Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 2699 Beteiligungen: Die Ges. ist beteiligt an der Schiffsunion Elektrizitäts-Ges. für Kriegs- u. Handelsmarine G. m. b. H. in Berlin, den Bayerischen Bergmann-Werken G. m. b. H., München. Im Sept. 1909 Gründung der vsterreich. Bergmann-Elektricitäts-Werke, G. m. b. H., Sitz in Wien u. Fabrikanlagen zu Bodenbach a. E. Das Ges.-Kapital von K 4 000 000 wurde 1919 an die Firma Krizik A.-G. in Prag abgetreten u. in Anrechnung auf den Verkaufspreis K 3 000 000 Aktien dieser Ges. übernommen. Kapital: RM. 44 000 000 in 165 000 Akt. zu RM. 200 u. 11 000 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 1 000 000 (über die Entwickl. des A.-K. bis 1912 s. Jahrg. 1920/21 dieses Handb.) Die G.-V. v. 11./5. 1912 beschloss Erhöh. um M. 23 000 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 3./6. 1920 um M. 28 000 000, lt. G.-V. v. 28./5. 1921 um M. 20 000 000 u. lt. G.-V. v. 6./5. 1922 um M. 65 000 000 (auf M. 165 Mill.) in 65 000 Aktien zu M. 1000. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 20./12. 1924 von M. 165 Mill. auf RM. 33 000 000 (5: 1) in 165 000 Aktien zu RM. 200 durch Herabsetz. der Aktien von M. 1000 auf RM. 200. Lt. G.-V. vom 30./4. 1927 Erhöh. um RM. 11 000 000 in 11 000 Aktien zu RM. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1927. Die neuen Aktien wurden von einem Konsort. zu 145 % übernommen u. den alten Aktionären derart zum Bezuge angeboten, dass auf je nom. RM. 3000 alte Aktien eine neue Aktie zu RM. 1000 oder auf je nom. RM. 600 alte Aktien aus im Tauschwege zur Verfüg. stehenden RM. 200-Stücken eine Aktie zu RM. 200 zum Kurse von 150 % zuzügl. Börsenumsatzsteuer bezogen werden konnte. Anleihen: I. M. 10 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1909, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000 aufgewertet u. abgestempelt auf RM. 150. Zs.: Am 2./1. 1926 wurde auf Coup. Nr. 12 per 1./1. 1926 RM. 3 abzügl. 10 % Kapitalertragsteuer gezahlt. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1914–1926: 96*, –, 93, –, 99*, 101, 103, 106, 112, –, 0.75, –, 83.75 %. Notiert in Berlin. Die Anleihen von 1909 u. 1911 waren zur Rückzahl. zum 2./1. 1924 gekünd. Gegen Einreich. von M. 25 000 Oblig. konnte bis 15./1. 1924 eine St.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. für 1923 eingetauscht werden. II. M. 10 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1911, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000 aufgewertet u. abgestempelt auf RM. 150. Zs.: Am 2./1. 1926 wurde auf Coup. Nr. 9 per 1./1. 1926 RM. 3 abzügl. 10 % Kapitalertragsteuer gezahlt. Mit obiger Anleihe von 1909 zus. notiert. Zahlstelle wie bei Div. Mitte Sept. 1926 noch im Umlauf von Anl. I u. II RM. 2 344 350 (aufgewertet). Auf die Altbesitz-Genussrechte beider Anl. wurden besondere Urkunden ausgegeben. III. M. 20 000 000, davon im Umlauf Ende 1925: M. 19 940 000. I. Ausgabe in 4½ % Obl. v. 1920, rückzahlb. ab 1./9. 1925 zu 103 %. Stücke à M. 1000 aufgewertet auf RM. 9.20, abgestempelt auf RM. 9 unter Auszahl. von RM. 0.20. Zinszahl. ruht bis 1./1. 1932. Tilg. ab 1925 bis spät. 1954 durch jährl. Auslos. oder freihändigen Rückkauf, ab 1./9. 1925 verstärkte Tilgung oder Totalkündig. mit dreimonat. Frist vorbehalten. Die Ges. verpflichtet sich, zur Sicherheit für anderweit. Verpflicht., insbes. neu auszugebende Teilschuldverschreib., ihren gegenwärtigen Grundbesitz nicht zu belasten, es sei denn, dass die Belastung auch zugunsten der Gläubiger aus dieser Anleihe zu gleichen Rechten erfolgt. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlstelle wie bei Div. Kurs Ende 1920–1925: 101, 102, 112, 200, 0.65, 0.33 %. Eingeführt in Berlin im Okt. 1920. Auch notiert in München, Dresden, Frankf. a. M. Notiz 1926 eingestellt. Das Altbesitz-Genussrecht beträgt für M. 1000 RM. 6.12. Demzufolge wurden die Obl. der Altbesitzer, nachdem sie auf den Aufwert.-Betrag von RM. 9 abgestempelt sind, ausser- dem noch auf den Altbesitzbetrag von RM. 6 abgestempelt. Der Spitzenbetrag von RM. 0.12 wurde in bar ausgezahlt. Gewinnanteil für 1926 = RM. 0.21 für je RM. 6. IV. M. 20 000 000. II. Ausgabe in 4½ % Obl. v. 1920, rückzahlb. ab 1./11. 1925 zu 103 %. Stücke zu M. 1000, 2000 u. 5000 aufgewertet u. abgestempelt auf RM. 10, RM. 20 bezw. RM. 50. Gemäss der Durchführungsverordn. zum Aufwertungsgesetz ruht die Zinszahl. bis zum 1./1. 1932 für die Stücke zu RM. 10. Für die Stücke zu RM. 20 u. RM. 50 werden die Zs. für 1925 auf Zinsschein Nr. 10 mit M. 0.40 für die Obl. über PM. 2000 u. mit RM. 1 für die Obl. über PM. 5000 ausgezahlt. Zs. für 1926 zahlbar auf Zinsschein Nr. 1 der neuen Zinsscheinbogen u. zwar mit M. 0.60 für die Obl. über PM. 2000 u. mit RM. 1.50 für die Obl. über PM. 5000. Kurs in Berlin Ende 1924–1925: 0.75, 0.37 %. Notiz 1926 eingestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je RM. 200 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % z. R.-F. (ist erfüllt), dann 4 % Div., vom übrig. vertragsm. Tant. (Maximum 10 %) an Vorst. u. Beamte, 8 % Tant. an A.-R., Rest weit. Div. bezw. zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. 3 500 000, Geb. 10 250 000, Masch. 2 250 000, Werkz. 2, Fabrikutensil. 2, Modelle u. Konstrukt. 2, Mobil. 2, Patente 2, Beteilig. 2 300 000, Wertp. 71 442, Kassa 145 059, Guth. bei Banken sowie Wechsel 3 330 786, sonst. Schulduer 21 373 248, Rohmaterial., Fertig- u. Halbfabrikate 21 400 000. – Passiva: A.-K. 33 000 000, R.-F. 3 300 000, 4½ % Teilschuldverschr. 2 721 110, Obl.-Zs. 20 317, Div. 16 657, Interims-K. 1 996 164, Anzahl. der Kundschaft 2 649 127, sonst. Gläubiger 17 761 570, Reingewinn 3 155 599. Sa. RM. 64 620 546. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. der Zentral-Verwalt. 712 552, Steuern 2 318 585, soziale Abgaben 1 081 363, Abschr. auf Geb. 250 000, do. auf Masch. 516 453, do. auf Beteilig. 62 250, Reingewinn 3 155 599 (davon Div. 2 640 000, Vortrag 515 599). – Kredit: Vortrag 619 659, Geschäftsgewinn 7 477 145. Sa. RM. 8 096 804. 3 HKurs Ende 1913–1926: In Dresden: 124, 90*, –, 182, –, 132*, 172, 345, 805, 8900, 16.5, 19.5, 64.25, 166 %. – In Berlin: 125.50, 97*, –, 182, 200.25, 132*, 173, 360, 790, 7900, 15.6, ――