscheid. Zahlstellen: Remscheid: Ges.-Kasse, Deutsche Bank; Berlin: Disconto-Ges.; Düssel- * Joh. Pet. Becker junr. Akt.-Ges., Remscheidd, Neuenkamperstrasse 1. Gegründet: 1877. Als Akt.-Ges. 23./11. 1923; eingetr. 3./12. 1923. Gründer s. Jahrg. 1925. Zweck: Herstell. und Vertrieb von Schlittschuhen, Rollschuhen und verwandten Artikeln.