= Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 2679 Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Anlagewerte 869 600, Barbestände 2822, Waren 250 500, Debit. 386 932. – Passiva: A.-K. 1 040 000, R.-F. 50 000, Lohn 10 819, Rückst. 52 722, Delkred. 20 699, Kredit. 284 442, Vortrag aus 1925 8093, Reingewinn 1926 43 077. Sa. RM. 1 509 854. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. 538 368, Abschreib. 59 297, Gewinn 51 170 (davon: R.-F. 40 000, Tant. an A.-R. 6000, Vortrag 5171). – Kredit: Vortrag 8093, Rohüberschuss 640 743. Sa. RM. 648 837. Dividenden 1922/23: 0 %. 1923 (6 Mon.): 0 %. 1924–1926: 4, 4, 0 %. Direktion: Dir. Oskar Andrae. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. Paul Wiskott, Dortmund; Ing. Kurt von Niessen, Düsseldorf; Notar Walter Rasch, Gotha; Frau Maria von Niessen, Düsseldorf; Frau Anna Schüler, Witten. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Schnellpressenfabrik Koenig & Bauer Akt.-Ges. in Würzburg. Gegründet: 27./5., mit Wirk. ab 1./3. 1920; eingetr. 12./7. 1920. Gründung s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Bau u. Vertrieb von Masch. u. anderen Gegenständen, insbes. von Buchdruck- masch., Rotationsmasch. u. Stereotypieapparaten. Fortführung der unter der früh. Firma „Schnellpressenfabrik Koenig & Bauer G. m. b. H.“ in Würzburg seit 1817 betriebenen Schnellpressenfabrik. Werkstätte in Leipzig. Ende 1926 schloss sich die Ges. mit den drei anderen grossen deutschen Rotations- maschinenfabriken zu einem Verbande zusammen, der in erster Linie den Zweck hat, durch Austausch der technischen Erfahrungen und Vervollkommnungen, durch Spezialisierung der Fabriken und durch Vermeidung von Doppelarbeit die Leistungsfähigkeit des ganzen Ge- schäftszweiges zu heben. Kapital: RM. 4 900 000 in 11 000 Inh.-Akt. zu RM. 140, 1000 Inh.-Akt. zu RM. 1400, 4000 Nam.-Akt. zu RM. 140 u. 1000 Nam.-Akt. zu RM. 1400. Urspr. M. 7 000 000 in 7000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die a. o. G.-V. v. 12./5. 1923 beschloss Erhöh. um M. 14 Mill. Inh.-Akt. u. M. 14 Mill. 6 % Nam.-Akt., angeb. den alten Aktion. 1:2 zu 150 % u. Nam.-Akt. zu 120 %. Lt. a. o. G.-V. v. 28./11. 1924 Umstell. von M. 35 000 000 auf RM. 4 900 000 (50: 7) in 11 000 Inh.-Akt. u. 4000 Nam.-Akt. zu je RM. 140, 1000 Inh.-Akt. u. 1000 Nam.-Akt. zu je RM. 1400. Anleihe: M. 3 000 000 in Schuldverschreib. von 1920, übern. von der Bayer. Vereinsbank. Gekündigt zum 1./8. 1926. Ablösungsbetrag einschl. Zinsen RM. 12 für ein Stück. Noch in Umlauf Ende Dezember 1926 RM. 5604. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 140 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktivya: Grundst. 218 873, Geb. u. baul. Nebenanl. 1 921 899, Betriebsanl. u. Werkseinricht. 1 711 071, Warenvorräte 2 499 685, Modelle u. Patente 3, Aussen- stände 1 776 939, Beteilig. 516 252, Kassa 7650, Bank u. Postscheckguth. 101 780, Wertp. 8708, Wechsel 317 658. – Passiva: A.-K. 4 900 000, R.-F. 61 730, ausserordentl. R.-F. 111 540, Rückl. für zweifelh. Forder. 157 031, Hyp. 214 329, Schuldverschr. 5604, Akzepte 5981, Kredit. 500 285, Gläubiger (Lieferer usw. u. Vorauszahl. von Kunden) 2 487 002, Reingewinn 637 017. Sa. RM. 9 080 523. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 648 158, Patente u. Lizenzen 49 678, Unk. 2 589 503, Reingewinn 637 017 (davon R.-F. 31 850, Div. 294 000, Tant. 50 647, Wohlfahrt 75 000, Vortrag 185 518). – Kredit: Pacht u. Miete usw. 7351, Betriebsgewinn 3 792 096, Gewinn- u. Verlust-K. Mödling 9393, Gewinnvortrag 115 517. Sa. RM. 3 924 358. Dividenden: 1920/21– 1922/23: 16, 20, 70 %. 1923 (10 Mon.): 3 GM. auf Inh.-Akt. 1924 bis 1926: 4, 6, 8 %. Vorstand: Ing. Albrecht Bolza, Dr. jur. Friedrich Fick, Dipl.-Ing. Dr. Hans Bolza, Ing. August Pels-Leusden, Würzburg. Aufsichtsrat: Vors. Geh.-Rat Wilh. Hilcken, Würzburg; Stellv. Justizrat Dr. Paul Rödiger, Frankfurt a. M.; Geh. Ober-Reg.-Rat a. D. Ing. Moritz von Wedel-Parlow, Wies- baden; Phil. Broch, Wien; Dr. Alfred Hussell, München; Ing. Constantin König, Würz- burg: Dir. Kurt Biagosch, Leipzig. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Würzburg, Nürnberg u. München: Bayer. Vereinsbank. 3 Hannoversche Schrauben- u. Mutternfabrik A.-G. in Wunstorf. (In Liqu.) Gegründet: 8./3. 1920 mit Wirkung ab 1./10. 1919; eingetr. 11./5. 1920. Gründer, Ein- bringungswerte sowie Gründungsvorgang s. Jahrg. 1922/23. Lt. G.-V. v. 28./3. 1927 ist die Ges. aufgelöst u. in Liqu. getreten. Liquidator: Dir. Reinhold Bluhm, Wunstorf. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Schrauben u. Muttern, sowie Handel mit Eisen u. Eisenwaren, insbesondere Übernahme u. Fortführung des bisher unter der Firma „Han- noyersche Schrauben- u. Mutternfabrik G. m. b. H. zu Wunstorf betriebenen Unter- nehmens.