Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 2779 u. Erwerb von Grundbesitz zu beliebigen Zwecken. 1926 wurde die Reparaturwerkstatt in Zwenkau stillgelegt u. das dortige Grundst. Anfang 1927 abgestossen. Kapital: RM. 556 000 in 27 500 St.-Akt. zu RM. 20 u. 6 Vorz.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 1 200 000. Die G.-V. v. 31.5. 1921 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 1 200 000 in 1000 Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übern. von der Commerz- u. Privatbank zu 100 %, angeb. den alten Aktionären 1: 1 zu 112½ %. Lt. G.-V. v. 6./7. 1922 erhöht um M. 3 600 000 in 3000 Aktien à M. 1200, ausgegeben zu 105 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 4./9. 1923 um M. 32 Mill. in 30 500 St.-Akt. u. 1500 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Die St.-Akt wurden ausgegeb. zu 100 %. Die Vorz.-Akt sind mit 6 % (Max) Vorz-Div., Nachzahl.-Anspruch (für jedes volle Prozent, das die St-Akt. über 12 % erhalten, ½ %, jedoch nur bis 20 %) u. 10fach. Stimmrecht gegenüber den St-Akt. ausgestattet u. zu 100 % begeb.; im Falle der Liquidation der Ges. vorab rückzahlbar mit 100 % zuzügl. 15 % Aufgeld. Die G.-V. v. 6./9. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 37 Mill. auf RM. 716 000 (50: 1) in 35 500 St.-Akt. zu RM. 20. Die 1500 Vorz.-Akt. sind unter Gesamtzuzahl. von RM. 6000 auf RM. 4 je Aktie gestellt. Lt. G.-V. v. 3./7. 1926 Herabsetzung des Kap. durch Einziehung von 8000 St.-Akt. zu RM. 20 zwecks Tilgung des Verlustes aus 1925. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. April. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), bes. Abschr. u. Rückl., 6 % Vorz.-Div., 5 % Div. an St.-Akt., 10 % vertragsmäss. Gewinnanteil an Vorst., 10 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. (an Vorz.-Akt. für jedes Prozent über 12 % an St.-Akt. je ½ % bis Höchst-Div. von 20 %) bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. in Liebertwolkwitz: Grundst. 91 620, Geb. 403 967, do. in Zwenkauf Grundst. 4560, Wohn- u. Betriebsgeb. 14 565, Gleisanl. 7695, Werkstatt-Masch. u. -Geräte Liebertwolkwitz u. Zwenkau 93 540. Warenvorräte: Futter-, Düngemittel u. Kleingeräte 68 008, landwirtsch. Masch. 77 907, Ersatzteile u. Material. 100 974, Debit. 148 701, Kassa 4931, Postscheckguth. 2472, Giroguth. 1866, Hyp. 15 500, Beteil. 29 216, Wertp. 1, Verlust 12 773. – Passiva: A.-K. 556 000, Kredit. 45 511, Darlehn 247 418, Hyp. 163 143, R.-F. 34 926, Akzepte 31 300. Sa. RM. 1 078 300. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 83 484, Zs. 45 150, Steuern 18 699, Abschr. 21 980. – Kredit: Betriebs- u. Warengewinn sowie Sonstiges 156 541, Verlust 12 773. Sa. RM. 169 315. Kurs: Ende 1913–1925: 107, 105.75*, –, 80, 81.50, 80*, 93, 123, 280, 1100, 13, 1.6, 0.5 %. Notiert Leipzig. Amtl. Notiz 1926 eingestellt. –— Kurs Ende 1926: Im Freiverkehr Leipzig: 19.5 %. Dividenden 1913–1926: 8, 7, 0, 0, 0, 2, 0, 6, 6, 20, 0, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Emil Kluge; Stellv. Obering. Johann Schiffer. Prokuristen: Felix Steyer, Alfred Haubold. Aufsichtsrat: (7–9) Vors. Rittergutsbesitzer Wilhelm Refardt, Grosspösna; Stellv. Rechts- anwalt Dr. Georg Richter, Leipzig-Gohlis; Rittergutspächter Rudolf Haberland, Gautzsch; Rittergutsbes. Dr. Hans Lindenhayn, Otzdorf; Gutsbes. Hugo Sander, Göbschelwitz; Ritter- gutspächter Hermann Seeling, Blochwitz; Bank-Dir. Otto Ficker, Dresden; Bürgermeister Oskar Uhlmann, Grosspösna: Rittergutsbes. Georg Hochheim, Zöpen; Rittergutspächter Adolf Schlag, Ammelshain; vom Betriebsrat: Walter Bierstädt, Georg Pohl. Zahlstellen: Eigene Kasse; Leipzig: Commerz- u. Privat-Bank; Dresden: Sächs. Land- wirtschaftliche Bank. Elektrizitätswerke Alsenzthal Aktiengesellschaft, Ludwigshafen a. Rh., Bayernstr. 37. Gegründet: 29./7. 1909; eingetr. 9./9. 1909 in Kaiserslautern. Gründer u. Gründungs- vorgang s. Jahrg. 1913/14. Sitz der Ges. bis 1924 in Oberndorf. Zweck: Übernahme u. Betrieb der Elektrizitätswerke Oberndorf u. Rockenhausen. Kapital: RM. 60 000 in 200 Akt. zu RM. 300. Sämtl. Aktien sind im Besitz der Pfalz- werke A.-G. in Ludwigshafen a. Rh. Urspr. M. 200 000 in 200 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 18./2. 1925 Umstell. auf RM. 60 000 in 200 Akt. zu RM. 300. Geschäftsjahr: Kalenderjahr (bis 1923 1./8.–31./7.) Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. 15 870, Geb. 92 045, Masch. u. Einricht. 175 766. Fernleitungen 30 906, Ortsnetze 198 020, Neubauten 1751, Debit. 178 223, Kassa u. Postscheck 1759, Kaut.-Bürgschaftsscheine 2600. – Passiva: A.-K. 60 000, Hyp. 7435, R.-F. 6000, Abschr.- u. Ern.-F. 367 184, Kredit. 248 073, Bürgschaften 2600, Gewinn 5649. Sa. RM. 696 943. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: General- u. Betriebs-Unk. 99 385, Abschr.- u. Ern.-F. 37 641, Gewinn 5649 (davon Div. 4800, Vortrag 849). – Kredit: Vortrag 994, Einnahmen 141 682. Sa. RM. 142 676. — Dividenden: 1913/14–1922/23: 0, 0, 0, 0, 0, 5, 0, 0, 0, 0 %, 1924–1926: 0, 8, 8 %. Direktion: Obering. Fritz Hering, Friedrich Staufer. 0 Aufsichtsrat: Vors. Landesbaurat Gen.-Dir. Friedrich Pack, Dir. Alfred Bayer, Dir. Otto Hoberg, Ludwigshafen. Zahlstelle: Ges.-Kasse.