―― 2700 Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 19 ¾, 65.50, 169 %. In Frankf. a. M.: 125, 100*, –, 182, 201, 132*, 175, 357, 830, 8000, 17, 20, 65, 169 %. In München Ende 1921–1926: 840, 7900, 17.50, 20, 62, 170 %. Dividenden 1914–1926: 5, 10, 10, 12, 12, 12, 15, 20, 200, 0, 5, 6, 8 %. C.-V.: 4 J. (K.). Vorstand: Gen.-Dir. Geh. Baurat Dr.-Ing. e. h. Sigmund Bergmann, Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Jack Hissink, Dir. Wilh. Steinert, Max Hülsenbeck; Dr. Karl Riehl, Stellv. Ob.-Ing. Ernst Philipp Schnoes, Ob.-Ing. Curt Schnevoigt, Ludwig Schulte-Kump. Prokuristen: 40. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Dr.-Ing. e. h. und Dr. rer. pol. h. c. Emil Georg von Stauss, Berlin; Stellv. Brauereibes. Geh. Komm.-Rat Jos. Pschorr, München; Bankier Konsul Dr. jur. Julius Caspar, Hannover; Komm.-Rat Reinhard Effertz, Hannover-Kleefeld; Gen.-Dir. Otto Gehres, Hannover-Bemerode; Bank.-Dir. Jakob Goldschmidt, Berlin; Gen.-Dir. Oberbaurat Bruno Heck, Dessau; Geh. Komm.-Rat Dr.-Ing. e. h. Peter Klöckner, Duisburg; Reichsmin. a. D. Erich Koch, Staatsmin. a. D. Exz., Friedrich Wilhelm von Loebell, Berlin; Komm.-Rat Charles Palmié, Dresden; Bankier Dr. jur. Georg Solmssen, Berlin; Bank-Dir. Dr. jur. Felix Theusner, Breslau; Bankier Franz Urbig, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank, Disconto- Ges. u. Fil. dieser Banken in Hannover, Dresden, Frankf. a. M., München u. Köln; Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Köln: A. Schaaffh. Bankverein. Brandenburgia Handels- und Industrie-Akt.-Ges. in Berlin-Grunewald. Die Firma wurde lt. Bekanntmach. des Amts-Ger. Berlin-Mitte v. 2./4. 1927 von Amts wegen gelöscht. Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1925. Deutsche de Forest-Akt.-Ges. für Funkrundspruch in Berlin. Die Firma wurde lt. Bekanntm. des Amtsger. Berlin-Mitte v. 2./4. 1927 von Amts wegen gelöscht. Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1925. Deutsche Kabelwerke Akt.-Ges. in Berlin-Lichtenberg O. 112, Boxhagener Str. 80. Gegründet: 14./6. 1896; eingetr. 30./6. bzw. 8./7. 1896. Die Ges. übern. das Fabrik- geschäft der Firma Hirschmann & Co. in Rummelsburg. Fa. bis 16./10. 1899: Deutsche Kabelwerke vorm. Hirschmann & Co. Zweck: Herstell. elektr. Leitungen u. Kabel aller Art sowie aller damit im Zus. hang stehenden Artikel, ferner Gummi- u. Guttaperchafabrikation für elektrotechn. u. sonstige Zwecke. Die Ges. kann elektrotechn., maschinentechn. oder damit verwandte Unternehm., Telephon- u. Telegraphenges., Kupferwerke gründen, erwerben oder sich daran beteiligen sowie Niederlass. innerhalb u. ausserhalb Deutschlands errichten. Die Ges. stellt haupt- sächlich elektr., ober- u. unterirdische Kabel sowie isolierte Drähte aller Art u. Kabel- garniturteile her. Die Werke sind an die Städt. Elektrizitätswerke Berlin u. Lichtenberg angeschlossen; sie beschäftigen zurzeit 750 Arb. u. 250 Angestellte. Besitztum: Der Grundbesitz der Ges. beträgt in Berlin-Lichtenberg 22 800 qm, wovon 11 000 qm mit etwa 35 000 qm Arbeits- u. Lagerräumen bebaut sind, in Ketschendorf etwa 150 ha mit 38 200 qm bebauter Grund- u. 37 000 qm Nutzfläche. Auf dem Grundstück in B.-Lichtenberg sind für die Vergrösser. der Gummifabrik ein neues Kesselhaus sowie eine hydraul. Druckanlage für Reifenfabrikation gebaut worden. Im Jahre 1925 siedelte die Kabelfabrik aus dem alten nach dem neuen Werk über. Im alten Werk in Berlin-Lich- tenberg ist nunmehr die Gummi-Industrie der Ges. konzentriert; hier werden gummiisolierte Drähte u. Schnüre, Gummireifen u.-Schläuche, gummierte Stoffe u. Gummiwaren aller Art hergestellt, während im neuen Werk ausschliesslich papierisolierte Bleikabel fabriziert werden. Das Werk in Ketschendorf mit eig. Bahnanschluss u. Hafenanlage umfasst Kabel- u. Drahtfabrik, Kupferdrahtwalzwerk nebst Zieherei u. Verzinnerei. Maschinenhaus (Kraft- anlage von 4000 PS), Kesselhaus, Walzwerkhalle, Verwalt.-Gebäude und vier Beamten- wohnhäuser. Zur Unterbring. von Beamten u. Arb. dient eine Siedlung von 60 Häusern. Beteiligungen: Beteilig. bei der Jul. Friedländer Gummiwarenfabrik G. m. b. H. in Berlin mit sämtl. Anteilen (St.-Kap. RM. 150 000) u. der Deka-Pneumatik G. m. b. H. (St.-Kap. RM. 300 000). Aus dem Geschäftsbericht für 1926: Anfangs 1926 wurde vom Reichspostministerium, Abteil. München, ein Auftrag auf Lieferung u. Pupinisierung eines Fernleitungs-Telefon- kabels von München nach Rosenheim in einer Länge von ca. 70 km erteilt; das Kabel konnte bereits im Herbst 1926 in Betrieb genommen werden. Grössere Aufträge auf normale, sowie Höchstspannungskabel erhielt die Ges. u. a. von den Berliner Städtischen Elektrizitätswerken, weiter von der Reichsbahndirektion Beriin für die Elektrifizierung der Berliner Stadt- u. Vorortbahnen. Das Ausland erteilte eine Reihe grösserer Aufträgée sowohl auf Starkstrom- als auch auf Schwachstromkabel; der Export ist im Vergleich mit