――― 2722 Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. Verkehrsanstalten, des Hoch- u. Tiefbaues aller Art, soweit er mit vorstehenden Unter- nehmungen zusammenhängt, einschl. der verwandten Fabrikations- u. Industriezweige. Kapital: RM. 120 000 in 1000 Aktien Lit. A u. 200 Aktien Lit. B. zu RM. 100. Die Aktien Lit. B haben 5fach. St.-Recht. Urspr. M. 100 000, übern. von den Gründern zu pari. Erhöht 1920 um M. 900 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, begeben zu 100 % plus Emiss.-Unk. Die G.-V. v. 4./6. 1923 beschloss Erhöh. um M. 11 Mill. in 200 Akt. Lit. B zu M. 10 000, 4000 Akt. Lit. A zu M. 1000 u. 500 Akt. Lit. A zu M. 10 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. 1924 Um- stellung des A.-K. von M. 12 Mill. auf RM. 120 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., 1 Aktie Lit. B = 5 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Eff. 116 617, Postscheckguth. 271, Schuldner 7947, Wechsel 171, Vorräte 712. – Passiva: A.-K. 120 000, Gläubiger 4061, Gewinn 1659. Sa. RM. 125 720. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 44 343, Geschäftsausgaben 16 584, Gewinn 1659. Sa. RM. 62 587. – Kredit: Geschäftseinnahmen RM. 62 587. Dividenden 1917–1926: 0, 8, 12, 10, 12, 100, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Witold Lewicki, Richard Köhler. Aufsichtsrat: Dir. Maximilian Hagemeyer, Reg.-Baumeister a. D. Max Heubach, Wilh Heidtfeld, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Swodax Akt.-Ges. für Schweisstechnik, Berlin-Tempelhof. Am 4./2. 1927 wurde die Ges. aufgefordert, gegen ihre Löschung Widerspruch zu erheben. In Nichtachtung dieser Aufforderung wurde am 24./3. 1927 die amtliche Löschung bekannt- gegeben. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Jahrg. 1925. Tefag Vertrieb Akt.-Ges., Berlin-Steglitz, Siemensstr. 27. Durch Beschluss der G.-V. v. 7./5. 1927 ist das Vermögen der Ges. als Ganzes unter Ausschluss der Liqu. auf die Telephon-Fabrik Aktiengesellschaft vormals J. Berliner in Hannover übertragen. Die Firma ist daher gelöscht. Nachstehend letzte Aufnahme vor der Fusion. Gegründet: 8./12. 1923; eingetr. 25./2. 1924. Gründer s. Jahrg. 1925 I. Firma bis 19./8. 1925: Gebrüder Greulich Telefon- u. Telegrafenfabrik Akt.-Ges. Zweck: Vertrieb von Schwachstromgerät jeder Art, insbes. der Fabrikate der Telephon- Fabrik A.-G. vorm. J. Berliner zu B.-Steglitz (Tefag). Kapital: RM. 30 000 in 300 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 5 Mill. in 5000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 150 %. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K, von M. 5 Mill. auf RM. 30 000 in 300 Akt. zu RM. 100 umgestellt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 30. Juni 1926: Aktiva: Warenlager 655 048, Auto- u. Einricht. 17 000, Kassa 1576, Bankguth. 7238, Debit. 315 366. – Passiva: A.-K. 30 000, R.-F. 3000, Kredit. 961 127. Reingewinn 2103. Sa. RM. 996 230. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 156 780, Abschr. 20 752, Reingewinn 2103. – Kredit: Vortrag 1266, Bruttogewinn 178 369. Sa. RM. 179 636. Dividenden 1923/24–1925/26: 0, 0, 0 %. 3 Direktion: Dir. Robert Becker, Fritz Schwerin. Aufsichtsrat: Gen.-Dir. Richard Friedmann, Berlin; Dir. Sally Goldschmidt, Hannover; Dir. Ludwig Uffel, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Telephonfabrik Berliner Aktiengesellschaft in Berlin. Gegründet: 3./11. 1898 mit Wirkung ab 1./7. 1898; eingetr. 7./3. 1899. Übernahmepreis M. 1 148 246 abzügl. M. 238 246, somit zus. M. 910 000. Gründung s. Jahrg. 1900)/1901. Firma bis 18./5. 1927: Telephon-Fabrik A.-G. vorm. J. Berliner mit Sitz in Hannover. Zweck: Die Ges. betreibt die Fabrikation von Telephon-Apparaten, Eisenbahn-Signal- apparaten nebst allen ähnl. Apparaten, welche in die Schwachstrombranche fallen. Besitztum: Das Fabrikgrundstück in Hannover in einer Grösse von 5395 qm bebauter Fläche umfasst neben einem Wohn- mit Hinterhaus das Bureau- u. Lagergebäude sowie die Fabrikgebäude u. eine Kraftzentrale, bestehend aus einer 125 PS. Dampfmasch.-Anl. mit einer 60 PS. Res.-Dampfmasch. u. 3 Gleichstromdynamos mit zus. 100 Kw. Das Werk in Hannover wurde aufgelöst u. der Betrieb nach Berlin verlegt. – 1926 Fusion mit der A.-G. für Technik, Handels- u. Industriebeteil. in Berlin-Steglitz. Auf 6 Technik-Aktien zu je RM. 50 entfiel eine Teleph. Berliner-Akt. zu RM. 60. Im Mai 1927 Fusion mit der Sudicatis Telefonfabrik u. Schraubenindustrie A.-G., Berlin-Steglitz (A.-K. RM. 3 850 000), der Tefag Vertrieb A.-G., Berlin-Steglitz (A.-K. RM. 30 000), der Norddeutschen Telephonfabrik A.-G., Hamburg (A.-K. RM. 250 000) u. der Telefon- u. Installationsges. A.-G., Hannover (A.-K. RM. 50 000). Das gesamte A.-K. dieser Unternehmungen war bereits vor der Fusion im Besitz der Ges. =